Da gibst Du ein gutes Stichwort. Stell Dir vor, irgendjemand, der Zugriff auf die Trojaner-Funktionen hat, schiebt Dir ein paar Kinderpornos auf den Rechner? Wärst Du jetzt ein Kollateralschaden, wenn Du unschuldig verurteilst wirst? Denke an die USA, hier sind die Haftanstalten alles private Unternehmen und die tun alles dafür die Zellen voll aus zulasten. Deswegen sitzen in keinem Land der Erde mehr Menschen im Knast als in den USA. Die Knast-Lobby machst möglich. In einigen Bundesstaaten bekommst Du für einen einfachen Laden-Diebstahl 10 Jahre. Ist das angemessen?
Was mich vor allem an diesen Bundestrojaner zweifeln lässt ist die Tatsache, dass dieser von externen Unternehmen entwickelt wird und wurde. Damit steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit von Leaks und daraus resultierenden Missbräuchen. Das kann nicht 100%ig ausgeschlossen werden. Wenn wir von Rechtssicherheit sprechen, dann reden wir vom höchsten Gut der Rechtsprechung und nicht von Plastikkarten-Fäscher :-).
Ja das wäre natürlich die Kehrseite der Medaille.
Soweit darf es bei uns erst gar nicht kommen, dass Gefängnisse Unternehmen gehören. Die Amis wind bei nichts ein guter Maßstab. :D
Versteh deinen Punkt definitiv und ist natürlich absolut nicht angemessen.
Ok wenn schon ein Staatstrojaner, dann sollte der wenigstens vom Staat programmiert werden, also von da her verstehe ich deine Bedenken vollkommen.
Aber wenn mans so sieht, dann ist man vor Missbrauch nie geschützt, da der Mensch immer das größte Risiko ist.
Schon alleine deshalb würde ich mehr auf Opensource setzen, da da das Risiko mit Sicherheit geringer ist. :)
Von der Privatsphäre ganz zu schweigen. :)