Erst dachte ich, du brichst hier eine Lanze für Staatsschulden und musste lachen und dann erinnerte ich mich an einen Post von mir aus dem Juli 2019. Das Bild dazu liefere ich gleich mal mit.
Die Leute waren weder damals noch heute doof. Auch wenn ich oftmals so meine Zweifel habe, aber das sind dann wohl alles Einzelfälle. ;)
https://peakd.com/deutsch/@eisenbart/alles-ist-des-koenigs
Aber im Ernst: Schulden sind natürlich kein Problem, aber Staatsschulden sind ein Problem, weil
- Der Staat dadurch eine Kaste von unnützen Mitessern finanziert. Früher seine Günstlinge, heute seine Günstlinge.
- ...der Staat fast ausschließlich unnützes Zeugs finanziert (Krieg, schwachsinnige Subventionen etc...)
- ...der Staat durch Schulden sich immer mehr der Wirtschaftsleistung aneignet und die Wirtschaft auf Dauer (wenn sie nicht schneller wächst) ruiniert, weil nur er sie noch steuert.
- Wenn der Staat mal was sinnvolles baut, dann zu horrenenden Kosten. U.a. auch deshlab, weil er die aktuelle Bedarfslage nicht kennt und damit die Ressourcen nicht sinnvoll allokieren kann. Das sei zu seiner Verteidigung geagt. Beamte sind eben keine Marktkenner, sie entscheiden nach Gutdünken bzw. Machtinteressen.
- Staatsschulden fördern unsachgemäßen Umgang mit dem hart erarbeitenen Geld anderer Menschen, weil der persönliche Bezug zwischen Erarbeitung und Ausgabe fehlt. Bekanntlich geht man mit geschenktem Geld anders um, als mit dem selbst erarbeiteten. Psychologisch unstrittig.
Der Staat konsumiert ohne zu produzieren, das ist das Problem.
Habe ich aber die Wahl zwischen höherer Besteuerung und höherem Staatsdefizit, werde ich immer das höhere Staatsdefizit nehmen.