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RE: Was passiert in Gaza Stadt?

in #deutschlast year

Euer Gespräch zu Lesen war sehr Interessant für mich.

Ich bin auch ein bisschen Hin und Hergerissen in meiner Meinung zu manchem.

Der Teil mit dem, was man machen kann oder könnte ist so eine Sache. Das "Nichts Tun" trifft schon genauso Gut den Nagel auf den Kopf, wie sich eben weiter Gedanken zu machen, ob man nicht doch eine Lösung für die Situation findet, in welcher wir uns Befinden.

Auch mag ich noch anmerken, das ich nicht davon überzeugt bin, das wir auf eine Überbefölkerung zulaufen. Da hat es ein paar schlaue Männer gegeben, die diesen Spaß ausgedacht haben und entsprechend gezeigt haben, das es erstens gar nicht so Sicher ist, das wir uns wirklich so Stark vermehren und zweitens die Erde mit all ihren Ressourcen bestimmt noch ein paar Milliarden Menschen mehr ertragen könnte, ohne das wir ihr dabei Schaden. Am Ende bleibt sie sowieso der Boss und wird bestimmen, ob und wie es mit uns weitergeht.

Ich fürchte mich also nicht so sehr vor diesen Entwicklungen und denke, das der künstliche Mangel an Rohstoffen und allem was eben Wichtig für uns ist, einer der Hauptgründe für vieles von dem Leid ist, das wir sehen können auf der Welt.

Ich bin zuversichtlich, das wir uns als Menschheit irgendwie weiter entwickeln werden und unseren Weg finden. So übel ist der Mensch nicht, wie er sich gerne bei Reflektion selbst sieht. Alleine das macht den Menschen doch schon Liebenswert. Zumindest Manchmal. :-)

Das war nur so mein Gedankenzeugs dazu und zum Thema in deinem Beitrag....

Was soll man da noch sagen???

Außer Bedauern zu äußern und die Machtlosigkeit zu fühlen, die aber auch gleich wieder verschwindet, wenn man sieht wie wenig an den richtigen Stellen überhaupt kritisiert wird. Täten wir als einfache Leute mehr Gegenwind machen, in Form von Wort und Schrift, dann hätte da der ein oder andere bestimmt andere Zahlen zur Wahrscheinlichkeit im Kopf, ob er seine verrückten Pläne umsetzen kann.

Ich hab mir halt ernsthaft schon überlegt, ob ich dem einem Typen mit seinem Wahn den Messias zu sehen in seinem Leben schreiben soll, ob er sich Sicher ist, das er diesen überhaupt erkennen würde, täte er vor ihm Stehen...

Salve

Alucian

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Leider gibt es keinen Zweifel an der Überbevölkerung und den damit verbundenen Problem. Besonders im Zusammenhang mit der Doktrin des ewigen Wachstums. Das das nicht funktionieren kann müßte jedem sofort Auffallen.

Aber wie Du schon sagst, das wird der Planet schon selber regeln. So oder so.

Also da würde ich gerne dann die Zweifel sähen.

Zum Beispiel, ist die Überbevölkerung schon deshalb nicht Möglich, weil uns vorher das Essen ausgehen würde. Das würde sehr sehr Schnell gehen, wenn wir wirklich zu viele wären. Ich habe mir das in der Natur angeschaut. Das dauert keine zwei Jahre, dann macht die Natur ihre Arbeit und dezimiert nicht nur, sondern löscht regelrecht aus, was zuviel ist. Ein Beispiel finden wir hier in der Afrikanischen Steppe.

Als wir Menschen die natürlichen Jäger zu sehr verringert haben, also durch das sportliche Abknallen von Löwen und allem, was eben so für Ordnung sorgt, sind die Zahlen der Pflanzenfresser Explodiert, was zu einer Hungersnot für diese geführt hat. Ich weis nicht mehr, genau wie diese Art heist, aber es waren für mich das, was hier bei uns die Rehe sind.

Nun also, das waren dann so viele, Millionen wenn ich mich nicht irre, das die nichts mehr zu Essen gefunden haben und innerhalb kürzester Zeit ein Massensterben statt gefunden hat.

Die Art wurde deswegen nicht ausgerottet, aber eben enorm verringert auf wenige Tiere. Ab da, ging es wieder Normaler zu und der Mensch scheint auch begriffen zu haben, was er da getrieben hat.

So würde es uns auch gehen. Egal wie wir glauben, was wir können und was nicht.

Der künstliche Mangel und die Ausbeutungsmentalität des Menschen ist eben auch Grund für all das Leid. Außerdem mögen wir es, uns Selbst zu hassen und zu bestrafen. Wir sehen uns viel zu Schlecht. Ich sehe uns eher, wie Kinder, oder vielleicht Jugendliche.

Insofern glaube ich also keinem, der mir Sagt, wir wären zu viele, solange er mir nicht zeigen kann, das wir nicht genug zu Essen machen können und hier, sehe ich die Kapazitäten und Potentiale nicht mal annähernd ausgeschöpft.

Überbevölkerung macht sich ja nicht am Essen fest. Das finde ich erstaunlich kurzsichtig.

Ich mach es mir nur einfach. :-) Am Essen finden wir den größten gemeinsamen Nenner, oder nicht?^^