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RE: Warum der 'Equal Pay Day' unsinnig ist...

in #deutsch6 years ago

Ernstgemeinte Frage: sehen deine Eltern das auch so?

Du führst deine eigene Argumentation in den Kommentaren übrigens ad absurdum. Mit der Erwartung, daß sich sowieso keine Frau auf einer Stelle bei der Berufsfeuerwehr, als Offizier bei der Bundeswehr, Polizist beim SEK, LKW-Fahrer oder zum Neurochirurgen ausbilden läßt bzw. letztlich den Job nicht mit derselben Qualität ausführt wie ein Mann, kann es keine geschlechterunabhängige Bezahlung geben.
Dienstpläne machen keine Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Ärzten - und das gilt auch in anderen Berufsgruppen. Das Argument mit den Überstunden ist also Bullshit.

In all diesen Berufen arbeiten sehr wohl Frauen. Wir haben nämlich nicht mehr die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals kamen die ersten Forderungen nach Quotenregelungen auf. Meines Wissens von Seiten studierter Frauen, denen in verantwortungsvollen Positionen (und ich meine jetzt die mit Geld. fachlichen Inhalten und Personal verbundenen Jobs) Kompetenz abgesprochen wurde. Genau das geschieht aber heute immer noch.
Du hast sicher Mitschülerinnen in deiner Jahrgangsstufe, die bessere Noten haben als du. Würdest du erwarten, daß du diese mal als Chef beaufsichtigst, nur weil du als Junge geboren wurdest?

Die andere Seite der Medaille: in der Wahrnehmung der Gesellschaft ist es Aufgabe der Frauen, für die Kindererziehung Berufsjahre zu opfern. Die Deutschen schauen abschätzig auf die durchgehendere Kinderbetreuung in Frankreich hinab. Weder die Erziehung von Kindern noch die Pflege von Angehörigen fließt in die Rentenberechnung ein. Wir haben jetzt schon Altersarmut. Bei mehr Frauen als Männern. Was, meinst du, haben diese Frauen falsch gemacht?

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  1. Absatz: Ich habe es zwar zugegeben etwas missverständlich formuliert, aber ich habe natürlich nicht gemeint, dass Frauen sich bei solchen Berufen gar nicht bewerben, sie aber deutlich in der Unterzahl sind. Und was du ansprichst, ist ja genau das Problem. Es wird gefordert, dass Frauen gleich bezahlt werden in Berufe, in denen sie z.T. aus biologischen Gründen schlechter arbeiten, als ihre männlichen Kollegen. Aber trotzdem werden sie gleich gezahlt (Bsp. Bundeswehr).

2.: Dass Kompetenz abgesprochen wird, ist wahrscheinlich nicht mal grundsätzlich falsch. Das Ding ist nur, dass Männer das auch von ihren Kommilitonen oder Arbeitskollegen hören. Das nennt sich Konkurrenz. Menschen denken immer so, dass Leute, die besser sind als man selbst für einen eine Gefahr darstellen, da diese wahrscheinlicher befördert werden als man selbst. Der Unterschied zwischen Männern und Frauen liegt allerdings im Umgang damit. Männer sind generell hartnäckiger und durchsetzungsfähiger, aber die, die es nicht sind, haben dieselben Probleme, wie Frauen mit dem Konkurrenzdruck.

3.: Dieses Problem existiert auf jeden Fall und ist das eigentliche Problem, im Kontrast zum 'Gender Pay Gap'. Der sogenannte 'Motherhood Pay Gap' liegt in den USA bei 1$ zu unter 70ct zwischen Männern und Frauen und auf der anderen Seite Müttern. Auch in Deutschland ist es so, dass man als Mutter i.d.R. keine Chance auf Führungspositionen hat. Da müssen tatsächlich Antworten gefunden werden, aber definitiv keine Quoten.

Weder die Erziehung von Kindern noch die Pflege von Angehörigen fließt in die Rentenberechnung ein.

Doch das tun sie.
Kannst Du nicht wissen, schließlich bist Du im kommunistischen Teil dieses Landes zur Schule gegangen.
Deshalb hier ein bisschen Material zum Nachlesen:
http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/232684/publicationFile/45697/rente_fuer_pflegepersonen.pdf
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/1_Lebenslagen/03_Familie_und_Kinder/01_Informationen_zur_Rente/02_KEZ_Ihr_Plus_fuer_die_Rente/KEZ_Ihr_Plus_fuer_die_Rente_node.html

Sozialistischen. Soviel historische Korrektheit kann ich von dir schon erwarten. ;)

Zum anderen: ich bin nur ein Jahr älter als du. Du hast also keinen Vorteil.

Das Problem bei Frauen ist, dass sie schnell zufrieden sind mit ihrem Gehalt und Position, sodass es keinen Grund gibt aufzusteigen. Zufriedenheit ist ein Motivationskiller. Außerdem werden Männer im Beruf auch häufig benachteiligt. Viele anstrengende Handwerksberufe werden haupsächlich von Männnern ausgeführt, weil Frauen Belastung scheuen. Somit bleibt es allein bei den Männern belastungsintensive Arbeit auszuführen. Ein Beleg für mangelnde Einstellung von Frauen ist, dass Männer viel häufiger Milliardäre werden, weil sie hartnäckig bleiben und sich nicht schnell vom Erfolg sättigen lassen. Dass dabei Frauen benachteiligt, kann ausgeschlossen werden, da Frauen eindeutig in ihrem eigenen Unternehmen nicht benachteiligt werden können.

Das Argument mit den Noten ist völlig aus der Luft gegriffen. Noten sind absolut subjektiv und sagen nichts über Qualifikationen aus. Schulisch gesehen werden Frauen meist bevorzugt, denn unser ganzes Schulsystem ist reinster Müll und diskrimniert Jungen. Wenn es in der Grundschule kaum männliche Lehrer, dann fehlt eine Bezugsperson. Außerdem belegen mehrere Studien, dass Mädchen besser benotet werden trotz gleicher Leistungen. Wo ist hier die Gerechtigkeit? Männer sind vorallem im Alter von 18-25 Jahren arbeitlos, weil sie von Unternehmen benachteiligt werden, wegen eine subjektiven, männerdiskriminierenden Zeugnises und eines Trends, der eindeutig Frauen bevorzugt.

Ein weiterer Punkt ist die Frauenquote. Gibt es eine Männerquote? NEIN!!! Somit werden qualifizierte Männer benachteiligt nur weil sie männlich sind. Man differenziert mit diesen Quoten zwischen Geschlechtern und nicht zwischen Menschen, dass ist sexistisch und menschenverachtend. Man soll sich unabhängig vom Geschlecht für eine Führungsposition qualifizieren und nicht wegen des Geschlechts. Guckt man sich Politikerinnen wie Franziska Giffey oder Sawsan Chebli an, dann sieht man, dass einzig das Geschlecht über ihre Position entschieden hat, weil es keine bzw. kaum qualifizierte Frauen gibt, die in die Politik gehen wollen. Qualifizierte Männer wurden wegen diesen innerparteilichen Regelungen diskriminiert.

Daraus ist zu folgern, dass sich Frauen öfter in der Opferrolle wohlfühlen und sich dadurch einen Vorteil erschummeln zum Ungunsten des Mannes. Mittlerweile finde ich diese Gleichberechtigungsdebatte erbärmlich und zugleich ihr Ausmaß alarmierend und schockierend zugleich. Allein aufgrund der Tatsache, dass es schon Frauenparkplätze gibt. Einfach lächerlich.

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Ui, ein Mansplainer.
Ich bin beeindruckt. Im negativen Sinne.
"Ich werde diskriminiert, deswegen diskriminiere ich online zurück."
Das ist echt armselig für einen Abiturienten. Aber mit solchen Aussagen wiederhole ich mich ja leider nur.

Edit: @nassimal, ich entschuldige mich für das Wort "armselig". Diese Abwertung steht mir nicht zu. Ich lasse sie trotzdem stehen, weil sie eh festverdrahtet in der Chain steht.

Inwiefern habe ich jemanden diskriminiert? Ich kritisiere nur den Genderwahn.

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Ok, Humor hast du ja.

Anstatt auf meine Argumente einzugehen, versuchen sie die Diskussion auf Kritik an mir zu reduzieren. Ich glaube, dass wird nie besser. Ziemlich witzig, dass sie unserer Argumention nie widerlegem können.

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Der Kinderkram, in den du mich hineinzuziehen möchtest, ist eines Abiturienten potentiellen Hochschulstudenten nicht würdig. Wolltest du diesen Vorwurf lesen? Nein? Dann provoziere ihn nicht!

Das, was du da geschrieben hast, sind keine Argumente. Das waren nicht einmal in den 70ern mehr als Stammtischparolen.

Wenigstens kann ich einen Abschluss vorweisen, ich weiß ja nicht wo Ihnen die Bildung misslungen ist.

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Ach, ich meinte gelesen zu haben, das Abi kommt erst noch?

Ich hatte meinen ersten Schulabschluß mit 16. Wird bei dir aus rechnerischen Gründen nicht der Fall gewesen sein. ;)

Vielleicht war ich aber auch einfach ein entscheidendes zusätzliches Jahr auf der Schule - und das ganz ohne Ehrenrunde. ;)

Das Abi kommt im Juni offiziell, also rechtzeitig um im Wintersemester das Studium aufzunehmen.

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Also den mittleren Schulabschluss bzw. MSA hatte ich mit 15 in der Tasche

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Frage mich langsam, ob Sie überhaupt das Abitur haben.

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Ich glaube nicht, dass ihnen Mathe bei ihrem, wahrscheinlich einzigen, Erfolgserlebnis eine große Hilfe war.