Misch' mich mal gerade ein, weil es zum Thema "Polychromos + PanPastel auf Pastelmat" passt.
Ja, Menschen sind echt schwer. Bei mir klappt es manchmal, manchmal ist es eher durchwachsen. Mein Problem ist nicht, die Ähnlichkeit zu treffen, das klappt fast immer. Nein, meine Gesichter werden gerne "flach", weil ich mich mit Licht und Schatten schwertue und null Talent zum Modellieren habe.
Naja, weiter üben. Hier ist ein "Polychromos + PanPastel"-Portrait, das ganz gut geklappt hat. Jeder kennt die Figur:
https://peakd.com/hive-193212/@wulff-media/walter-white-soft-pastel-breaking-bad-fan-art
Ohja, vor allem die Kontraste die man braucht... ich habe fast Angst vor Farbe, so richtig dunkel und richtig hell werden, da krieg ich ganz leichte Panikanfälle 😄
Dazu kommt die Perspektive richtig zu erfassen, damit die Nase auch einheitlich in dieselbe Richtung schaut, passend zum Rest oder der Mund die Wölbung hat...meine Münder werden mit Vorliebe flach obwohl ich ja weiss, wie gewölbt der Mund eigentlich ist...
Hachja, da hilft nur üben und den Mut haben, das Bild im Zweifel zu ruinieren um etwas daraus zu lernen.
Richtig dunkel, richtig hell, Panikanfälle... Ja, ich auch. Man hat's nicht leicht, aber leicht hat's einen. 🤣 Das ist dann wohl der Unterschied zwischen einem Könner und einem Lernenden. Der Könner weiß genau, wie sich eine Änderung auswirken wird. Der Lernende kriegt Angstschweiß und hofft aufs Beste...
Als ich ein Kind war, habe ich Papas Kofferradio auseinander genommen, um es zu "reparieren". Beim anschließenden wieder "zusammensetzen" war die Hoffnung nicht mehr, dass es jetzt besser spielt, sondern dass es überhaupt wieder geht. Das, und die Tracht Prügel, habe ich mein Lebtag nicht vergessen. So ähnlich fühle ich mich manchmal beim Malen. Die Prügel verabreiche ich mir dann selber 🤣