Mind-Mapping

in #deutsch6 years ago

Hallo Steemians!

Heute möchte ich Euch eine Methode darstellen, um Gedanken bzw. ein Themengebiet möglichst übersichtlich zu strukturieren: Mind-Maps

Hinweis: Um den Artikel nicht übermäßig lang werden zu lassen, werde ich passende Webanwendungen und installierbare Programme für Windows, Mac und Linux in einem separaten Artikel vorstellen.

Eine Mind-Map beginnt mit dem sogenannten Wurzelknoten, der sich in der Regel in der Mitte befindet.
Je nach Anwendungsgebiet kann es sich aber auch anbieten, den Wurzelknoten am oberen oder linken Rand zu positionieren. Manche Programme können mehrere Varianten und sind in der Lage, jederzeit - also auch nachträglich - dazwischen umzuschalten.
Von diesem Wurzelknoten verzweigen die Hauptthemen, von den Hauptthemen die Unterthemen und so weiter. Die Zweige können, müssen aber nicht beschriftet werden.
Sollte es Verbindungen zwischen einzelnen Unterthemen geben, so können diese durch Verbindungen zwischen den Elementen sichtbar gemacht werden.

Wenn man Mind-Maps für ein Brainstorming verwendet, so rate ich darauf zu achten, dass man immer genügend Platz lässt, um neue Zweige erzeugen zu können oder die Ideen einfach als Freitext ohne Hierarchie zu notieren, um nicht durch die bereits notierten Hauptthemen geistig eingeschränkt zu werden.
Bei Mind-Maps in Papierform bietet es sich an, die Ideen auf kleine Post-Its zu notieren, da sie dann später einfach gruppiert werden können, ohne sie neu schreiben zu müssen.

Meine Erfahrungen mit Mind-Maps
Ich probierte es einfach einmal bei der Bearbeitung eines Themas aus und sah erst keine großen Vorteile. Es war war Neues, es machte irgendwie auch Spaß und ich konnte sehr schnell viele Ideen notieren und die waren auch strukturiert.
Aber eine Gliederung konnte auch Microsoft Word. Wo ist nun also der Vorteil?
Der Vorteil lag darin, dass ich mich an die Inhalte der Mind-Map deutlich besser erinnern konnte als bisher, weil ich nicht nur den Text gesehen habe, sondern auch noch das Bild der Mind-Map im Kopf hatte. Ich wusste auswendig, dass ein bestimmtes Hauptthema rechts oben war und Verzweigungen zu drei Unterthemen hatte.
Ganz deutlich und buchstäblich schwarz auf weiß sah ich den Vorteil, als ich die fertige Mind-Map in Word exportierte und dort diese Gliederung sah - es war wesentlich unübersichtlicher und unterstützte quasi nicht beim Erinnern.

Es bietet sich natürlich an, einen Artikel über Mind-Maps auch in Mind-Map-Form darzustellen, damit ihr gleich einmal seht wie so etwas aussieht. ;-)
Außerdem sind dort natürlich noch viele Informationen enthalten.

MindMap.png

Mich würden Eure Erfahrungen mit dem Thema Mind-Maps interessieren.
Und natürlich auch, wie verständlich meine Mind-Map ist.

Viel Spaß und Erfolg beim Mind-Mapping!

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Mikrobi