War der Islam damals eine Bedrohung? Ich glaube, man hätte Dich damals ausgelacht.
- Was war gleich noch 1683 in Wien am Kahlen Berg das historisch herausragende Ereignis?
- Oder 732 Die Schlacht bei Poitiers.
- Stichwort Hagia Sophia!
- Die Vorgeschichte zu den Kreuzzügen nicht zu vergessen!
Ich seh' schon. Also: Wenn ich schreibe "vor 100 Jahren", dann schreiben wir ungefähr das Jahr 1918. Die von Dir aufgezählten Jahreszahlen liegen um ein paar hundert bzw. über tausend Jahre daneben. Und den von Dir aufgezählten Ereignissen liegt das selbe Phänomen zugrunde, nämlich, daß die Geburtenraten darüber entschieden, ob der Islam bzw. das Christentum expandieren oder sich zurückziehen.
Man muß auch kein Genozidforscher sein um zu wissen, daß es auch damals keine Koranverschen waren, die Europa stürmten, und auch kein "Islam", der sich wie eine Krankheit in die Gehirne der Europäer fraß und sie zu Mutanten werden ließ, die ihrerseits dann andere angriffen, sondern daß es junge Männer waren, die niemand brauchte um den Hof zu bestellen, und die man deshalb ins Feuer schicken konnte. Umgekehrt war es übrigens genauso, was auch der Grund dafür ist, daß man heute in weiten Teilen der Welt Spanisch, Englisch, Französisch und Portugiesisch spricht - und nicht etwa Türkisch oder Arabisch.
Verglichen mit dem Christentum schneidet der Islam insgesamt also relativ schlecht ab, wenn es um Expansion, Eroberung und um die Unterwerfung anderer Völker geht. Europa hat zwischen 1500 und 1900 praktisch den Großteil der Welt erobert. Das lag nicht nur daran, daß sie intelligenter waren, oder die bessere Religion hatten, sondern an einer Eigentumsökonomie und daran, daß sie mehr überflüssige Söhne produzierten als ihre Konkurrenten, inklusive der Moslems. Diese überflüssigen Söhne, schickten sie dann hinaus um andere Länder zu erobern. Der Islam befindet sich in dieser Zeit (1500 - 1900) generell auf dem Rückzug, was daran liegt, daß sich die Moslems weniger stark vermehren als das mittlerweile fortschrittlicher gewordene Christentum. Einzelne Highlights wie etwa die Belagerung von Wien waren mehr so ein letztes Aufbäumen vor dem Rückzug, als ein Auftakt zum Sturm auf Europa.
FAZ: «Wo es zu viele junge Männer gibt, wird getötet»
Bild: Darko Vojinovič
Von Marokko bis hinter nach Indien ist um 1900 herum praktisch die gesamte islamische Welt von Europäern besetzt. In all diesen Ländern mit Ausnahme der Türkei sind europäische Sprachen Amtssprache. Und selbst die Türkei war nach dem 1. Weltkrieg zwar nicht besetzt, aber doch dem Willen der Sieger unterworfen. Eine Verwestlichung begann auch dort unter Atatürk. Der hat den kranken Mann vom Bosporus mit Gewalt in das 20. Jahrhundert geprügelt. Was die Türken gerettet hat war, daß sie zu einem Zeitpunkt fällig waren, als den Europäern das Personal langsam begann knapp zu werden - das selbe Phänomen, übrigens, das Wien damals vor den Türken bewahrte.
Was für den Islam die Belagerung von Wien war, ist für die Europäer der Zweite Weltkrieg. Der Geburtenrückgang der Europäer setzt bereits 1916 ein. Die letzten Söhne dieser Jahrgänge marschieren 20 Jahre später ins Feuer und verbrennen dort. In den 50ern haben europäische Frauen bereits seit mehreren Jahrzehnten weniger als zwei Kinder pro Frau. In den muslimischen Ländern hat sich diese Asymmetrie jedoch seither gedreht. Seitdem verliert Europa jeden Krieg. Franzosen und Deutsche verbünden sich in Indochina, wie hundert Jahre zuvor sich amerikanische verfeindete Indianerstämme gegen die Europäer verbündeten, um noch einmal eine optimale Größe zu haben. Es nütze jedoch alles nichts. Jetzt haben die Moslems die überflüssigen Söhne, die sie nach Europa schicken. Der Islam ist hier also nicht die Ursache, sondern nur die Ausrede. Glaubst Du die werden alle brav und gehen am Sonntag in die Kirche, wenn Du ihnen den Koran ausredest? Nein. Die werden dann weitertöten, allerdings im Namen Christi. Erst wenn sich diese jungen Männer wieder auf ein gesundes Maß gegenseitig abgetötet haben, wird es wieder friedlich. Und dann erst wandert der Koran wieder in die Regale zurück und verstaubt vor sich hin, bis sich wieder genug junge Männer finden, die ihn hervorholen, weil sie ihn als Ausrede benötigen um zu töten. Europa brauchte dazu zwei Weltkriege.
Die Zeit: Wohin mit den jungen Männern?
Bild: Wertewandelblog
Und nun kommt aber das Entscheidende, weil einmalig in der Geschichte: Dieses Phänomen wird zum ersten Mal von der einheimischen Bevölkerung gefördert bzw. ermöglicht. Die einheimischen Europäer verzichten auf eigene Kinder und bezahlen den üppigen Nachwuchs der Muslime (Entwicklungshilfe bzw. Kindergeld). So bescheuert war noch keine Generation zuvor. Aber diskutiert ruhig weiter über Koranverschen und Minarette. Wenn die weg sind, dann wird sicher alles gut.
Hätten die Inkas nur die Bibel gelesen. Dann hätten sie den Conquistadores nämlich erklären können, daß es falsch ist, was sie da tun. Die, wiederum, hätten dann gewiß gesagt: "Ach so!!! Jetzt, wo Ihr es sagt... Stimmt! So habe ich das gar nicht gesehen. Mei, sind wir aber dumm! Tut mir Leid. Wir fahren sofort wieder heim nach Spanien und erklären es den anderen. Vielen Dank für die Erklärung und schönes Leben noch. Euer Gold könnt Ihr natürlich wieder haben..."
»Gib mir 80 Millionen junger Deutscher Männer, und ich stelle Dir über Nacht die Erzfeindschaft zu Frankreich wieder her. Die Bücher, die ich dazu brauche, die liegen verstaubt in den Regalen.« - Gunnar Heinsohn