- Absatz: Ich habe es zwar zugegeben etwas missverständlich formuliert, aber ich habe natürlich nicht gemeint, dass Frauen sich bei solchen Berufen gar nicht bewerben, sie aber deutlich in der Unterzahl sind. Und was du ansprichst, ist ja genau das Problem. Es wird gefordert, dass Frauen gleich bezahlt werden in Berufe, in denen sie z.T. aus biologischen Gründen schlechter arbeiten, als ihre männlichen Kollegen. Aber trotzdem werden sie gleich gezahlt (Bsp. Bundeswehr).
2.: Dass Kompetenz abgesprochen wird, ist wahrscheinlich nicht mal grundsätzlich falsch. Das Ding ist nur, dass Männer das auch von ihren Kommilitonen oder Arbeitskollegen hören. Das nennt sich Konkurrenz. Menschen denken immer so, dass Leute, die besser sind als man selbst für einen eine Gefahr darstellen, da diese wahrscheinlicher befördert werden als man selbst. Der Unterschied zwischen Männern und Frauen liegt allerdings im Umgang damit. Männer sind generell hartnäckiger und durchsetzungsfähiger, aber die, die es nicht sind, haben dieselben Probleme, wie Frauen mit dem Konkurrenzdruck.
3.: Dieses Problem existiert auf jeden Fall und ist das eigentliche Problem, im Kontrast zum 'Gender Pay Gap'. Der sogenannte 'Motherhood Pay Gap' liegt in den USA bei 1$ zu unter 70ct zwischen Männern und Frauen und auf der anderen Seite Müttern. Auch in Deutschland ist es so, dass man als Mutter i.d.R. keine Chance auf Führungspositionen hat. Da müssen tatsächlich Antworten gefunden werden, aber definitiv keine Quoten.