Working Holiday #45 - Tierische Begegnungen

Farmen ziehen viele Lebewesen an

Es hat etwas besonderes von so viel Leben umzingelt zu sein. Überall wo man nur hinsieht begegnet man Insekten Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren. Ob es nun Ameisen sind die in den Bäumen ihre Nester bauen oder Flughunde die sich jeden Abend zusammenfinden um jagt auf die leckeren Früchte der Farmen zu machen, man hat nie das Gefühl allein zu sein. Nachts kommen tausende Kröten und Frösche raus und fressen sich die Bäuche voll, Tagsüber machen sich Kakadus und Sittiche über die Mangos her. Hier und da knabbert das Krokodil am Touristen. Ist die Natur nicht schön?

So wie die Sonne aufging fingen die Vögel an sich über die Mangos her zu machen. Im laufe des Tages stopften sie sich voll und verschwanden wieder - bis auf ein Paar wenige. Die Betrunkenen konnten nicht wegfliegen. Ja genau ich sagte die Vögel waren Betrunken! Als ich so einen Vogel zum ersten mal fand, dachte ich er sei verletzt, aber der Farmer erklärte mir wie ich erkennen kann ob das Tier einfach nur Betrunken ist. So weit ich mich erinnern kann, sagte der Farmer, dass die Sittiche vor allem dann betrunken werden wenn sie unreife Mangos fressen. Beim Fangen hatte ich trotzdem Respekt vor den Tieren, weil deren Schnäbel unglaublich scharf sind.

Ich muss noch erwähnen wie sehr ich es vermisse mit Fröschen zu duschen oder schlafen. Die kleinen waren überall, unaufhaltsam auf Nahrungssuche. Bis auf den einen unter meinem Kopfkissen gefielen mir alle anderen sehr!