Ja, solche Wochen- und Jahresanfänge haben eine magische Ausstrahlung für unser Prokrastinationsverhalten. Aber es gibt noch einen magischen Anfang: die volle Stunde.
Was ich bei so hochgesteckten Zielen immer wichtig finde: Finde Indikatoren, an denen sich die Erreichung des Ziels messen lässt. Wenn dein Ziel also "mehr Bewegung" heißt, dass definiere das und schreibe dir das auf. Ich habe mir beispielsweise aufgeschrieben jeden Tag für eine halbe Stunde bewusst das Haus zu verlassen und zügig zu gehen, dabei bewusst zu atmen. Runtergebrochen habe ich mir das dann durch die Zeichnung eines "Ladebalkens" in meinem Weekly Planner. So habe ich meine Fortschritte immer vor Augen und das motiviert.
Die App "daily dozen" (bin durch @moinyamina drauf gekommen) schlüsselt beispielsweise die wichtigsten Bausteine für meine tägliche (vegane) Ernährung auf und ich kann da abhaken, was ich schon zu mir genommen habe. Da gibt es bestimmt auch andere, je nach Schwerpunkt.
Gelernt habe ich, dass man bei solchen "schwammigen" Zielen also auch immer die Fortschritte visualisieren muss, um am Ball und motiviert zu bleiben. Ob das auf alle zutrifft weiß ich natürlich nicht, aber mir hilft es.
LG aus München - Swanni