Danke für den Kommentar!
Dass Problem mit der Objektivität ist, dass einen das eigene Leben persönlich betrifft, da ist man gezwungenermassen subjektiv. Man kann nicht objektiv leben, was nicht heisst, dass Verobjektivierungen nicht nützlich sein können. So etwas zu versuchen, kann aus meiner Sicht deswegen auch nicht gesund sein. Was man sich vielleicht vergegenwärtigen sollte, ist, dass es wohl jedem Menschen so geht. Das heisst, man sollte so leben, dass die Freiheiten, die man sich nimmt, alle anderen gleichzeitig auch nehmen dürfen, ohne dass es deswegen zu einem grossen Chaos kommt.
Dass die wissenschaftliche Herangehensweise das Individuum von der Betrachtung ausschliesst, wurde auch in dem Gespräch Peterson-Molyneux 'The Architecture of Belief', welches ich übersetzt habe, diskutiert. Ich weiss aber nicht mehr in welchem Teil das stand. Im siebten und letzten Teil habe ich sowieso das ganze als PDF angefügt, falls es interessiert.
Ich bin selbst auch kein grosser Fan des Herrn Molyneux, verfolge ihn nur sehr selektiv. Er hat immer mal wieder interessantes in seinen Videos. Dass er sehr fleissig ist und wie ich finde sehr offen spricht, sein Ding macht, finde ich grundsätzlich gut. Der Funke ist aber nie so ganz wirklich rübergesprungen.
Wie gesagt habe ich das Gespräch ja übersetzt. Die Stelle mit der Wissenschaft kommt ziemlich am Anfang, ich fand das wirklich gut gesagt und dargestellt.
Meine Übersetzung:
PDF-Datei https://yadi.sk/i/N--uyfRH3R3Brm
docx-Datei https://yadi.sk/i/GKwESYh93R3BuA