Die Politik ist nur Spiegelbild von in der Bevölkerung Deutschlands tief verankerter Innovations- und Freiheitsfeindlichkeit.

in Deutsch D-A-CH5 days ago (edited)


Angesichts der zahlreichen Probleme, mit denen Deutschland derzeit zu kämpfen hat (siehe z. B. obige Grafik), ist - vermutlich nicht nur - meine spontane Reaktion, Parteien und Politiker dafür verantwortlich zu machen ... was auch durchaus seine Berechtigung hat.

Lese ich jedoch in den Kommentarspalten diverser Online-Zeitungen, wird mir immer bewusster, dass die in Deutschland getroffenen, kurzsichtigen politischen Entscheidungen letztlich nur die Denkweise großer Teile der Bevölkerung widerspiegeln.


Geringes Interesse an Neuem gepaart mit Sicherheitsdenken


An erster Stelle dessen, was ich kritisiere, stehen mangelnde Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber, oft gepaart mit Uninformiertheit und einer schon fast starrsinnigen Arroganz, sowie die Bevorzugung (vermeintlicher) Sicherheit (samt Kontrolle, Überwachung auf allen Ebenen und Zensur des Bürgers) vor Freiheit und Selbstbestimmtheit.

Einer der Gründe dafür ist Bequemlichkeit: Statt sich eigenständig verschiedene Informationsquellen zu besorgen, um sich näher mit einem Thema auseinandersetzen zu können, bildet sich der prototypische Deutsche seine Meinungen anhand oberflächlicher, vor allem die Risiken oder Kosten neuer Technologien (KI, Kryptowährungen, Kernfusion) betonender Fernsehsendungen, von Nichtinsidern geschriebener Zeitungsartikel und - ja, es ist leider so - oft völlig ahnungsloser Politiker.


Die Deutschen und Elon Musk


Bezeichnend ist, dass hierzulande über einen Elon Musk, der nicht nur ganz ausgezeichnete Elektroautos und PV-Anlagen produzieren lässt, sondern überdies dem derzeit weltweit erfolgreichsten Raumfahrtunternehmen, Space X, vorsteht, mit Grok im KI-Bereich ganz vorne mitspielt, auf einem Satellitennetzwerk basierende Internetzugänge anbietet und im Rahmen des Neuralink-Projekts eine Schnittstelle zwischen menschlichem Gehirn und Computer zu entwickeln sucht, fast ausschließlich negativ berichtet wird.
Da empören sich Menschen (Politiker wie 'Normalbürger' gleichermaßen), die niemals auch nur eine einzige Idee in ein sinnvolles, funktionierendes Produkt umgesetzt haben, über Musks politische Ansichten oder angeblich niemals eingehaltene Deadlines, statt einfach mal Respekt für das bereits Geschaffene zu zollen (Elon Musk für seine außerordentlichen Leistungen zu respektieren wäre ja nicht gleichbedeutend damit, allem, was er sagt und tut zuzustimmen).


Akzeptanz von Zensur und Einschüchterung


Dass zahlreiche Deutsche X ausgerechnet deshalb kritisieren, weil es die einzige weitgehend zensurfreie große Social-Media-Plattform ist, passt ins Bild.

Die Tatsache, dort sicherlich auch so einiger zirkulierender Falschinformationen nehme ich gerne hin (niemand hindert mich daran, allem zu widersprechen, was ich für inkorrekt halte bzw. es zu ignorieren), wenn die Alternative in Zensur à la YouTube besteht, wo ausnahmslos alle meine Links enthaltenden (wie aber sonst könnte ich irgendetwas belegen?) Kommentare gelöscht, oder einem Facebook, wo Beiträge häufig aufgrund des Urteils einer präselektierenden KI gar nicht erst freigeschaltet werden?

Lieber streite ich mich auf X mit einem Flat-Earther als mich in den wenigen deutschen Online-Medien, die überhaupt noch Kommentarspalten besitzen, der Willkür eines Moderators auszusetzen, der darüber entscheidet, welcher meiner Dikussionsbeiträge angemessen sei und welcher nicht (weil ich mich möglicherweise erdreiste, zu behaupten, Tulpenzwiebeln und Bitcoins seien zwei verschiedene Dinge).

Auch darüber, auf welche Weise Politiker mittlerweile oft gegen (echte und vermeintliche) Beleidigungen ihrer Person vorgehen, lese ich fast ausschließlich auf X - aber genau das sollte eigentlich die Aufgabe der "Vierten Gewalt" im Staate sein, kritisch über die Regierenden zu berichten:

Das Startup "So Done" scannt KI-basiert Internet und soziale Medien nach beleidigenden Inhalten, um im Auftrag seiner Klienten, wie z. B. den prominenten Politikern Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Robert Habeck (Die Grünen), tausendfach 'aufmüpfige' Bürger abzumahnen.
Die Hemmschwelle, bereits gegen relativ harmlose Äußerungen vorzugehen, liegt deshalb besonders niedrig, weil "So Done" alle für ihre Klienten entstehenden Kosten übernimmt und die anfallenden Gewinne mit ihren Mandanten teilt - ein offenbar ziemlich lukratives Geschäftsmodell ...

Die meisten Strafanzeigen wegen "Hassrede" stellten bisher Robert Habeck und Annalena Baerbock mit zusammen über 1300.

Dabei kommt es immer öfter auch zu in meinen Augen völlig unverhältnismäßigen Hausdurchsuchungen, wie beispielsweise im Falle eines 64-jährigen, der Habeck auf X als "Schwachkopf" bezeichnet hatte.
In oben verlinktem Text wird weiterhin darauf hingewiesen, der Beschuldigte habe zu einem anderen Zeitpunkt eine ein Plakat mit der Aufschrift "Deutsche kauft nicht bei Juden" sowie den Zusatztext "Wahre Demokraten! Hatten wir alles schon mal!" zeigende Bilddatei hochgeladen, was den Anfangsverdacht der Volksverhetzung gem. § 130 StGB begründe.
Dazu sollte aber angemerkt werden, dass dieses Posting eine Reaktion auf einen Boykottaufruf gegen Müller Milch war und der Verfasser damit (sicherlich nicht besonders geschickt) ausdrücken wollte, dass er das ebenso kritisiere wie frühere Boykottaufrufe gegen Juden. Vor diesem Hintergrund betrachtet dürfte der Vorwurf des Antisemitismus - und damit einhergehender Volksverhetzung - kaum aufrechtzuerhalten sein. Abgesehen davon wird als Grund für die Hausdurchsuchung eindeutig (nur) die Beleidigung "Schwachkopf" genannt, welcher aufgrund des (meiner Meinung nach ersatzlos zu streichenden) 'Majestätsbeleidigungsparagraphen' 188 StGB eine besondere Schwere beigemessen werde.

Sicherlich ist es legitim, sich ggfs. gegen Beleidigungen (die auch ich nicht als sinnvolle Art zu kommunizieren betrachte) zu wehren, aber daraus ein zu massenhaften Abmahnungen führendes Geschäftsmodell zu entwickeln, welches es Politikern erlaubt, ohne jedes eigene finanzielle Risiko tausende Bürger abzumahnen oder selbst vergleichsweise harmlose Äußerungen mit schweren Eingriffen in die Privatsphäre eines Menschen zu ahnden (was - außer Einschüchterung - soll mit einer Hausdurchsuchung samt Beschlagnahmung elektronischer Geräte erreicht werden, wenn doch auf X ohnehin nachzulesen ist, was die beschuldigte Person geschrieben hat?) ist m. E. völlig inakzeptabel.

In den meisten deutschen Medien las ich zu diesem und ähnlich gelagerten Vorfällen (das 'Schwachkopf-Beispiel' ist nur eines unter vielen) nur wenig, und falls doch, fand ich dazu überwiegend Leserkommentare wie "Richtig so, Hasskommentare im Netz müssen konsequent verfolgt werden." oder "Wer niemanden beleidigt, wird auch nicht angezeigt.". Ja, das ist bei jeder Straftat so, die nicht begangen wird, ändert aber doch nicht im Geringsten etwas daran, dass stets die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt werden sollte.


Die Deutschen und der Bitcoin


Ebenso lähmend wie auch Zensur befürwortendes Sicherheitsdenken, wirkt sich die in Deutschlands Bevölkerung weit verbreitete Abneigung gegenüber neuen Technologien aus.

An dieser Stelle beschränke ich mich beispielhaft auf die Ablehnung des Bitcoins, wobei es in meinen Augen einfach erschreckend ist, wie meinungsstark geballtes Unwissen selbst nach über 15 Jahren Bitcoin-Existenz in den Kommentarspalten deutscher Zeitungen immer noch zum Besten gegeben wird.


Sinnbildlich für Deutschlands Verhältnis zum Bitcoin ist folgende Grafik, die veranschaulicht, wie viel mehr Geld dem Staat jetzt zur Verfügung stünde, wären die 50000 von Sachsen beschlagnahmten BTCs nicht voreilig verkauft worden.

Quelle: Blocktrainer.


So berichtete "ZEIT ONLINE" erst kürzlich über ein neues Bitcoin-Allzeithoch, und ich lasse es mir nicht nehmen, hier einige 'Leserbrief-Highlights' zu posten und kommentieren.

  • Jadoo:

    Bitcoin sind die Tulpenzwiebeln des 21ten Jahrhunderts.

    @jaki01: Das 'Evergreen' unter den Bitcoin-Vorurteilen, womit er offensichtlich auf breite Zustimmung stößt:

    Tulpenzwiebeln sind jedoch weder in ihrer Menge begrenzt noch haltbar, lassen sich weder innerhalb von Minuten um die ganze Welt versenden noch Menschen ohne Bankkonto am finanziellen Leben teilhaben.
    Den Bitcoin gibt es nicht nur bereits länger als 15 Jahre(!), sondern er stellte in diesem Zeitraum auch das bestmögliche Investment überhaupt dar.


  • Halbhollaender:

    Die Leitwährung von Cyberkriminellen, Scammern, Entführern und ähnlichem Gesocks ...

    @jaki01: Das ist schlicht purer Unsinn:

    Wie der Crypto-Crime-Bericht des Unternehmens Chainalysis aus dem Jahre 2024 belegt, standen nur 0,34 % aller Krypto-Transaktionen (wovon der Bitcoin-Anteil wiederum nur eine Teilmenge darstellt) mit kriminellen Handlungen im Zusammenhang.


  • ersiees nu wieder:

    Und wenn Bitcoins dann wieder ihren realen Wert (0) haben ...

    @jaki01: Wer im Oktober 2009 nur einen einzigen Dollar in Bitcoin investiert hätte, verfügte heute über einen Gegenwert von 130 Millionen Dollar! Seit mehr als 15 Jahren(!) gibt es also kein langfristig besser performendes Asset als den BTC, während der Wert aller Fiatwährungen aufgrund von Inflation letztlich tatsächlich gegen Null strebt.

    Abgesehen vom wachsenden, in ihn gesetzten Vertrauen von immer mehr Privatpersonen, Unternehmen und Staaten (was letztlich der einzig über den Preis eines Assets entscheidende Faktor ist) besitzt der Bitcoin zahlreiche ihm Wert und Nutzen verleihende Eigenschaften.


  • Boomallergie:

    ... ich habe hunger [...] Wo kann ich mir mit Bitcoins Nahrungsmittel kaufen?

    @jaki01: Ich finde es schon erstaunlich, dass jemand im Jahr 2024 noch nie etwas von Krypto-Debikarten gehört hat, mit denen man wirklich nahezu überall - auch dort, wo Bitcoins noch nicht als direktes Zahlungsmittel akzeptiert werden - problemlos einkaufen kann.


  • Bibi N.

    Der Schneeball wird immer größer...

    @jaki01: Warum der Bitcoin kein Schneeballsystem ist.

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Was das politische System angeht, so haben wir in Deutschland m.E. keine reine Demokratie sondern eine Mischform aus Demokratie und Diktatur, man könnte auch sagen eine Diktatur auf Zeit, weil es ist natürlich demokratisch, dass man alle 4-6 Jahre (je nach Ebene) seine Vertreter neu wählen kann aber NICHT demokratisch, dass diese Vertreter dann 4-6 Jahre machen können was sie wollen und das Einzige was sie daran hindert ausschließlich ihre (eigenen) Interessen zu vertreten ist die Tatsache, dass sie sich nach diesen 4-6 Jahren erneut zur Wahl stellen müssen.
Gut auf kommunaler Ebene gibt es die Möglichkeit einen Bürgermeister auch während der Amtszeit abzuwählen aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.

Dabei zeigt die Schweiz wie es besser geht und wie man eine lebendige Demokratie schaffen kann, denn im Gegensatz zur Diktatur auf Zeit in Deutschland kann dort das Volk tatsächlich die wichtigen Entscheidungen bei Volksabstimmungen treffen.

Die hat z.B. eine große Auswirkung bei der Bahn, die in der Schweiz ja wesentlich pünktlicher unterwegs ist als in Deutschland. Will die Bahn in Deutschland, dass Geld in die Schieneninfrastruktur investiert wird muss sie beim Verkehrsminister betteln gehen während die Schweizer Bundesbahn im Gegensatz dazu ihr Anliegen bei der nächsten Volksabstimmung einreicht und es nicht in der Macht des Verkehrsminister steht, ob ihre Vorhaben finanziert werden oder nicht.

Was den Bitcoin und Sachsen angeht ist es natürlich ein undankbarer Job, denn wenn Du als Politiker sagst den Bitcoin behalten wir wird Dir i.d.R. niemand danken wenn der anschließend im Wert steigt, sollte der aber fallen hast Du schnell einen Untersuchungsausschuss am Hals warum Du den behalten hast - Würdest Du unter solchen Umständen die Entscheidung treffen den Bitcoin zu behalten ?

Würdest Du unter solchen Umständen die Entscheidung treffen den Bitcoin zu behalten ?

Ja, denn ich würde das Amt nicht führen, um populär zu sein, sondern um Sinnvolles zu tun.

Ein Land samt seiner dort beheimateten Bevölkerung, anhand eingesammelter Medienschnitzel zu charakterisieren, halte ich für ein waghalsiges Unterfangen. Ich würde es nicht in Betracht ziehen, da ich weder dort als Korrespondent arbeite, dort meinen ersten Wohnsitz unterhalte, noch Zugang zu den Daten habe, die deine Recherchen belegen könnten. Daher belasse ich es bei ein paar wenigen Anmerkungen.

  1. Forschung und Innovationen auf nahezu allen Gebieten befinden sich in Deutschland nach wie vor auf einem hohen Standard. Woran es mangelt, ist die staatliche Kompetenz und der Wille, solche Ansätze in einer Art Patenschaft (Kapital) bis zur Produktionsreife zu begleiten.
  2. Ob jemand einem Herrn Musk positiv, neutral oder zurückhaltend gegenübersteht, dürfte wohl kaum als Kriterium herhalten, ihn in eine vorbereitete Schublade zu verschieben.
  3. Du kannst offenbar auf eine Vergangenheit zurückblicken, in der weder du noch deine Familie Ziel von verbalen, medialen oder gar physischen Angriffen waren. Einmal in den Fokus von Menschen zu geraten, die dich als Freiwild betrachten, nur weil du möglicherweise ein öffentliches Amt betraust, so etwas wünsche ich niemandem. Umgekehrt wurde ich vonseiten dieser Amtsträger mit zig einstweiligen Verfügungen überzogen. Die Justiz kam stets unvoreingenommen ihrer Pflicht nach und wies (bis auf einen einzigen Fall) die Anträge zurück. Wenn ich kotzen muss, kann ich dies auf meiner heimischen Toilette erledigen. Dafür muss ich mich nicht in den Vorgarten meines Nachbarn begeben. Die dem Deutschen zur Verfügung stehende Sprache gibt ihm genügend Freiraum, sich mit Anstand auszudrücken und gleichzeitig meinem Groll freien Lauf zu lassen.
  4. Für den großen Topf, mit den Überraschungen und dem Bitcoin als Einlage, hast du ein paar Erbsen aussortiert. Nun ist es in der Wirklichkeit so, dass eine Handvoll Erbsen noch keine wirkliche Suppe ergeben. Der Ausverkauf in Sachsen kann selbstverständlich im Nachhinein als Fehler bezeichnet werden, nur es kam zum Verkauf, als der Bitcoin sich im freien Fall befand. Fehler machen wir alle mal.
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@indextrader24 denkt du hast ein Vote durch @investinthefutur verdient!
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Mit Bitcoin selbst, bin ich nicht so ganz bei dir, weil wegen ja schon auch zu kritisierender Mechanismen die sich jetzt als etabliert zeigen.

Was aber natürlich nicht heißt, das man sich der Technologie einer Zeitkette und deren Möglichkeiten völlig Verschließen sollte, ganz im Gegenteil. Denn da gibt es ja definitv schon Verbesserungen am Markt zu sehen, welcher sich der aufkommenden Kritik über die Jahre angenommen haben.

Es ist also eine stetige Entwicklung. Ich habe selbst gestern zu meinem Weibchen gesagt, wie Froh ich im Grunde bin, so typisch deutsche Nase halt, lieber bisle Langsamer und Risikoärmer gehandelt zu haben, als mich auf das "Zocken" zu sehr einzulassen. Was ich auch zu genüge gemacht habe, um meine Lehren zu ziehen die ich jetzt sehr zu Schätzen weis.

Innovation braucht ja immer irgendwie eine Zeit lang nicht wahr? So ein Mobiltelefon hat auch ne Weile gedauert, bis es die Leute genutzt haben. Umso mehr ist es eigentlich verwunderlich, das die nicht gerade einfache Geschichte um Geld und Bitcoin/Altcoin so Schnell entwickeln konnte.

Die jüngeren Menschen scheinen ja auch voll drin zu sein in der Matierie wenn ich so herumsehe.

So ganz Negativ sehe ich es am Ende also nicht wie Du. Auch andere Ideen ploppen auf, die wir noch abzuarbeiten haben, damit wir die Armen Politiker nicht mehr für alles Verantwortlich machen können und müssen und selbst auch ruhiger zu Schlafen wüssten bei so manch einer lauernden Gefahr in den Medien und Köpfen der Menschen.

So oder so, bin ich Schwer davon überzeugt, das des schon was wird, also unsere Zukunft im Großen und Ganzen. Ich wette darauf, das die Menschen eine Zukunft haben sozusagen. :-)

Liebe Grüße und Danke für das Inspirieren und Teilen
Sascha

Hier hatte ich einmal zusammengefasst, welche speziellen Eigenschaften den Bitcoin meiner Meinung nach auszeichnen und weshalb ich von einer positiven Zukunft dieser faszinierenden digitalen Währung überzeigt bin.

Aber selbstverständlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er meine obige Einschätzung teilt oder nicht.

Ich finde deinen verlinkten Beitrag Super, da bin ich im Groben und Großen voll mit dabei. Auch die Details. Des Problem das ich habe ist halt das Namensschild auf einer Technologie. Kann man machen, muss man aber nicht.^^

Würdest Du zum Beispiel in dem Beitrag all die Bitcoinse mit Blockchain ersetzen, des wäre Spitzenmäßig Neutral und Aufschlussreich zu Lesen täte ich finden. :-)

Würdest Du zum Beispiel in dem Beitrag all die Bitcoinse mit Blockchain ersetzen ...

Ah, da liegt der Hase im Pfeffer? :-)

Ich bin nicht gegen andere Kryptowährungen außer dem Bitcoin, allerdings sehe ich es doch so, dass letzterer tatsächlich etwas Besonderes ist:

  • Er war der erste und weist als 'König der Kryptowährungen' sowohl die größte Marktkapitalisierung als auch den höchsten Bekanntheitsgrad auf.

  • Dadurch, dass hinter dem Bitcoin keine Firma (und noch nicht einmal ein bekannter Gründer) steht, ist er schwieriger zu bekämpfen als die meisten anderen Kryptowährungen. Will ein Staat beispielsweise gegen den BNB vorgehen, verklagt er die dahinter stehende Börse Binance. Der Bitcoin ist da doch deutlich dezentraler und damit sicherer.

  • Anders als bei meisten anderen Kryptowährungen, wie z. B. HIVE, oder auch Fiatwährungen, ist beim BTC die Anzahl der jemals existierenden Einheiten begrenzt. Durch diese Knappheit steigt bei entsprechender Nachfrage sein Wert.

  • Wie in meinem Link beschrieben, sichert der Proof of Work-Mechanismus, auf dem die Generierung neuer Bitcoins basiert, nicht nur das Bitcoin-Netzwerk gegen Attacken von außen ab, sondern es erschließen sich immer neue Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise indem er dazu genutzt wird, die Stromnetze zu stabilisieren, zu heizen, die Methanverbrennung oder den Betrieb von PV-Anlagen erst rentabel zu machen.

Ich betrachte mich aber nicht als 'Bitcoin-Missionar'. Sicherlich haben auch andere Kryptowährungen teilweise faszinierende Eigenschaften bzw. Anwendungsmöglichkeiten, und Blockchaintechnologie ist natürlich auch ganz ohne den Bitcoin in vielerlei Art und Weise anwendbar.

germany suffers energetic crysis and green madness, you could see that a mile away

Actually, I personally (like Elon Musk, too) am a big fan of electromobility (already 2017, when most people still didn't believe me, I wrote about the expected rise of the Chinese car manufacturer BYD) and the utilization of photovoltaic to convert sunlight directly into electricity, but that doesn't mean other forms of energy use (and research into them!) should be neglected.

I don't mind electric cars but as of now the cost is prohibitive for most of the people here and we just don't have enough energy to charge 30 milions of cars... Without considering only few houses have the charge station nor there are that many in the cities (where I live it's 1 for 50000 persons)

... we just don't have enough energy to charge 30 milions of cars ...

In case you are living in a sunny country there should be the solution of installing lots of photovoltaic power plants in the future ...


Hey @jaki01, here is a little bit of BEER from @udow for you. Enjoy it!

Did you know that <a href='https://dcity.io/cityyou can use BEER at dCity game to buy cards to rule the world.