Hätte es der Gebäudeversicherer nicht zur Auflage gemacht, käme unser Anwesen noch heute ohne Überwachungskamera aus. Ich erkläre auch, weshalb. In vollkommener Einsamkeit inmitten der Natur lebend, bringt es die Situation einfach mit sich, dass (ob tagsüber oder nachts) tierischer Besuch unangekündigt seine Aufwartung macht. All das ist vor der Dunkelheit mit dem „bloßen“ Auge bestens zu beobachten. Was in der Nacht geschieht, hält die Kamera fest. Was bringt es mir? Nichts. Ich kann den Hund auf das Rotwild oder in die Nähe der Wildsau hetzen, was allerdings lediglich zur Folge hätte, dass während der Hetzjagd (Flucht) der Zaun um den Weinberg oder die Gemüsegärten in Windeseile dem Erdboden gleichgemacht wird. Eine wild gewordene Sau zwischen den Rebstöcken richtet mehr Schaden an als die Peronospora. Das vergleichbare Problem, wie es @vanje schildert, stellt auch mich vor Herausforderungen. Leider ist die Realität so, dass dir die Kamera das Geschehen festhält - doch du kannst trotzdem nur mit offenem Mund zuschauen. Für den Besuch vom Marder braucht es auch keine Überwachung, da sie stets gut sichtbar ihre Hinterlassenschaften in die Landschaft (auf die Terrasse) legen. Kürzlich hatte der Hund einen solchen Kameraden stolz zwischen den Zähnen. Das Ergebnis: Eine unserer Katzen sprang dem erfolgreichen Jäger in den Nacken und schlug so lange mit einer Pfote auf dessen Kopf, bis er die Beute freigab. Sie war nämlich fest davon überzeugt, der dämliche Hund hätte ein Mitglied ihrer Familie quer im Maul.
Daher kein Nachtsichtgerät für mich. Besser, wenn man nicht alles sieht. :-)
Zudem möchte ich meinen Kfz-Mechaniker nicht in der Beschäftigungslosigkeit sehen. Der hat sich nämlich schon mit Bremsschläuchen für meine Rostkarre bestens eingedeckt.😮😣
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