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RE: Wie gut ist dein Deutsch? Kleines Quiz.

Ich hatte fast alle erraten.
Was mich noch mehr aufregt sind nicht die Fehler aus Unwissenheit oder Nachlässigkeit (wiewohl die natürlich auch stören), sondern die ABSICHTLICHE Deformierung der deutschen Sprache in Form des Genderwahns! Wenn ich in einem Artikel lese, "Forschende haben herausgefunden....", dann möchte gar nicht mehr weiterlesen. Ein Forscher, im Plural gebraucht, kann beiderlei Geschlechts sein und forscht auch nicht ständig, sondern macht auch mal Pause! Diese sog. substantivierten Partizipien, die inflationär auftauchen und mittlerweile ohne jegliche Hemmung verwendet werden, verfälschen die eigentlich Bedeutung der Partizipien aufs Gröbste.
Von Extremen wie "Gästinnen" oder "Krankenschwesterin" ganz abgesehen. Oder das:
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Ich hatte fast alle erraten.

Nichts anderes hatte ich von dir erwartet ... obwohl, noch viel besser als die richtigen Antworten zu erraten wäre es ja gewesen, sie gewusst zu haben. :-)))

Was mich noch mehr aufregt sind nicht die Fehler aus Unwissenheit oder Nachlässigkeit (wiewohl die natürlich auch stören) ...

Ich nehme sicher niemandem persönlich seine Unwissenheit übel, worüber ich mir aber doch Gedanken mache, ist die Frage nach den Ursachen dafür, weshalb eine so enorm große Anzahl an Menschen ihre Muttersprache nicht richtig beherrscht (ja, ich meine tatsächlich auch die 'echten' Muttersprachler)?
Das führt dann aber schnell zum Reflektieren über die Effektivität des Bildungssystems und auch darüber, weshalb so viele Eltern ihren Kindern weder Wissen vermitteln noch ihre Denk- und Konzentrationsfähigkeit fördern oder zumindest so einfache Dinge vermitteln, wie z. B. seinen Müll nicht einfach achtlos in die Gegend zu werfen und seine Mitmenschen respektvoll und höflich zu behandeln. Haben sie aufgrund ihrer stressigen, oft schlecht bezahlten Jobs - häufig sind beide Elternteile zum Arbeiten gezwungen - einfach zu wenig Zeit? Wissen sie es selbst nicht besser?
Ich wäre ja dafür, denjenigen, deren Kinder dann weiterhin gute Leistungen zeigten, Homeschooling zu erlauben, damit man sich in den maroden und unterbesetzten Schulen auf diejenigen konzentrieren könnte, die es nötiger haben.
Unsere Tochter z. B. ist jetzt fünf Jahre alt, kann in drei Sprachen sprechen, lesen und schreiben, im Zahlenraum bis 100 rechnen, interessiert sich für alle möglichen naturwissenschaftlichen Phänomene (und kann natürlich auch Schach spielen). Was will die ab nächstem Jahr dann in einer ersten Schulklasse? Kinder wollen meiner Erfahrung nach lernen, wenn man ihre Neugierde weckt. Dazu müssen die Eltern aber selbst über hinreichend Zeit und Wissen verfügen ...

... sondern die ABSICHTLICHE Deformierung der deutschen Sprache in Form des Genderwahns!

Den habe ich zwar hier, an dieser Stelle, bewusst ausgeklammert (heute ging es mir einfach um etwas anderes), aber nichtsdestotrotz sehe ich das ganz genauso. Vermutlich kennst du meinen bereits etwas älteren Artikel über dieses Thema schon?

Wenn ich in einem Artikel lese, "Forschende haben herausgefunden....", dann möchte gar nicht mehr weiterlesen. Ein Forscher, im Plural gebraucht, kann beiderlei Geschlechts sein und forscht auch nicht ständig, sondern macht auch mal Pause!

Nein, nein, nein: Ein Forscher ... ähm ... Forschender hat gefälligst immer zu forschen und sonst gar nix! Deshalb bin ich ja auch kein Forscher ... ähm ... Forschender mehr, denn das wurde mir irgendwann einfach zu viel des ewigen Geforsches. ;-)
(Wobei man sich fairerweise klarmachen sollte, dass die so bezeichneten "Forschenden" ja selbst nichts dafür können, von Journalisten, Universitätspräsidenten oder Institutsleitern derartig bezeichnet zu werden.)

Interviewer sind ja mittlerweile oft sogar so dreist, die Aussagen der Befragten zur Gendersprachenkonformität hin zu verfälschen. Sieh dir beispielsweise einmal dieses Interview mit dem damals 82-jährigen Ex-Fußballprofi Hans-Günter Becker von Tasmania Berlin an. Sollte dieser ältere Herr tatsächlich "Wir konnten nicht verhindern, dass zu unseren Spielen immer weniger Zuschauerinnen kamen." gesagt haben? Das kann ich mir nicht vorstellen!

Beim generischen Maskulinum habe ich mal einen halbwegs klugen Pro-Genderei-Artikel gelesen, der aussagte, dass laut Umfragen viele mit dem Erkennen, Einordnen und Anwenden desselben Probleme haben. Ich vermute, dass das heutzutage sogar stimmt und auf mangelnde Sprachkompetenz hauptsächlich wegen der Bildungsmisere zurückzuführen ist.

Hier ein prächtiges Schmankerl, über das ich vor kurzem gestoßen bin:

Studierendenschaft

Ich musste da sofort an dich denken.

Kompletter Wahnsinn!

Ja, willkommen im Shithole Europas! Die Versorgungslage bei Pharmazeutika ist so prekär, dass teilweise schon offen diskutiert wird, nicht benutzte Medikamente zu tauschen, aber Hauptsache es wird gegendert bei der Werbung!

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zellerzeitung.de

Ja das ist natürlich eine echte Stillblüte, kann man mal sehen wie saublöd dieses Gendern doch ist. Was ist denn eine Herren-Kundin wenn ich fragen darf ???