So einfach ist es nicht.
Das Mär von der Nichtnchweisbarkeit von Viren hält sich hartnäckig, ist aber nur eine Theorie. Durch was werden denn sonst Erkrankungen wie Grippe, Herpes und viele andere übertragen? Was sind denn die Dinger im Mikroskop denn sonst, wenn nicht Viren? Man kennt sogar ihre einzelnen Proteine, was die machen und inwiefern sie für die Vermehrung der Viren verantworlich sind. Man benutzt auch Viren, um Medikamenten in Menschen einzuschleusen. Kurzum, es gibt hunderte Hinweise, dass Viren existieren.
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Eine Frage, die ich entwickelte, ist:
Wenn ich mir einen Abstrich oder eine Blutprobe oder was auch immer anschaue, den/die ich einem lebenden Organismus entnommen habe, ist das, was ich anschaue, das exakte Abbild dessen, was im lebenden Organismus vor sich geht? Was ist es, das ich untersuche?
Der Rückschluss, dass das, was ich bei einer Zell-Kultur untersuche und was ich daraus folgere, genau den Prozessen entspräche, die auch im Innern eines Organismus vor sich gehen, den stelle ich in Frage. Ist die gewonnene Zell-Kultur noch genau das, was ich als Original-Abstrich erhalten habe?
Beim Gewinnen von Zell-Kulturen und deren Untersuchung muss man wissen, dass diese Kulturen mittels Hinzufügen von Substanzen und unter Verwendung von beispielsweise Bestrahlungen erforscht werden.
Es ist also nicht so, wie wir Laien denken.
Davon abgesehen, ich kann nicht einfach eine Zell-Kultur beliebig lange untersuchen. Da das, was dem Organismus entnommen wurde, bald nicht mehr lebt, sondern stirbt. Der Forscher ist also in der Zwickmühle, das Objekt seiner Untersuchung einerseits so lange wie möglich am Leben zu erhalten und andererseits versucht er gleichzeitig, zu verstehen, was lebende Zellen innerhalb dieser Kultur schädigt, tötet, "infiziert". Wie will er aber unterscheiden, was genau die Zellen angreift, sie abtötet, wenn
a.) der Sterbeprozess dieser Kultur zum Zeitpunkt seiner Untersuchung bereits beginnt
b.) er eigentlich zu unterscheiden hätte, ob es das Hinzufügen von Substanzen ist, was er als schadhaft für das Zellsterben sieht oder das, was er von vornherein darin vermutet, nämlich ein Virus.
Hier eine Übersetzung eines wissenschaftlichen Textes zur Zellkultur:
In anderen Kulturen fügt man Antibiotika hinzu, beispielsweise.
Was folgerst du selbst daraus?
Ich weiß, was eine Zellkultur ist und deren Limitationen. Es geht aber darum, dass man Patienten Blut abnimmt, daraus Viren isolieren kann und diese dann die Krankheit übertragen können. Da komme ich ohne Zellkultur aus.
Jeder Körper wird krank wenn du ihm irgendeine fremde Suppe (erst recht wenn aus einem anderen Organismus) spritzt..
Besteht nun alles nur noch aus Viren?
Ja, aber es geht um eine reproduzierbare Krankheit mit bestimmten Symptomen. Z.B. Pocken -> die machen Pusteln, greift man die an, bekommt man auch Pocken. In den Pusteln kann alles mögliche sein, aber es reicht, wenn man nur die Viren daraus isoliert und der damit Infizierte bekommt dann Pocken. Schlussfolgerung: Die Viren verursachen Pocken. Ist an sich gar nicht so schwer zu verstehen. Solche Indizienketten gibt es zig-fach!
Ich hatte dich (indirekt) gefragt, ob du dir vorstellen kannst, diese Idee, dass das ganz genauso geht, zu verwerfen.
Ich verstehe deine indirekte Antwort als "Nein".
Korrekt?
Was war die konkrete Frage? Welche Idee?
Du sagtest
Die Frage war, ob du die von dir akzeptierte Virus-Theorie von Grundauf über Bord zu werfen, bereit wärest (ich verglich dieses mit dem Zerstören eines Weltbildes).
Ich interpretierte dich so, dass du das nicht willst.
Es ist dann nur schwierig, sich weiter für Fragen zu interessieren oder dem Zweifel Raum zu geben in einem Gespräch über dieses Thema.
Ich würde sie über Bord werfen, wenn es eine Alternative gäbe, die all die Phänomene der Viren erklären würde. Man hat das Genom einzelner Viren ja komplett durchsequenziert und weiß genau um die Funktionsweise der einzelnen Virenproteine.
Die Bakteriophagen sind Viren, die Bakterien angreifen, die sind seit Jahrzehnten bestens untersucht, siehe Abb. (das mikroskopische Foto hatte ich schon weiter oben gepostet). Glaubst Du, das ist alles erfunden? Und wenn ja, warum sollte so ein Aufwand betrieben werden, dass hunderte Labors auf der ganzen Welt (auch solche, die gar nichts mit Medizin zu tun haben), Fake-Wissenschaft betreiben würden?
Das ist für mich ein Zirkelschluss. Wenn du all die Phänomene der Viren erklärt haben willst, bräuchtest du keine Alternativen, da du ja bereits die Virus-Theorie akzeptiert hast.
Ich gewöhne mir gerade ab, mich in Weltbild-Debatten zu verzetteln.
So du selbst keinerlei Zweifel an den Erklärungsmodellen biologischen Lebens (und wie man es sonst noch definiert) hast, wie soll ich dich dafür interessieren?
Dazu müsstest du all das gelesen, überdacht und reflektiert haben, was ich für meinen Teil in vielen Jahren hinter mich brachte. Das kann ich unmöglich leisten. Diesen Weg gehst du selbst, soweit dein Interesse da ist. Wenn nicht, dann nicht.
Nunja, solange etwas nicht (wissenschaftlich reproduzierbar) bewiesen ist (Infektion/Ansteckung), ist es nur eine Theorie und keine Tatsache, korrekt? Und ich schrieb ja "infektiöse Viren"..
Was lässt dich glauben dass "Krankheiten" sich von Mensch A nach B übertragen? Wieso werden grundlegend seelische Ursachen ausgeschlossen? Richtig, weil wir die "infektiösen Viren" seit Tag 1 unseres Lebens eingehämmert bekommen und somit gar keine anderen Möglichkeiten kennen.
Dass Viren nicht existieren habe ich so ja auch nie behauptet. - nur, dass es keine Beweise für ihre Infektiösität gibt.
Zu sagen dass Viren der Verursacher von "Krankheiten" seien ist ja so wie zu sagen dass die Polizei für Unfälle verantwortlich ist, weil sie zuerst am Unfallort waren :-) Warum muss etwas weil es in gewissen Lebenssituationen anwesend ist zwingen der Verursacher sein obwohl es dafür keine wissenschaftlich reproduzierbaren Beweise gibt?
OK, da sind wir offenbar unterschiedlicher Meinung :)