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RE: Die Sache mit dem Weihnachtsmärkten und den Pollern

Vermutlich hat man auch einen LKW als wahrscheinlicher angesehen, weil man damit mehr Schaden anrichten kann.
Aber es ist wohl auch so, das man nicht alles effektiv absperren kann. Wie Du schon sagst, Wege für Feuerwehr und Rettung müssen bleiben. Es gibt zwar versenkbare Sperren usw., aber die sind sehr teuer. Und auch wenn sowas eingebaut ist, gibt es ja noch andere Mittel für einen Anschlag, zB. Bomben.
Was vieleicht noch ginge wäre, lange gerade Wege wie auf dem Markt in Magdeburg zu vermeiden. So könnte auch ein PKW nicht schnell werden. Aber es würden wohl weniger Buden auf den Markt passen. Man darf nicht vergessen das so ein Weihnachtsmarkt in erster Linie ein Geschäft ist - und zwar ein ganz heftiges. Da wird viel Geld investiert, und viel Geld verdient. Sowohl von der Stadt, als auch von den Händlern. Ich kannte einige Leute, die haben ca. 3 Monate intensiv gearbeitet - für die Vorbereitung und den Markt selbst - und die restlichen 9 Monate im Jahr Urlaub gemacht. So gut kann man damit verdienen, trotz horrender Standmiete und anderen Kosten.

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Die versenkbaren Sperren wären in Magdeburg nicht möglich gewesen, er ist über Tram Gleise eingefahren.

Ist halt leider immer eine Abwägung von verschiedenen Risiken und sind wir ehrlich, so oft wie ich jetzt schon auf den Christkindelsmarkt gefahren bin, würden feste Poller mehr Menschen töten als ein Anschlag. Um es in Zahlen zu nennen, es dürten etwa 40 Notfälle in diesem Monat gewesen sein, die Zeitkritisch waren.

Nun ja, ein hydraulischer Poller geht auch bei einem Gleisbett. Bei Busspuren wird es ja auch gemacht, dann haben die Fahrer eine Fernbedienung. Aber die richtig stabilen kosten auch richtig Geld. Bei Einfahrten zu Militärgeländen gibt es die hier und da. Man sieht nur eine große Stahlplatte auf dem Boden, wenn es eingefahren ist. Aber in der Erde ist es so groß wie eine Doppelgarage.

Eine komplette Sicherheit gibt es trotzdem nicht. Oder man muß alle Veranstaltungen mit vielen Besuchern abschaffen, und das will ja auch niemand - wie gesagt auch aus finanziellen Gründen. Und für Sicherheitsmaßnahmen kommt ja meist der Steuerzahler auf.