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RE: Inwandern, oder Flucht ist zwecklos – In-migration, or escape is futile DE/EN

in #dach3 years ago

Widerstand ist ja nur das, was man deutlich sehen kann. Einer Situation zu widerstehen, spielt sich aber auch unsichtbar ab. Im Vertrauen auf Menschen entscheidet sich jede Situation aufs Neue und die Nichtmitmacher wissen vielleicht nicht mal, dass sie nicht mitmachen, sondern unbewussten Boykott betreiben wo immer solches möglich ist. Da übersieht man mal was, da geht was verloren oder kaputt, was die Regelbefolgung unmöglich macht, beispielsweise.

Ist es möglich, sich indifferent zur Spritze zu fühlen? Vermutlich. Ich kenne jemanden, der geimpft ist und keinerlei Anstoß bei mir erregt. Er ist weder pro noch kontra. Hats einfach gemacht, um seinen Vater im Altenheim besuchen zu können und sich um ihn zu kümmern. Realistischerweise würde ich meinen, da alle um ihn herum so fest überzeugt sind, dass solches nötig war, auch der eigene Vater. Was will man da machen? Keine Ahnung, jeder muss es selbst wissen. Jede Prohibition hat ihre eigenen Schwarzmärkte erschaffen, die Sehnsucht nach Freiheit lässt sich nicht, wie du andeutest, vollkommen auslöschen.

Jeder Tag, den man lebt, ist im Grunde ein russisches Roulette, ich weiß es nur nicht. Dort, wo ich glaube, es zu wissen, macht es mir das Leben zur ständigen Sorge. Nach bald zwei Jahren der ständigen Sorge treten Ermüdungserscheinungen auf und sowas wie eine Scheißegal-Stimmung. Auch Vergessen. Wohl aber nicht bei allen. Das ist gut so, denke ich. Wir sind eben keine Herde.

Sort:  

Ja, es könnte bzw. hängt mit dem jeweiligen Grad der Bewußtheit zusammen, wie man sich zur Situation verhält. Meine ganze Familie ist fast vollständig geimpft, und viele meiner ehemaligen Kollegen und ein paar Freunde. Die Motive waren sehr unterschiedlich. Von dem Vertrauen auf das, was die Medien verkünden, bis hin zum Druck und endlich Frieden haben zu wollen. Ich wedle meinen Finger bei niemandem, hoffe aber auf das Beste.

Wenn wir im Alltag auf das leidige Thema kommen, dann gibt es die ganze Bandbreite von Empörung, bis hin zur Abwehr, oder tiefem Glauben. Ich kann so gut wie alle Haltungen gut nachvollziehen und bleibe immer auf dem Boden der friedlichen Kommunikation stehen. In der Hoffnung nach dem ganzen Desaster Brücken bauen zu können. Nicht nur im engsten Kreis, sondern im allgemeinen Alltag.

Aber ich glaube auch, daß es gerade bei der Schwere und Offensichtlichkeit des Geschehens jeder dazu aufgerufen ist sich über die Entwicklungen bewußt zu werden. Wir rutschen unaufhaltsam in einen neuen Faschismus, in eine smarte Diktatur, und das betrifft jeden. Wer hier schläft trägt Verantwortung.

Andererseits war ich letzte Woche zu Besuch bei einer Freundin, und ich konnte an ihr erkennen, daß sie so mitgenommen ist von dem Ganzen, daß sie rein seelisch nicht in der Lage ist alles zu verarbeiten. Wie soll man da "böse" sein? Es bricht mir das Herz und ich bleibe lieber dabei Geschichten zu erzählen, die sie zum Lachen bringen.

Persönlich stehe ich einen Schritt ausserhalb des Geschehens und versuche es von so vielen Perspektiven wie möglich zu betrachten, ohne mich seelisch reinsaugen zu lassen. Das gelingt nicht immer, und wäre ja auch vermessen. So ist mein obiger Post (auch der letzte zu dem Thema) ein letzter Tintenstrich um für mich zu dokumentieren, daß ich nicht geschlafen habe und mir wünschte es würden viel mehr nicht schlafen. Am Ende aber zählt nur, daß wir uns wieder bewußt werden, daß Freiheit ein zerbrechliches Gut ist, und immer wieder neu erarbeitet werden muß. Gemeinsam.

Ich denke, dass meine Sorge, dass diejenigen, die sich haben impfen lassen, dasselbe Opfer von mir verlangen, ein Problem für mich sind. Im privaten Bereich kann ich prima damit umgehen, denn Freunde und Familie hören mich im Mindesten an oder aber ich bin insoweit gelitten, als dass ich unterschwellig die Botschaft übermittele, man möge mich damit in Ruhe lassen.

In der Öffentlichkeit hingegen, schwingt die Angst mit, dass man nicht mehr in Ämter oder andere Institutionen oder auch Supermärkte hineingelassen wird. In der Firma meines Bruders - ein sehr großes Unternehmen - hat die Führungsetage entschieden, dass diejenigen, die bei Positiv Testungen in Quarantäne gehen müssen und nicht geimpft sind, in dieser Zeit keinen Lohn fortgezahlt bekommen. Das finde ich in jedem Fall die bessere Alternative als gleich Leuten zu kündigen, auch wenn man sich erstmal darüber aufregen kann.

Damit reagieren Arbeitgeber auf Kosten, die sie auf die Arbeitnehmer umlegen, weil das scheinbar einfacher ist, als den Gesetzgeber mit den entstehenden Kosten für immer wieder auftretende Quarantäne-Fälle zu konfrontieren. Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, ob es einen Finanz-Ausgleich von staatlicher Seite gibt für die Geimpften bei großen Betrieben oder dieses ein neuer Vertrag mit den Krankenkassen ist. Denn die Geimpften müssen ebenfalls in Quarantäne, kriegen aber Lohn weitergezahlt.

Insoweit ich ein Arbeitnehmer wäre, der nicht auf sein Einkommen verzichten kann (Haus, Auto, Familie etc.) kann ich mich zwischen mehreren Dingen entscheiden, wenn die Impfung auf keinen Fall in Frage kommt:

  • Ich akzeptiere, dass mir der Lohn in der Zeit der Quarantäne nicht weiter gezahlt wird (eine einfache Rechnung, die ich in meinem persönlichen Finanzhaushalt anstelle und bei der ich sehe, ob ich mir das leisten kann)
  • Ich versuche, gemeinsam mit Kollegen den Betriebsrat zu mobilisieren und Gespräche zu erwirken, die die z. B. Gewerkschaften mit einbeziehen (finde ich persönlich den wenigsten erfolgversprechenden Weg)
  • Ich nehme mir einen Anwalt und verklage meinen Arbeitgeber
  • Ich gründe einen Fond, der durch Mitgliedsbeiträge solche Ausfälle von Arbeitnehmern kompensiert und über vereinbarte Solidarität funktioniert (ist die wohl schwierigste und zeitaufwändigste Alternative, aber für manche einen Versuch wert oder aber eine sich herauskristallisierende Lebensaufgabe)

Weitere Lösungsvorschläge kann man überdenken.

Ich gründe einen Fond, der durch Mitgliedsbeiträge solche Ausfälle von Arbeitnehmern kompensiert und über vereinbarte Solidarität funktioniert (ist die wohl schwierigste und zeitaufwändigste Alternative, aber für manche einen Versuch wert oder aber eine sich herauskristallisierende Lebensaufgabe)

Dieser Vorschlag ist sehr gut und darin schwebt auch die Grundstimmung mit, aus der heraus alle Lösungen gefunden werden müssen. Die Atomisierung und Mechanisierung aller Lebensaspekte hat die heutigen Umstände begünstigt. Wehren und Schimpfen bringt nichts mehr – da hilft nur noch das Heilmittel. Aus der Idee der (kleineren, dezentralisierten) Gemeinschaft heraus kann man alle Lösungen erarbeiten, oder von anderen suchen. Z.B. an der Fond-Idee angelehnt eine Krankenversicherung, die ihre Beiträge nach den Möglichkeiten der Einzahlenden bemißt, und darauf baut, daß Leute, die nicht viel Geld haben, von der einzahlenden Gemeinschaft unterstützt wird.

Deine Idee ist also absolut gut und sehr wichtig! Sie könnte eine Lebensaufgabe werden, die andere Ideen und Initiativen anstößt. Wenn du also die Möglichkeiten dazu hast, dann unbedingt machen :)

Was du gesagt hast zur Differenz zwischen Familie und Gesellschaft kann ich gut nachvollziehen. Es verhält sich bei mir genauso. Innerhalb der Familie werde ich „akzeptiert“, wenn auch ich mit meiner Meinung in vielen Belangen alleine dastehe. Aber man arrangiert sich. In der Berufswelt dagegen ist es spürbar erdrückend. Mein Idealismus kostet mich gerade meine Existenz. Nicht das ich mir Sorgen mache, oder Angst davor hätte. Die Gefahr war mir von Anfang an klar. Aber im Gegensatz zu … naja, meinem ganzen bisherigen Leben … war es mir immer möglich eine Arbeit zu finden. Und ich habe mich auch immer bewährt. Jetzt finde ich nicht ausreichend Jobs, da diese unsäglichen 3G/2G-Regeln in die Welt der Arbeitgeber installiert sind und ich ja ab jetzt für die Testkosten arbeiten müßte. Mach ich nicht. Wenn auch das Gemüt gelassen bleibt, stellt sich die Frage wann der Punkt kommt, an dem es wirklich bedrohlich für’s Überleben wird.

Lösungen hätte ich einige. Mit der Umsetzung hapert es. Um ehrlich zu sein ist bisher jeder Vorstoß kläglich gescheitert.

Aber hier ist noch ein zusätzlicher Aspekt, der, meiner Meinung nach, in Bälde eine große Rolle spielen wird: die Zustände werden in den kommenden Monaten viel schlimmer und 2021 wird sich wie ein Spaziergang angefühlt haben. Ich erwarte jetzt eine horrende Energiekrise, Versorgungskrise, Währungskrise, eskalierende Armut, Ausschreitungen aus diesem Grund, und ein komplettes Auseinanderfallen der Gesellschaft. Der Gesundheitspass fühlt sich nach einer Beschäftigungsmassnahme an. Sobald das Geld futsch ist wird die digitale Währung eingeführt, und diese gibt es nur per digitalem Träger, und dann ist die Gesundheitskarte so oder so eingeführt, da alles zentralisiert sein wird. Von dem Punkt aus entscheidet es sich endgültig, was mit den Aussätzigen gemacht wird. Ich für meinen Teil lasse mich in die „Grüne Zone“ einsperren. In so einer Gesellschaft muß ich nicht leben. Deshalb sind die Probleme jetzt noch „angenehm“, da ich schlimmeres befürchte.

Aber vielleicht irre ich mich da und bin einfach ein unverbesserlicher Apokalyptiker :)

Heute habe ich mit ein paar Freunden telefoniert und erwähnt, daß es denkbar wäre sofort aufs Land zu ziehen, prekär zu leben, aber dafür weg von der Gesellschaft, um etwas neues aufzubauen. Große Aufgabe und keine Ahnung wie das gehen soll. Aber am Wochenende treffen wir uns wieder und dann reden wir darüber. Geld ist keines da, aber wenn die Idee reif genug ist, kann sich etwas ergeben. Ich wäre bereit. Wir brauchen umsetzbare Lösungen, und wenn’s erst mal Pullis stricken ist.

Ich denke, der Individualismus ist gleichzeitig Fluch und Segen. Der Einzelne ist es nicht gewöhnt, von und aus sich heraus etwas zu gründen, was nicht schon irgendwo bereits besteht. Einen Sozial-Fond ins Leben zu rufen, der Verdienstausfälle kompensiert, ist schon ein recht umfangreiches Projekt. Es weckt Gedanken wie "wenn es freiwillig ist, kannst du nicht mit Beständigkeit und Verlässlichkeit rechnen, die Leute, die einzahlen, könnten morgen wieder abspringen ..." usw. Natürlich braucht es einen nicht daran zu hindern, mit den Mitteln zu haushalten, die vorhanden sind so lange sie vorhanden sind. So der Topf einmal leer oder gerade nicht voll genug ist, muss man damit leben lernen. Die Frage auch "wer bekommt den Ausgleich?" würde sich stellen und da würde ich nach Eingang der Anfrage gehen (wer zuerst kommt, bekommts zuerst, alles andere würde wohl dazu führen, sich gegenseitig die Köpfe einzuhauen).

Keine Ahnung, ob die Apokalypse kommt, die ja auch als "Auferstehung" oder so ähnlich definiert wird. Etwas ändert sich ganz gewiss bzw. wir sind mittendrin.

Ich weigere mich seit einigen Monaten, aus meinem Leben eine Misere und Aneinanderreihung von Sorgen zu machen. Es führt schließlich zu nichts. Ich bin in den letzten eineinhalb Jahren sehr viel egoistischer geworden als ich es vorher war (glaube ich).

Zurzeit pfeife ich auf Umweltbewusstsein, wo ich mich vorher freiwillig reduziert habe (kein Auto, nur Öffis und Fahrrad, wenig Fleisch, alles recyclen und aufbrauchen, was alt ist oder Kaputtes reparieren, keine Flugreisen, nur Wasser aus dem Hahn usw. usw.). Mittlerweile fahren wir einen gebrauchten Golf, ich nutze keine Öffis mehr, ich bin sehr viel mehr unterwegs als zu Zeiten wo ich berufstätig war, wir verfahren unglaublich viele Kilometer seit der Krise zwischen meinem Heimatort und meiner jetzigen Stadt. Ich genieße das Essen, schränke mich nicht mehr so sehr ein.

Für mich ist sozusagen die umgekehrte Lebenseinstellung wahr geworden: Schöpfe aus dem Vollen, so lange es geht. Wo ich vorher so besorgt um die Umwelt, die Bevölkerung, die Finanzen blablabla war, ist es mir mittlerweile schnurz (naja, bis auf Dinge selbst machen und reparieren, Gebrauchtes benutzten, das macht mehr Spaß als immer alles neu kaufen).

Jetzt, wo einem befohlen wird, sich zu verkleinern, sich bescheiden zu halten, sich nicht mehr als Konsument zu sehen (haha, wie lachhaft, weil man es ja dennoch ist), sich zur Dankbarkeit verpflichtet zu fühlen, jetzt, wo das alles zu einem Mega-Trend geworden ist, denke ich, ich habe vielleicht bei diesem "Ich bin ja ach so ein guter Mensch" mitgemacht und hätte vielleicht besser meine Klappe halten sollen. ... naja, vielleicht weißt du, was ich meine.

Präker zu leben ist an sich nichts Schlechtes. Wenn du jung bist, hast du Energie und ich erinnere mich sehr gut an Zeiten, wo ich keinen Pfennig auf der Naht hatte und wo wir improvisierten und auch mit wenig sehr glücklich waren. Dann hatte ich sehr fette Jahre, wo wir uns alles mögliche leisten konnten. Und dann wieder magere Jahre. Und so weiter.

Mit der derzeitigen Moral kann ich gar nichts mehr anfangen. Da sind mir Sex, Drogen und Rockn'roll lieber als dieser wieder auferstandene Puritanismus. Nicht mehr mir persönlich, ich bin über das Alter hinaus, aber die jungen Leute scheinen es ja gar nicht zu vermissen. Jedenfalls sehe und höre ich nichts davon, dass irgendwer, der heute jung ist, überhaupt noch zu wissen scheint, was es heißt, sich gegen das Establishment zu stellen. Aber vielleicht wusste auch ich das nie und habe es mir nur eingebildet. LOL

Ich glaube (also glaube nur) herauszulesen eine Stimmung, die viele von uns befällt. Da alles auf den Kopf gestellt ist inmitten einer Gesellschaft, die keinerlei Bezug zueinander hat und die Rollen komplett vertauscht wurden, gibt es keine Richtung mehr, außer der, die man sich selber gibt. Zumindest befinde ich mich in diesem No-Mans-Land und versuche da nicht unterzugehen.

Die gemeinsamen Initiativen sind das eine. Ohne ein Bewußtsein der Gemeinschaft wird alles immer wieder zerfallen. Was den life style angeht kann ich dich verstehen. Glaube ich :D Jedenfalls gab es mal diesen Trend mit Minimalismus. Been there – done that. Bis mir dann aufgefallen ist, daß mir doch gewisse Dinge fehlen. Und letztendlich habe ich sie mir dann besorgt. Ich kaufe keinen Unsinn, der nur im Müll landet, aber streng genommen habe ich Überflüssiges im Inventar. Wenn ich die Möglichkeit hätte zu Reisen, dann würde ich diese Antwort aus dem Flugzeug heraus schreiben.

Mein „Konflikt“ mit dem Narrativ des Klimawandels ist, daß ich keinerlei Vertrauen habe, daß es nicht nur aufgeblasen wird und mal wieder Machtinteressen dahinterstecken, die letztendlich Kommunismus für die Unterschicht, und Kapitalismus für die Oberschicht haben will. Bin nicht tief genug in diesem Thema drin, daher nur ein Bauchgefühl. Aber das Leben umzustellen rein anhand äußerer Erwartungen scheint unsinnig zu sein. Und es könnte sein, daß man uns nur verarscht hat mit der ganzen Panikmache.

Deshalb bleibe ich bewußt, aber nach eigenen Maßstäben.

Was die Jugend angeht wage ich zu sagen, daß sie ein ganz schlechtes Los gezogen haben. Vorm Bildschirm aufgewachsen verfallen sie nicht nur der Klimahysterie, sonder auch dem alles-auf-click Tempo, und dem horrenden Narzissmus, und haben keinerlei Bezug zur echten Welt. Zwischen Tinder und „Wir retten die Welt wenn wir alle Veganer werden“ drückt sich nur ein life style aus, den ich ganz plump lost nenne. Wenn ich in meine Zeit zurückschaue, wie in meinem Post zu den 90s beschrieben, dann waren wir nicht direkt gegen das Establishment, aber wir haben unser Ding gemacht. Manche mit mehr, mache mit weniger Erfolg. Aber der Konformitätsgeist ist schon erstaunlich der da heute bei den jungen herrscht. Ob das noch ein Erwachen gibt?

Aber das sind nur stammelnde Versuche die Zeit zu verstehen. Da alle Orientierung weg ist, und alles auf dem Kopf, bin ich selber von Tag zu Tag dabei es verstehen zu lernen. Aber – so wie du es auch gesagt hast – ohne mich zu grämen und geißeln, sondern indem ich einfach Freunde treffe, dummes Zeug rede, und hier und da mit einem Wein und einer Tüte das Leben feiere, solange sie nicht das Licht ausgemacht haben. Für höhere Geistesflüge fehlt mir das Talent :)

Zwecks dem Wandel: Was ist denn dein Eindruck, was für ein Wandel jetzt stattfindet? Wohin geht die Reise, glaubst du?

Ich begrüße deine unprätentiöse Antwort. Keine Einwände.

Wohin die Reise geht, weiß ich nicht. Ich enthalte mich der Vorhersagen, sie sind vermutlich entweder richtig oder falsch. HaHa! XD

Zwischen Langeweile und Aufregung zu schwingen, ist kein guter Zustand, wie ich denke. Ertappe mich leider oft genug dabei und versuche, es in Gelassenheit und angemessenes Engagement umzuwandeln.

Mehr Kunst und Handwerk machen, ist vermutlich ein Weg, um sich geistig gesund zu halten.

Ja!
Bei mir ist es die Musik und ein Tag nach dem anderen. Gestern Abend habe ich einfach lange Musik gehört und bin da ganz hineingetaucht. Das ist sozusagen meine Heimat. Lange nicht mehr gemacht und war ganz überrascht wie simpel und effektiv es mich nicht nur beruhigt, sondern in ganz andere Sphären trägt, die mir vertrauter sind als der Schmarren der Weltpolitik. Die Kreativität in den Menschen rätselt mich auch immer wieder. Und auch weshalb Töne und Rhythmen überhaupt so eine Wirkung haben können.
Das mache ich auch heute Abend und vielleicht entsteht mal endlich wieder was aus der Stimmung :)