Natürlich können Staatsschulden ewig wachsen.
Bestes Beispiel Japan.
Staatsschulden können deshalb ewig gerollt werden, weil der Staat ja in der Regel nicht stirbt.
Wärest Du unsterblich, dann würde Dir die Bank auch erlauben, deine Schulden ewig zu rollen.
Ein besseres Geschäft gibt es nicht für eine Bank.
Staaten brechen aufgrund ihrer Schuldenlast zusammen, wenn sie entweder in Fremdwährung verschuldet sind, oder ihre Währung an eine andere Währung oder an einen Rohstoff gebunden haben oder wenn man sich freiwillig irgendwelche Regeln gegeben hat, die dazu führt, dass eine Zentralbank die eigenen Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit annimmt (z.B. Griechenland).
In der Regel brechen aber Staaten zusammen bzw. die Währung löst sich in einer Hyperinflation auf, wenn die Produktionsbasis zerstört wird (z.B. Simbabwe oder 3. Reich).
Staatsverschuldung ist nur ein buchhalterischer Vorgang. Inflationär wirkt sie in der Regel nur, wenn die Wirtschaft sowieso schon unter Volldampf steht und es praktisch keine Arbeitslose mehr gibt. Ist der Staat dann bereit zu überhöhten Preisen einzukaufen, dann wirkt es inflationär.
Abgesehen vom Ölpreisschock hat es aber zumindest in der westlichen Welt in Friedenszeiten bisher kein Staat geschafft, eine größere Inflation auszulösen.
Vergleichen kann man es am besten mit einem Kartenspiel, bei dem nicht bezahlt, sondern nur aufgeschrieben wird. Niemand fragt sich, wo der Schreiber die Zahlen hernimmt und die Summe aller Gewinne und Verluste ergibt immer Null (das Gleiche gilt für das private Geldsystem).
Werden alle Schulden bezahlt verschwindet das ganze Finanzvermögen und übrig bleiben nur die realen Werte.
So soll es auch sein.
"Natürlich können Staatsschulden ewig wachsen.
Bestes Beispiel Japan.
Staatsschulden können deshalb ewig gerollt werden, weil der Staat ja in der Regel nicht stirbt."
Fakt ist, dass Japan trotz der höchsten Staatsverschuldung die niedrigste Inflation seiner Geschichte hat.
Es kommt eben immer darauf an, was der Staat mit dem Geld macht.
Um herauszufinden warum auch das viel QE keinen Einfluss hatte, empfehle ich Prof. Werner zu lesen (der Erfinder von QE). Allerdings haben die Zentralbanken nie das umgesetzt, was Prof. Werner empfohlen hat, nämlich die Vergabe von Bankkrediten zu stimulieren.
Da Zentralbankgeld das Banksystem nicht verlassen kann, hat QE kaum oder keinen Einfluss auf die Realwirtschaft.
Das Wirtschaftswachstum sinkt, wenn der Staat zu viel Ressourcen für sich beansprucht. Wie der Staat dies finanziert spielt keine Rolle. So lange die Wirtschaft nicht ausgelastet ist besteht für dieses “Zu Viel” aber keine Gefahr. Auch kommt es darauf an was mit dem Geld passiert.
Bei einer frei floatenden Fiat-Währung spielt dies keine Rolle, da das Endergebnis bilanztechnisch immer das gleiche ist. Ob die Zentralbank die Anleihen direkt kauft oder erst den Privatbanken Zentralbankgeld vorstreckt, um die Anleihen zu kaufen und dann die Anleihen als Sicherheit in ihre Bücher nimmt spielt keine Rolle.
Man müsste überhaupt keine Anleihen verkaufen. Die Zentralbank könnte dem Staat eine Kreditkarte ohne Limit zu Verfügung stellen und das Ergebnis wäre nicht anders.
Staatsanleihen dienen nicht der Finanzierung von Staatsausgaben, sondern der Kontrolle der Geldmenge und der Inflation.
Am besten zeigt sich das bei großen Kriegen.
Da der Staat hier so viele Ressourcen verbraucht, müssten eigentlich die Preise steigen.
Der Staat kann nun entweder Lohn-und Preiskontrollen einführen oder höhere Steuern, um die Leute vom Konsum abzuhalten oder er bietet ihnen hochverzinste Anleihen an.
Historisch hatte man immer wieder für sehr lange Zeit einen Goldstandard.
Dies kann man aber nicht auf die heutige Zeit übertragen.
Sollte die jetzige Situation in einer großen Deflation oder Inflation enden, dann liegt das nicht an der Staatsverschuldung, sondern, dass man Teile der Wirtschaft absichtlich abgeschaltet hat.
"Fakt ist, dass Japan trotz der höchsten Staatsverschuldung die niedrigste Inflation seiner Geschichte hat."
"Man müsste überhaupt keine Anleihen verkaufen. Die Zentralbank könnte dem Staat eine Kreditkarte ohne Limit zu Verfügung stellen und das Ergebnis wäre nicht anders."
"Staatsanleihen dienen nicht der Finanzierung von Staatsausgaben, sondern der Kontrolle der Geldmenge und der Inflation.
Am besten zeigt sich das bei großen Kriegen.
Da der Staat hier so viele Ressourcen verbraucht, müssten eigentlich die Preise steigen.
Der Staat kann nun entweder Lohn-und Preiskontrollen einführen oder höhere Steuern, um die Leute vom Konsum abzuhalten oder er bietet ihnen hochverzinste Anleihen an."
Wer permanent die Schulden der anderen bedienen muss, kann natürlich nicht konsumieren, folglich auch keine Inflation erzeugen.
Je höher die Schuldenlast, die durch Konsum entsteht und nicht produktiv wirkt, umso katastophaler die Auswirkungen auf die Fähigkeit in Zukunft noch konsumieren zu können.
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Für den Privatmann mag das stimmen für einen Staat mit eigener Währung nicht.
Hier gibt es zumindest nominell keine Grenze.
Also doch Simbabwe Euro mit !BEER
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Womit wir wieder beim Hallero sind...
Genau so ist es.
Früher hat der König sein Gesicht auf eine Münze geprägt und jährlich verkündet wie viel die Münze wert ist, also wie viele Münzen man braucht, um seine Steuern zu bezahlen. Dies hat sich bis heute praktisch nicht geändert.
Kosmisch betrachtet beginnt die Katastrophe mit Überschreiten des Ereignishorizontes - erst wird alles bis ins unendliche ausgedehnt, dann zereist es dich und schlussendlich landest Du im Licht.
Der Sozialismus macht das ja immer wieder gerne - die Antriebskräfte zerstören und Kurs auf den Ereignishorizont nehmen in dem glauben, dass sich dahinter eine bessere Welt befindet und dabei wird natürlich geleugnet, dass es eine vorher ins Nirvana befördert.
Der Geldsozialismus - egal ob jener der Japaner der Europäer oder der USA wird kläglich scheitern, weil irgendwann die Gravitation der Schuldenmasse größer ist als alle Produktivität im Universum.
Was dann kommt nenne ich den ökonomischen Urknall - der Tag 0 beginnt dann in der Sekunde Null.
Vorher macht noch jemand noch das Licht aus - und der Rest ist eine Geschichte die jene die dies alles überleben ihren Kindern und Enkelkindern erzählen können.
Ach weißt Du, ich habe da keine große Hoffnung mehr.
Die Staatsmacht wird leider auch immer besser und macht immer weniger Fehler.
In der UdSSR haben zum Schluss 120 Millionen Menschen komplett in der Schattenwirtschaft gearbeitet.
70% der Wirtschaftsleistung kamen vom Schwarzmarkt.
Und was haben die Menschen nach dem Zusammenbruch gemacht?
Anstatt sich die restlichen 30% auch noch zu holen, hat man praktisch alles wieder zurückgegeben.
Als man bei uns damals an der tschechischen Grenze die ganzen Wachtürme und Drahtverhaue abgebaut hat, dachte ich auch jetzt kommt das Jahrhundert der Freiheit und für 10 Jahre war es sogar so.
Erinnerst Du dich noch wie frei (im Vergleich zu heute) wir in den 90er waren?
Dann dachte ich das Internet und die Technologie bringt die Freiheit.
Wer hätte gedacht, dass sich die Technologiekonzerne plötzlich mit der Staatsmacht zusammenschließen?
Es bringt nichts.
Die Leute wollen keine Freiheit.
War ne tolle Zeit. Auch die 70'er und die 80'er und dann kam der Wind of Change im Gorki Park...
Richtig übel würde es dann als die Erika in Berlin Karriere machte...
Natürlich Schlüssen sich die Konzernbonzen mit der Staatsmacht zusammen. Denn ansonsten würden sie statt jedes Jahr sich für ihre Unfähigkeit Millionen selbst zu überweisen schon längst hinter Gittern sitzen. Ein Baumann bei Bayer vernichtet in weniger als 4 Jahren 100 Milliarden an Firmenwert und kassiert dafür auch noch jährlich 5.6 Millionen. Das muss man sich Mal auf der Zunge zergehen lassen. Privathaftung für solch ein Versagen Fehlanzeige. Normalerweise gehören solche Leute für 20 Jahre in den Knast....
Schwarze Löcher sind unendlich - verschwindet alles in der Singularität der Matrix...
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