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RE: Von Schafen, Investoren und der Weltherrschaft

Bei HBT würde ich tatsächlich auch eher ans Verkaufen denken. Naga ist mir neulich ins Screening reingerutscht.

Tatsächlich ist es in der Praxis gar nicht so einfach. Das geht ja schon immer beim "fairen Wert" los. Einige Leute beschränken sich da ja immer auf der Theorie und man hängt anschließend genauso ratlos da wie vorher.

Gerade wenn Du Dir des Problems bewusst bist, gehörst Du nicht zur Zielgruppe des Textes. Gefühlt 80% aller "Investierten" kommt ständig an und fragt, ob man etwas verkaufen sollte, weil es 5% hoch gegangen ist. Am Ende hört man dann immer wieder das sie ihre "gutlaufenden Titel" geschlachtet haben und lieber auf irgend eine dubiose Wette gesetzt haben. Das tut mir immer in der Seele weh.

Ob man wirklich ein Apple vollständig mitgenommen hätte, bezweifel ich auch stark. Aber in einem solchen Fall sollte man vielleicht eben lieber einen Teilverkauf machen und weiter im Spiel bleiben. Eine solche Strategie ist am Ende aber auch seltener als man glaubt, da es ja jene Leute gibt, die glauben, dass 10 Aktien im Depot absolut ausreichen und entsprechend schnell ins Trading übergehen.

Tatsächlich habe ich erst durch Beate Sanders gelernt, dass man als Privatinvestor durchaus auch mal ein sehr breites Portfolio halten kann und erfolgreich sein kann. Klar ist am Ende ein ETF oft auch ein Ansatz... aber solange die Aktie noch blökt, habe ich kein Bedarf mich davon zu trennen.

Sort:  

Ja Teilverkäufe ziehe ich in letzter Zeit auch immer mehr in Betracht. Ich denke ich muss mir mal eins von Beate Sanders Büchern kaufen. Hast du schon eins gelesen oder kannst eins empfehlen?

Nein, Bücher habe ich bisher keine von ihr gelesen. Ein Kumpel hat ihren "Börsenführerschein" gelesen und fand den gut. Mit dem würde ich wohl anfangen. Gibt aber zig gute Interviews mit ihr wo sie ihre Strategie erklärt.