Du hast völlig recht, Behinderte werden oft als Fremde gesehen. Aus meiner Sicht passiert das, weil sie von Anfang an ausgeschlossen werden. Eigentlich sollen die Förderschulen helfen, die Kinder sollen eine gute Förderung erhalten. Aber das Gegenteil wird erreicht. Behinderte werden nicht gefördert, nicht im Sinne von Ermutigung, sondern sie werden eher eingegliedert in ein Hilfesystem. Ein Hilfesystem, was sie am Leben hält, aber vom Rest abkapselt. Einfach, weil man ihnen von Anfang an nicht viel zutraut. Am Ende trauen sie sich dann selbst kaum etwas zu. Aber ich hoffe, das entwickelt sich gerade zum Positiven.
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Ja das stimmt. Wenn Junge Menschen sehen, dass es der normale Weg ist, Behinderte auszuschließen, werden sie vermutlich ihre Meinung so schnell auch nicht von selbst ändern. Man bekommt das dadurch indirekt beigebracht irgendwie.
Sowieso wird das Wort "behindert" ja oft mit etwas anderem in Verbindung gebracht, als es tatsächlich bedeutet. Viele denken dabei an "dumm", ohne sich die Frage zu stellen, ob sie nicht vielleicht selbst der Dumme sind. Und in meinen Augen sind wir alle auf die eine oder andere Art behindert. Also ich auf jeden Fall... ^^
Ich hatte als Kind einen Sprachfehler und konnte einige Wörter nicht aussprechen. Ein bisschen lispel ich noch heute, aber ich habe gelernt damit umzugehen. Und psychisch sind mit Sicherheit ganz viele Leute behindert in der Welt, ohne dass sie es jemals so genannt haben.
Das wichtigste ist, dass man sich nicht unterkriegen lässt und die Freude am Leben nicht verliert. Du bist das beste Beispiel für jemanden, der es genau richtig macht. Ich meine, du strahlst mit deinem Lächeln ja deutlich heller als viele nicht behinderte in diesem Land ;)
Danke für das liebe Kompliment. Ich bin auch froh, dass ich ein positiver Mensch bin. :)