Hallo Christiane,
meine Flucht in die Redensarten (Volksweisheiten) verdeutlichte mir spätestens nach dem 4. Satz, dass ich nicht in der Lage bin sachlich mit meinem Scheitern umzugehen, einem unscheinbaren, kleinen Nichts die Aufmerksamkeit entgegenzubringen, die es eigentlich verdient gehabt hätte und daher ist es nun belanglos, ob ich nun den roten Teppich ausgerollt oder den Kniefall der Entschuldigung versucht hätte, es wäre eh zu spät gewesen, da ich das kleine Nichts im Nichts, wie vieles andere auch, übersehen hatte.
Und was drängt sich da auf?
Das Scheitern unter den roten Teppich zu kehren und möglichst schnell an eine andre Adresse weiterzuleiten. Du bist also nicht der Notnagel, sondern als Helferin im Wortchaos nicht auf Volksweisheiten angewiesen zu sein.
Ein sehr schwieriges Unterfangen, wie ich zugeben muss.
Liebe Grüße
Wolfram
Ach, so lange du das Nichts nicht zur Nichtigkeit degradierst, wird es dir sicher verzeihen, übersehen worden zu sein. Wie du sagst, ist es ja noch ein ganz kleines, da passiert sowas schon mal.
Interessant finde ich aber auch deine Panik bei entgegenkommenden Problemen auf der Gedankenautobahn. Da dann Nichts in den Gegenverkehr zu schicken, halte ich für etwas unfair. Normal hilft bei solchen Angstattacken Konfrontationstherapie. Da kenne ich mich seit meiner HP-Ausbildung ein wenig mit aus, könnte dir behilflich sein. Bei "Therapie" habe ich zwar nicht so gut aufgepasst, aber Konfrontation geht immer ;-)
Schönen Wochenstart,
Christiane
Hallo Christiane,
eine Ausbildung bei Hewlett Packard durchlaufen, dann selbst jedoch zum angebissenen Apfel greifen, mich in die Konfrontation zwingen und dann auch noch das Nichts von der Straße verbannen - für einen gelungenen Start in die neue Woche hätte ich mir von der Therapeutin einfühlsamere Töne gewünscht. :-)
Bis zum nächsten Besuch auf der Couch
Wolfram