Danke für den Kommentar!
Nachvollziehbar ist es schon, dass man auf sich und sein Anliegen aufmerksam macht. Es ist gut, dass du das ausgeschrieben hast, mir war das gar nicht mehr so präsent.
Ich sehe zwei problematische Punkte.
Die Gier nach Aufmerksamkeit oder die Notwendigkeit von Aufmerksamkeit, um sich überhaupt Gehör verschaffen zu können. Wenn man für eine kleine Verbesserung schon fast wie ein Weltretter auftreten muss, stimmt es für mich nicht mehr so ganz. Es gibt bekanntlich kleine Probleme, die einfach zu bewältigen sind, sie sind es auch Wert, gelöst zu werden. Nicht zuletzt können damit junge Leute erste Erfahrungen sammeln. An grossen Problemen arbeitet man sich ohnehin immer über längere Zeit ab, es bedarf meist auch der Innovationen. Bis man von ersten Ergebnissen aus der Grundlagenforschung beim fertigen Produkt ankommt, dauert es meist auch ein wenig.
Der aus meiner Sicht zu oft ertönende Ruf nach der ordnenden Hand des Staates, nach Gesetzen, neuen Behörden, Abgaben usw. Gerade für zeitlich begrenzte Probleme favorisiere ich private Initiativen. Die schaffen sich nach Lösung der Probleme eher selbst ab als staatliche Institutionen.
Das kommt leider daher, dass wir in unsere Gesellschaft mit verschiedenen Dingen, Informationen und "Reizen überflutet werden".
Jeder schreit, und deswegen hört man niemanden. ;)
Nun, die Frage ist - was wäre denn zeitlich begrenzt? An welche Probleme denkst du, bspw.?
Lässt man privaten Unternehmen zu viel Freiraum, können diese ggf. auch die Krise - zum eigenen Profit heraus - verlängern.