Bei dem 2-dimensionalen Käfer handelt es sich lediglich um ein Gedankenexperiment. Natürlich könnte dieser in unserer, aus Atomen bestehenden, 3-dimensionalen Welt nicht existieren.
Zu deinem anderen Punkt: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was spirituelle Erfahrungen mit höheren Dimensionen zu tun haben. Es geht mir in meinem Beispiel auch nur um räumliche Dimensionen und nicht um irgendwelche supranaturalen Metaebenen. Die 4. räumliche Dimension ist in der Theorie übrigens genau festgelegt. Während wir in der 3. Dimension 3 Raumachsen haben, müssten wir in der 4. Dimension 4 Achsen haben, die rechtwinklig zueinandern stehen. Das können wir uns allerdings mit unserem 3-dimensionalen Verständnis nicht vorstellen.
Außerdem glaube ich nicht an den ganzen Hokuspokus und bin mir sicher, dass es zu allen spirituellen Erfahrungsberichten eine ernüchternde, psychologische Erklärung gibt.
"Bei dem 2-dimensionalen Käfer handelt es sich lediglich um ein Gedankenexperiment. Natürlich könnte dieser in unserer, aus Atomen bestehenden, 3-dimensionalen Welt nicht existieren."
"Es geht mir in meinem Beispiel auch nur um räumliche Dimensionen und nicht um irgendwelche supranaturalen Metaebenen."
"Die 4. räumliche Dimension ist in der Theorie übrigens genau festgelegt."
"Außerdem glaube ich nicht an den ganzen Hokuspokus und bin mir sicher, dass es zu allen spirituellen Erfahrungsberichten eine ernüchternde, psychologische Erklärung gibt."
Ich denke, der Knackpunkt unserer Diskussion ist der Dimensionsbegriff. Während ich von den räumlichen, mathematischen Dimensionen ausgehe, vermischt du diese mit den Interpretationen der Quantenphysik. Das heißt aber nicht, dass einer von uns falsch liegt. Man kann Dimensionen eben verschieden interpretieren. Während ich bei der 4. Dimension an die besagte 4. Raumachse denke, wird jemand anderes vielleicht mit der Zeit oder einer anderen "supranaturalen Metaebene" antworten.
Nein natürlich nicht. Ich leugne auch keineswegs, dass es noch mehr außerhalb unserer Wahrnehmung gibt.
Wer hat denn gesagt, der Käfer sei ignorant? Vielleicht glaubt er auch daran, dass es noch weitaus mehr gibt, als er wahrnehmen kann. Es ist auch nach wie vor nur ein Gedankenexperiment, das unnötig kompliziert wird, wenn man noch die Erkenntnisse der Quantenphysik mit einbringt.
Und ich sage doch wir sind schon lange dabei auf spiritueller Ebene (Fuer die Herzleute) und Quantenphysik Ebene (Fuer die Kopfleute) diese weiteren Dimensionen fuer uns brauchbar zu machen. Deshalb habe ich deine mathematische Sicht um diese beiden Komponenten probiert zu erweitern.
Es ist in der mathematischen Sichtweise ueberhaupt nichts falsches, aber Sie ist nicht geeignet wenn es um die Frage geht ob "andere Dimensionen" fuer den Menschen erfahrbar sind.
Ohne die quantenhafte Natur des Lichtes koenntes Du mir z.B. ueberhaupt keine Nachricht ueber dein Computer, Glasfaserkabel etc... schicken. Selbst unser Gehirn ist im Prinzip ein Quantencomputer, welcher ueber Botenstoffe die Lichtsignale an die Nerven schickt. Meine Gedanken sind in der Quantensuppe mehr oder weniger geboren :-)
So, jetzt kommt man langsam an den Punkt soll man das Glauben, Wissen oder ist es Erfahrung? Es gibt erstaunliche Gemeinsamkeiten wenn man die Erfahrungsgeschichten von "Buddha" studiert und diese mit den Erkenntnisen der Quantenphysik vergleicht. Hier trifft also jahrtausend alte Erfahrung auf moderne Wissenschaft welche die disharmonie zwischen beiden Seiten vielleicht schon bald zur Seite gelegt werden koennen.
"Es ist auch nach wie vor nur ein Gedankenexperiment, das unnötig kompliziert wird, wenn man noch die Erkenntnisse der Quantenphysik mit einbringt."
Wir wollen ja die Ausgangsfrage nicht vergessen von diesem Post - Unendlichkeit und meine kindliche Erklärung des Universums!
Und wenn ich die Unendlichkeit und das Universum nur als mathematische Raumachse erklaere, dann habe ich eben vieles ausgelassen und nicht beachtet. Und das habe ich probiert zu erweitern, denn das Beispiel mit dem Kaefer war gut gewaehlt!
Die Quantenphysik ist sehr wohl intuitiv verständlich, und beruht auf den grundlegenden Gesetzen, die auch schon vor ihr galten (Energie-, Impulserhaltungssätze).
Die meisten quantenmechanischen Effekte sind zu gering, als dass sie in der makroskopischen Welt direkten Einfluss haben. Daher funktioniert die Welt grundsätzlich schon so, wie man denkt.
"Die meisten quantenmechanischen Effekte sind zu gering, als dass sie in der makroskopischen Welt direkten Einfluss haben. Daher funktioniert die Welt grundsätzlich schon so, wie man denkt."
Ohne die quantenhafte Natur des Lichtes koenntes Du mir ueberhaupt keine Nachricht ueber dein Computer, Glasfaserkabel etc... schicken. Selbst unser Gehirn ist im Prinzip ein Quantencomputer welcher ueber Botenstoffe die Lichtsignale an die Nerven schickt. Ich denke das reicht um Einfluss auf uns zu haben.
1.) Die meisten Effekte von Licht lassen sich auch perfekt mit einem Wellen-Modell beantworten. (Z.B. wie Licht in einer Glasfaserleitung immer weiter reflektiert wird. Natürlich ist es so, dass die Quantenmechanik nicht gar keinen Effekt auf die makroskopische Welt hat, aber wir nehmen unsere Welt nicht einfach so so wahr, dass die Quantenmechanik kaum eine Rolle spielt, wenn diese relevant wäre. Hätte die Evolution nicht innerhalb von zig (hundert-)tausenden von Jahren dafür gesorgt, dass wir es merken würden?
2.) Im Gehirn werden keine Lichtsignale hin und her geschickt, es sind elektrische Signale.
Natürlich können nicht alle Effekte durch klassische Mechanik erklärt werden, das ist klar. Ich finde es einfach nur schade, wenn Leute mit etwas quantenmechanischen Halbwissen die Quantenmechanik heranziehen, um "Übernatürliches" zu erklären. Die Quantenmechanik ist ein mathematisches Modell, und wie jedes mathematisches Modell sind die meisten ungewöhnlichen Effekte auf einigen wenigen Grundannahmen basiert. Nicht umsonst konnte das Higgs-Boson Jahre vor seiner Entdeckung mathematisch vorhergesagt und beschrieben werden.