Was passiert in Gaza Stadt?

in #deutschlast year (edited)

Wie wir alle wissen ist die Wahrheit immer das erste Opfer in einem Krieg.

So auch wieder einmal im Fall des Kriegs im Gaza Streifen - oder ist das auch eine militärische Spezialoperation? Denn ein richtiger Staat ist Gaza ja nicht, und eine Armee ist Hamas erst recht nicht.
Aber egal, die Meinungen und Gerüchte fliegen tief zur Zeit. In den Internet Plattformen ebenso wie in den "Qualitätsmedien". Der eine sagt dies, der andere das - wirklich überprüfen kann man es ja eh nicht.

Daher habe ich mir eine andere Informationsquelle gesucht: Live Streams
Denn die gibt es, allen Nachrichten über Stromausfällen und abgestelltem Internetzugang zum trotz, die ganze Zeit schon.

Hier wird natürlich nicht kommentiert, und auch nicht Propaganda von Hamas oder IDF verbreitet. Es wird einfach nur ein Stadtpanorama gezeigt. Und fast noch wichtiger: es wird der Ton übertragen, was oft mehr über die Ereignisse aussagt als die - oft wenig actionreichen - Bilder.
So sind zB. die Propellerflugzeuge, die man hört, Beobachtungsdrohnen der IDF. Die kreisen jetzt seit Wochen 24 Stunden am Tag über der Stadt.
Und auch die Schießerei enthüllt einiges: Artillerie des IDF, Raketenabschüsse der Hamas, Scharfschützen usw.
Wer zuhört und sich etwas auskennt kann daraus eine Menge Schlüsse ziehen.
Auch die Kamera, auf dem Dach eines hohen Gebäudes, war schon in Gefahr: einmal gab es einen Einschlag ganz in der Nähe, wobei Schutt und Bretter durchs Bild flogen.

Wer mag kann sich selbst ein Bild machen:

In diesem Fall sage ich mal nicht "Viel Spaß beim anschauen"...

Euer

Sort:  

Yepp. Nach den Covid-Jahren, kam dann die Ukraine und dann die Wetterapokalypse; und die Menschen teilten sich in immer weitere Grüppchen. Es war, und ist, ausserordentlich schwer in der Flut an Nachrichten den Überblick zu behalten. Jeder interpretierte Statistiken nach eigenem Gutdünken, jeder interpretierte aktuelle Geschehnisse nach eigenen Standpunkten, jeder war sich sicher richtig zu liegen … jeder ist zu einem Experten mutiert.

In diesem aktuellen Krieg ist aber etwas neues hinzugetreten. Es sind nicht nur die KI manipulierten Fakenews. Auch nicht die Horde an Experten. Es scheint so, als wurde das Medium instrumentalisiert und zur Waffe gegen die Köpfe der Menschen eingesetzt. Es tauchen Videos auf, die einen Sachverhalt "beweisen" sollen, die aber so obskur sind, daß es nicht einmal mehr einen Sinn ergibt. Beide Seiten kreieren Videomaterial welches so offensichtlich schlecht, oder gefälscht ist, daß es manchmal den Anschein erweckt, wir schauen uns einen schlechten Film an. Das hat eine ganz seltsame Wirkung auf die Psyche. Es stumpft ab. Man resigniert. Schon wieder ein Drama irgendwo, schon wieder ein Haufen Toter in einem fernen Land. Alles ist jetzt einfach nur noch Scheiße.

Ich blicke da nicht mehr durch.

Bleiben tut die Tatsache, daß echte Menschen echtes Leid erfahren, und unzählige Biografien abrupt beendet werden. Wir verlieren unsere Menschlichkeit in diesen ganzen Konflikten. Nicht einmal mehr die Bestrebungen jeden Menschen gleich zu behandeln greifen mehr. Es wird abgelehnt von jeder Gruppe, die sich auf irgendeine Seite hin gepolt hat.

Irre.

Das einzige was mir seit dem Israel/Gaza-Krieg deutlich geworden ist, ist das die Einschläge immer näher kommen, und wir dem dritten Weltkrieg mit fast unausweichlicher Gewissheit begegnen werden. So scheint der aktuelle Krieg wie ein Symbol dessen zu sein, was seit sehr langer Zeit unterdrückt wurde, aber jetzt voll ausbricht: ein Kampf der Kulturen, ein Kampf von oben gegen unten, ein Kampf gegen die Menschen.

Und wir sind scheinbar dazu verdammt diesem Treiben hilflos entgegenzugehen. Wäre schön wenn es anders wäre.

Im Grunde war das aber schon immer so, mit den Fake News und der Propaganda. Nur die Medien, die das transportieren, haben sich geändert. Von Zeitungen über Radio und TV bis hin zum Internet. Die Absicht ist aber immer noch die gleiche: das Volk zum kooperieren zu bringen, bei was immer die Regierenden aushecken.

Das einzige was etwas helfen kann, auf persönlicher Ebene, ist zu versuchen sich zu erinnern. An Sachen die passiert sind und in Zusammenhang mit etwas Aktuellem stehen. Die Erinnerung ist der schlimmste Feind des Lügners. Die Machthaber hätten am liebsten das alle Leute einmal pro Woche eine Amnesie bekommen.

Zur Gaza Live Cam: anscheinend ist der Stream (bzw die Kamera) aus Gaza Stadt, den ich verlinkt hattte, seit 2 Tagen verschwunden. Gründe dafür weis man natürlich nicht. Aber sehr gewundert hats mich auch nicht, denn zum Schluß hörte man die Kugeln an der Kamera vorbei pfeifen und die Panzer vor dem Haus herum fahren.
Ich hatte mich eher wundert, das die Hamas die Kamera so lange erlaubt hat, dann man konnte (als Israeli) so einige Schlüsse aus dem Ton ziehen.
Die verbliebenen Streams zeigen eigentlich garnichts. Die Kameras stehen außerhalb der Gaza Grenze und zeigen das Nordende mit den kaputten Häusern, was der IDF schon vor 2 Wochen erobert hat und wo sich nichts mehr ereignet.
Dafür erscheinen immer mehr Videos von "eingebetteten Journalisten" von beiden Seiten. Editiert natürlich.

Wie gesagt, wichtig ist, sich zu erinnern. Und wenn man das tut, kommt man zu dem Schluß das sich Israelis und Palestinenser schon irgendwie verdient haben.
Und natürlich spielen auch noch andere Staaten in dem Spielchen mit, denen völlig wurscht ist was mit den Palestinensern passiert, oder den Israelis. Die Russen zB. und die USA, und sicherlich auch der Iran. Die Russen haben wahrschein mit der Hilfe ihrer neuen iranischen Freunde das ganze Angezettelt, um eine zweite Front zu schaffen um die sich die USA kümmern müssen, zusätzlich zur Ukraine. Noch lieber wäre den Russen wohl wenn China Taiwan besetzt oder sowas, aber die sind nicht dumm genug sich einspannen zu lassen.

Fast lustig finde ich die Äußerungen gewisser EU Politiker, wie zB. Macron. Er "fordert" von Israel einen Waffenstillstand... als ob die Israelis einen Scheiß darauf geben würden was der sagt. Die ignorieren sogar UN Resulotionen die ihnen nicht passen, da werden sie wohl auch mit Macrons Unmut klarkommen.

Tja, und meiner Meinung nach hat der 3. Weltkrieg länst begonnen. Auch der 2. begann nicht überall an einem Tag. Die Waffenhilfe des Westens für die Ukraine entspricht sehr dem Lend/lease Program der USA vor dem eigentlichen Eintritt als Kriegspartei nach Pearl Harbor. Und die Ukraine ist das, was damals Großbritannien war, die Stellvertreter an der Front.
Besorgniserregend für Deutschland ist allerdings der Versagerhaufen in Berlin, der sich Regierung nennt. Der Zeitpunkt für all das könnte nicht ungünstiger für uns sein.

Das stimmt. Erinnern als Schutz.

Ich kann dir da nur zustimmen. Wir sind mittendrin, und es ist nur eine Frage der Logistik bis es auch hier ankommt. So entgleist, wie die ganze aktuelle Politik jetzt ist, scheint es nicht mehr möglich zu sein einen Deckel drauf zu legen.

Sicherlich ist es das Ende einer alten Welt, und ein Beginn einer neuen. Das nehme ich mir zumindest als Trost mit. Dem Verfall einer ganzen Welt beiwohnen zu müssen, ist aber hart zu ertragen. Speziell wenn es klar ist, daß es uns noch gut geht, im Vergleich.

Was für ein Irrsinn!

Was sind deine Bewältigungsstrategien? Ich habe Freunde, Familie, Kunst und Natur. Vor ein paar Monaten "flüchtete" ich für zehn Wochen nach Thailand, um dort das Gefühl der Leichtigkeit und Freiheit aufzusaugen. Es hat funktioniert, und für zweieinhalb Monate war ich wahrhaft glücklich. Aber das fühlt sich ein Stückchen weit zu egoistisch an, angesichts derer, die immer weiter ins tiefe Leid abrutschen.

Zu Taiwan: Ich glaube, daß mindestens dieser Schauplatz auch noch aufbrechen wird. Es scheint als können die seit Jahrzehnten (Jahrhunderten?) schwelenden Konflikte nicht mehr eingefangen werden. Vielleicht sind das die Geburtswehen einer Menschheit, die zwischen Hyper-Individualismus, und totalitärer Unterwerfung unter einer Ideologie, ihren Weg zur Freiheit erst finden muß. Denn die Konflikte, die andere unterwerfen wollen, zielen ja darauf ab andere zu überwinden, die die eigene Freiheit verhindern.

Mei-o-mei: Wir haben viel Arbeit vor uns …

Kennst Du das Buch "Stand on Zansibar" von John Brunner? Darin ist alles beschrieben was heute passiert. Erstaunlicherweise hat er das 1963 geschrieben...

Im Übrigen, ich bin ein alter Zausel, ich brauche keinen Plan für die Zukunft mehr. Und ich hab auch keine Kinder oder Enkel um die ich mir Sorgen machen müßte. Meine Strategie ist unsichtbar zu sein.
Ich beobachte einfach nur was passiert, wie ein Alien der in der Umlaufbahn die Menschen beobachtet. Ansonsten hab ich nicht die Illusion - oder auch nur die Ambition - etwas verbessern zu können. Was im Einzelnen "besser" wäre, ist sowieso recht unklar.
Jedem logisch denkenden Mensch müßte eigentlich klar sein, das die bisherige Entwicklung der Menschheit eine Sackgasse ist - auch ohne Kriege und solche Sachen. Die allgemeine Ansicht "mehr ist besser" - also mehr Menschen, mehr Wohlstand, mehr Alles - ist nicht tragfähig. Wir schaufeln uns damit unser eigenes Grab. Die Evolution hat Mechanismen entwickelt die eine Überbevölkerung stoppen, um das ganze System zu erhalten. Und so ein Mechanismus wird auch uns erwischen, wie auch immer dies aussehen wird. Viele meinen das umgehen zu können, weil wir ja ach so klug sind. Aber das ist lächerlich.

Deshalb: nein, wir haben nicht viel Arbeit vor uns. Die Arbeit, die nötig gewesen wäre, haben wir lange voher schon versäumt zu tun.

Kennst Du das Buch "Stand on Zansibar" von John Brunner?

Nee, aber es klingt interessant. Danke für den Tip. Das schaue ich mir gleich an. Lasse mich immer wieder von Literatur begeistern, die vor ihrer Zeit war :)

Die allgemeine Ansicht "mehr ist besser" - also mehr Menschen, mehr Wohlstand, mehr Alles - ist nicht tragfähig. Wir schaufeln uns damit unser eigenes Grab.

Das ist allerdings wahr. Auf diesem Gebiet habe ich im Laufe der Jahre meinen Alltag soweit modifiziert, daß ich "da nicht mitmache". So gut es halt geht.

Deshalb: nein, wir haben nicht viel Arbeit vor uns. Die Arbeit, die nötig gewesen wäre, haben wir lange voher schon versäumt zu tun.

Witziger weise ist mir gestern Abend diesbezüglich ein Licht aufgegangen. Seit sehr langem frage ich mich was man tun könnte, und was ich tun könnte. Es ist ein ewiges Hin und Her zwischen Resignation und Aufstand. Gestern Abend dagegen wurde mir klar, daß die Dinge so sind wie sie sind, und ich nun einmal auf meine Wahrheit beschränkt bleibe – was vollkommen ausreichend ist. Was für eine Befreiung. Und als jemand der selbst keine eigene Familie hat, genieße ich auch eine gewisse Freiheit. Das Unsichtbar sein klingt nach einer guten Strategie. (Und weniger Nachrichten konsumieren).

Ich denke es wird viel eher Zeit mich zu trauen Lieder, die ich geschrieben habe, mal hier zu posten. Wieso nicht? Dann kann ich mal auch die HIVE-NFTs mal unter die Lupe nehmen. Ein wenig Gaudi haben bis dahin :)

Lasse mich immer wieder von Literatur begeistern, die vor ihrer Zeit war

Das geht mir schon lange so, und es gab da viele Beispiele besonders in der SF Literatur. Brunner ist ja einer der ganz großen in dem Genre. Aber es gibt auch andere, wie zB. Frederik Pohl mit seinem "Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus". Leider ist die SF mit gesellschaftskritischem Inhalt seltener geworden, in den 1960ern und 70ern war die hohe Zeit. Da begann (besonders in den USA) die "Neuzeit", mit all den schlimmen Folgen die wir heute sehen.
Aber es gibt sie noch, zwischen all dem Star Wars und Superhelden Kram. 2 Romane habe ich in den letzten paar Jahren gefunden, die könnten an die Hellsichtigkeit von Orwell und Brunner herankommen - aber das weis man ja immer erst nach ein paar Jahrzehnten.
Der eine heißt "Jennifer Government" von Max Barry, das eine Welt beschreibt in der Konzerne und Vereine wie die NRA komplett die Macht übernommen haben. Gibts als Ebook, Hörbuch usw.
Der andere heißt "MetaGame" von Sam Landstrom, über eine ferne Zukunft in der die Menschen völlig abhängig von einer zentralen AI sind und ihr "Einkommen" damit erziehlen, das sie Computerspiele machen und Werbung anschauen. Jedenfalls glauben sie das das Spiele sind... Vorsicht, es gibt noch andere Bücher mit dem Titel.

Seit sehr langem frage ich mich was man tun könnte, und was ich tun könnte.

Ich tendiere zur Ansicht das es am besten wäre NICHTS ZU TUN. Also über die einfachen Lebensfunktionen hinaus. Denn das gesamte Elend das die Menschen angerichtet haben, kommt davon das jemand meint etwas Wichtiges tun zu müssen. Sogar dann wenn es eigentlich gut gemeint war.
Aber ich halte mich ja selbst auch nicht an die Erkenntnis, ist also kein Wunder wenn die Welt den Bach runter geht.

Und klar, poste Deine Songs doch ruhig hier. Es gibt ja diverse Communities dafür.

Sehr cool! Danke für die Buchtips. Ich bevorzuge in letzter Zeit mehr Prosa statt Sachbuch. Habe von letzterem vorübergehend die Nase gestrichen voll :)

Aber ich halte mich ja selbst auch nicht an die Erkenntnis, ist also kein Wunder wenn die Welt den Bach runter geht.

Aha! Dann habe ich zumindest einen Mitschuldigen gefunden. Jetzt fühle ich mich nicht mehr so schlecht. Insofern wäre es doch nicht so schlimm wenn ich meinen Welteroberungsplan durch die Verbreitung der Doktrin des positiven Denkens verordne?

Aber zuerst suche ich mal nach den drei Büchern, die du empfohlen hast …

Ganz schön was los da. Was muß man wohl tun, das die Hamas erlaubt da eine Kamera hinzustellen. Besonders clever ist das jedenfalls nicht. Aber clever ist ja auch nicht ihre starke Seite, deshalb sitzen sie ja so in der Scheiße.

Danke

Euer Gespräch zu Lesen war sehr Interessant für mich.

Ich bin auch ein bisschen Hin und Hergerissen in meiner Meinung zu manchem.

Der Teil mit dem, was man machen kann oder könnte ist so eine Sache. Das "Nichts Tun" trifft schon genauso Gut den Nagel auf den Kopf, wie sich eben weiter Gedanken zu machen, ob man nicht doch eine Lösung für die Situation findet, in welcher wir uns Befinden.

Auch mag ich noch anmerken, das ich nicht davon überzeugt bin, das wir auf eine Überbefölkerung zulaufen. Da hat es ein paar schlaue Männer gegeben, die diesen Spaß ausgedacht haben und entsprechend gezeigt haben, das es erstens gar nicht so Sicher ist, das wir uns wirklich so Stark vermehren und zweitens die Erde mit all ihren Ressourcen bestimmt noch ein paar Milliarden Menschen mehr ertragen könnte, ohne das wir ihr dabei Schaden. Am Ende bleibt sie sowieso der Boss und wird bestimmen, ob und wie es mit uns weitergeht.

Ich fürchte mich also nicht so sehr vor diesen Entwicklungen und denke, das der künstliche Mangel an Rohstoffen und allem was eben Wichtig für uns ist, einer der Hauptgründe für vieles von dem Leid ist, das wir sehen können auf der Welt.

Ich bin zuversichtlich, das wir uns als Menschheit irgendwie weiter entwickeln werden und unseren Weg finden. So übel ist der Mensch nicht, wie er sich gerne bei Reflektion selbst sieht. Alleine das macht den Menschen doch schon Liebenswert. Zumindest Manchmal. :-)

Das war nur so mein Gedankenzeugs dazu und zum Thema in deinem Beitrag....

Was soll man da noch sagen???

Außer Bedauern zu äußern und die Machtlosigkeit zu fühlen, die aber auch gleich wieder verschwindet, wenn man sieht wie wenig an den richtigen Stellen überhaupt kritisiert wird. Täten wir als einfache Leute mehr Gegenwind machen, in Form von Wort und Schrift, dann hätte da der ein oder andere bestimmt andere Zahlen zur Wahrscheinlichkeit im Kopf, ob er seine verrückten Pläne umsetzen kann.

Ich hab mir halt ernsthaft schon überlegt, ob ich dem einem Typen mit seinem Wahn den Messias zu sehen in seinem Leben schreiben soll, ob er sich Sicher ist, das er diesen überhaupt erkennen würde, täte er vor ihm Stehen...

Salve

Alucian

Leider gibt es keinen Zweifel an der Überbevölkerung und den damit verbundenen Problem. Besonders im Zusammenhang mit der Doktrin des ewigen Wachstums. Das das nicht funktionieren kann müßte jedem sofort Auffallen.

Aber wie Du schon sagst, das wird der Planet schon selber regeln. So oder so.

Also da würde ich gerne dann die Zweifel sähen.

Zum Beispiel, ist die Überbevölkerung schon deshalb nicht Möglich, weil uns vorher das Essen ausgehen würde. Das würde sehr sehr Schnell gehen, wenn wir wirklich zu viele wären. Ich habe mir das in der Natur angeschaut. Das dauert keine zwei Jahre, dann macht die Natur ihre Arbeit und dezimiert nicht nur, sondern löscht regelrecht aus, was zuviel ist. Ein Beispiel finden wir hier in der Afrikanischen Steppe.

Als wir Menschen die natürlichen Jäger zu sehr verringert haben, also durch das sportliche Abknallen von Löwen und allem, was eben so für Ordnung sorgt, sind die Zahlen der Pflanzenfresser Explodiert, was zu einer Hungersnot für diese geführt hat. Ich weis nicht mehr, genau wie diese Art heist, aber es waren für mich das, was hier bei uns die Rehe sind.

Nun also, das waren dann so viele, Millionen wenn ich mich nicht irre, das die nichts mehr zu Essen gefunden haben und innerhalb kürzester Zeit ein Massensterben statt gefunden hat.

Die Art wurde deswegen nicht ausgerottet, aber eben enorm verringert auf wenige Tiere. Ab da, ging es wieder Normaler zu und der Mensch scheint auch begriffen zu haben, was er da getrieben hat.

So würde es uns auch gehen. Egal wie wir glauben, was wir können und was nicht.

Der künstliche Mangel und die Ausbeutungsmentalität des Menschen ist eben auch Grund für all das Leid. Außerdem mögen wir es, uns Selbst zu hassen und zu bestrafen. Wir sehen uns viel zu Schlecht. Ich sehe uns eher, wie Kinder, oder vielleicht Jugendliche.

Insofern glaube ich also keinem, der mir Sagt, wir wären zu viele, solange er mir nicht zeigen kann, das wir nicht genug zu Essen machen können und hier, sehe ich die Kapazitäten und Potentiale nicht mal annähernd ausgeschöpft.

Überbevölkerung macht sich ja nicht am Essen fest. Das finde ich erstaunlich kurzsichtig.

Ich mach es mir nur einfach. :-) Am Essen finden wir den größten gemeinsamen Nenner, oder nicht?^^