Zu einem sportlichen Leben über die kindliche Freude statt über den Zwang der Vernunft!

in #deutsch7 years ago

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Seit Anfang des Jahres arbeite ich daran, mehr Bewegung in mein Leben zu integrieren. Mein vordergründiges Ziel war damals, Fettmasse abzubauen weil ich mich zum einen mit meinem aktuellen Gewicht unwohl fühle und zum anderen, weil es ungesund ist.

Ich möcht heute meine Erfahrungen aus diesem Prozess mit euch teilen und hoffe, einige von euch können da etwas für sich mitnehmen. Was auch immer es sein wird.

Am Anfang habe ich viel mit dem Verstand gearbeitet. Egal ob ich Lust hatte oder nicht, ich habe mich selber zum Sport gezwungen. Ich erklärte meinem Schweinehund jedes Mal aufs Neue, dass Bewegung wichtig ist, ich mich danach besser fühlen würde etc. Die ersten drei Wochen funktionierte das (wie immer) sehr gut. Ich wurde fitter, bemerkte die Fettreduktion und der Zwang war weniger massiv als die Freude über den Erfolg. Doch mein innerer Widerstand wurde mit jedem Tag stärker. Irgendwann war ich an dem Punkt, wo mir klar wurde, so funktioniert das nicht. Ich kann nicht den Rest meines Lebens diesen täglichen Kampf gegen mich selber führen. Mit Selbstliebe hat das nichts mehr zu tun, es schürt nur Abneigung, Frust und Selbsthass.



Doch was nun?

Aufgeben, Sport eben sein lassen, kam nicht in Frage. Ich wusste, ich will mein Leben wieder zurückbekommen. Ein gutes Körpergefühl und Bewegung gehören für mich dazu.

Mir war klar, warum die Bewegung für mich so schwierig war, aber dagegen konnte ich auf die Schnelle nichts machen.

Ich erinnerte mich daran, wie gern ich mich als Kind bewegte. Meine Freizeit bestand überwiegend aus sportlichen Aktivitäten, ich hätte sie nur nie so genannt. Auf Bäume klettern, in den Wald hoch gehen, auf den Pferden reiten oder auf dem Sportplatz mit dem Skateboard über die Anlage düsen, war einfach Spaß. Ich wär im Traum nie auf die Idee gekommen jemandem zu sagen, sorry, ich muss Sport machen gehen, für die Figur, du weißt schon. Ne das war meine Leidenschaft. Ich wollte das machen aus Freude, weil es mich glücklich machte und jede Stunde in der ich mich nicht bewegen konnte, war ätzend.

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Und dann habe ich diese Freude irgendwie verloren.

Doch tief in mir ist sie noch da. Dieser Teil von mir lebt noch und muss nur aus seinem Dornröschenschlaf geholt werden. Ich muss irgendwie meine Leidenschaft für die Bewegung wieder finden und erneut die Freude an meinem Körper, an der Aktivität erwecken.

Also forschte ich in meinen Erinnerungen. Was genau machte mir die größte Freude und genau da ging ich wieder rein. Ich hörte auf, mich zum Sport zu Zwingen und begann damit, mich wieder für die Bewegung zu begeistern.

Egal ob zügige Spaziergänge, Wanderungen, Pennyboard fahren oder Trampolin springen. Manchmal habe ich sogar tatsächlich Lust, auf das Sportprogramm und je näher der Termin mit dem Testo rückt, umso mehr drängt es in mir danach, gezielt an den Muskelgruppen zu arbeiten.

Mein Wunsch ist es, ein Sport begeisterter Mensch zu sein für den die Bewegung wie das Atmen zum Leben gehört.

Und mit Zwang werde ich da niemals hinkommen, sondern nur, in dem ich meiner Freude folge und in diesem Fall, meiner kindlichen.

Wie geht es euch mit dem Thema, seid ihr sportbegeistert, zwingt ihr euch aus Vernunft oder sagt ihr, Sport is Mord, geh bloß weg damit?

Sort:  

Sich zum Sport zu zwingen, wird auf Dauer nicht erfolgreich sein.
Allein aus Vernunftsgründen Sport zu betreiben, wird keiner durchhalten. Es braucht letztendlich die Einsicht und die Erkenntnis, dass regelmäßiger (ich betone regelmäßiger) Sport das Beste ist, was man für Körper und Geist tun kann.

Seit bereits 7 Wochen dokumentiere ich hier auf meinem Blog meine wöchentlichen Fortschritte. Ich fahre gerne Rad, also ist das meine bevorzugte Wahl für mein Bewegungsprogramm, in der kalten Jahreszeit werden es mehr Spaziergänge sein, mit Joggen hab ich es nicht so. Für dich mag es eine andere Sportart sein. Durchschnittlich bin ich am Tag nicht ganz 1 1/2 Stunden in der freien Natur unterwegs (da sind auch mal Pausentage dabei), hab zwischenzeitlich mehrere Kilos an Gewicht verloren und eine Strecke von 1000 km zurückgelegt.

Es geht mir blendend und ich fühle mich gesund wie noch nie zuvor. Zudem kurbele ich meinen Fettstoffwechsel mit der ketogenen Ernährungsweise an, die in Verbindung mit Intervall-Fasten für mich völlig neue Perspektiven eröffnet. Ich werde mal gelegentlich über Ketose usw. einen Artikel schreiben.

Auf jeden Fall kann ich nur jedem empfehlen, regelmäßig und auf Dauer einer Sportart (bzw. einem aktiven Bewegungsprogramm) nachzugehen, die dir Freude und Spaß bereitet.

da folge ich doch direkt mal, viel Erfolg!

Dein Sportreport ist immer super motivierend, lese ich sehr gerne 😊

Ich denke, mit der Zeit kriege ich das sicher immer besser hin 😏

Ich danke dir! Du bekommst das hin, das weiß ich jetzt schon!

Oh danke <3 Ich denke auch, ich finde zumindest immer mehr Freude daran und ich denke, je mehr mein Körper mir entspricht, umso wohler fühle ich mich damit.

Ich habe immer Bock auf Bewegung, das lange Sitzen am PC ist für mich manchmal eine echte Qual. Ich fahre super gerne Fahrrad. Da ich kein Auto habe, mache ich alle Einkäufe mit dem Rad oder zu Fuß. Ansonsten mache keinen intensiven Sport. Wenn ich Lust habe (2-3 Mal die Woche) mache ich zu Hause Yoga oder etwas Kraftsport. Ich finde, man muss Lust auf Sport haben. Nichts ist schlimmer als sich zu quälen. Spaß am Sport ist verdammt wichtig.

Eine Mischung aus allem. Ich mag ins Fitnessstudio gehen, bin aber zu faul oder zu müde dazu. Ich liebe reiten, hab aber keine Zeit und kein Geld dazu. Ich mag Mountainbike fahren, lebe aber in einer bergigen Gegend. 😂😂😂
Was mir bleibt sind die Spaziergänge mit den Hunden in den Bergen. Das mag ich gerne, zählt aber wahrscheinlich nicht als Sport 😁

😄 kligt ungünstig,wobei biken grad in bergigen Gegenden cool ist. Jenachdem is wandern mit Hund schon sehr sportlich 😊

Ok ich kann nachvollziehen was du meinst, diesen inneren Schweinehund zu bezwingen ist nicht das Ziel. Denn der kommt immer wieder, kaum glaubst du er ist weg, schon grinst er dich an der nächsten Ecke wieder an. Du hast das schon richtig erkannt,die Freude an der Bwegung wiederfinden, das ist die Lösung, denn dann taucht dieser borstige Geselle garnicht erst auf. In diesem Sinne noch einen schönen Abend. Gruss Helmut

Hehe ja, der Mistsack kommt immer wieder angerannt 😅

Aber Spass scheint sein natürlicher Feind zu sein, daher hol ich mir einfach den Gesellen dazu 😋

Ich kenne das... Und ich mache es dann so, dass ich einfach in die BoulderHalle fahre.
Da kenne ich den einen oder anderen und man kommt ins reden. Und dann kommt die Lust von selbst... :-)
Aber JA, der Weg dahin kann manchmal SEHR SEHR WEIT sein ;-)

Mache momentan auch eher weniger Sport... nachdem ich mit Taekwondo aufgehört hatte, war die einzige Bewegung, die ich bekam, Fußwege von und zur Arbeit, bzw. jetzt die kleinen Wege zwischen den Fakultäten. Was immerhin schon etwas ist, aber mMn eben nicht genug. Inzwischen gehe ich auch gerne mal Abends in die Natur, das Fotografieren hat mich wieder dazu motiviert.

Zwischendrin habe ich mal wieder irgendeine Fitness-App runtergeladen, mit der ging das dann einige Tage gut, aber es ist wie du sagst: Wenn man sich in irgendeiner Weise "zwingen" muss, hält es nicht lange.

Momentan habe ich ausßerdem das Problem, dass es an Zeit mangelt, wenn der Wille vorhanden ist/wäre. Ich bemühe mich, zumindest ein bisschen Ausgleich zu den vielen Stunden am PC und in Hörsälen zu finden, und momentan reicht mir dafür ein flotter Spaziergang an der frischen Luft^^

Ja genau, ed tut super gut als Ausgleich, sich zu bewegen, mir zumibdest. Aber ich sitz gefühlt zuviel am PC 😅

Sport hasse ich. Bewegen tue ich mich berufsbedingt. Und ansonsten ess ich einfach keinen Zucker mehr. Seitdem geht es mir super. Ach so, ja, und ab und zu mach ich mal ne Entgiftungskur. Auch spitze.

Ich kann mich @leroy.linientreu da nur anschließen bezüglich des Zuckers. Ich esse auch seit Jahren keinen Zucker mehr und kann es jedem empfehlen. Mir fehlt er auch gar nicht mehr. Inzwischen finde ich manche Sachen so süss, dass ich sie gar nicht mehr essen kann, die für andere normal sind. Entgiftungskur ist auch echt top. Macht leistungsfähiger.

Kein Zucker is ne seeehr gute Idee, is für mich voll doe Volksdroge 😊 Wie hast du den Schritt davon weg geschafft?

Einfach weggelassen. Ist das unkomplizierteste Verfahren.
Die ersten Tage wirst Du Entzugserscheinungen haben.
Problem: Die ganzen industriellen Fertiglebensmittel, selbst Wurst usw. ist voll mit Zucker bzw. Zuckersurrogaten. Den Müll kauf ich einfach nicht mehr :-)
Ab und zu ess ich mal ein Stück Schokolade, ich zieh das jetzt nicht hardcoremäßig durch. Aber das ständige Gefresse von Zucker fällt halt aus.

Find ich richtig gut, ich verzichte auch sehr gern auf all die Sachen die aus einer Fabrik kommen, alleine kaufe ich mir die quasi nicht.

Is ne super Einstellung!

Zucker weglassen hat bei mir auch sehr gut funktioniert.
Ohne großen Verzicht habe ich damit abgenommen.
Unter der Woche gabs bei mir einfach keine süßen Sachen. Ausser mein Frühstück. Das lass ich mir nicht nehmen. Aber alles andere habe ich konsequent ohne Zucker genommen. Keine Limo usw.
Und auch keinen KAffee mit Zucker usw. Und das wirkt wirklich Wunder.
Und nach ein paar Tagen fällt es einem auch nicht mehr auf, dass man auf Zucker aktiv verzichtet.
Aber bis dahin kann sich die Laune schon mal eintrüben.... :-)

guckguck,

vielen Dank für den Post. Ich kann das komplett nachvollziehen, ich trage seit vielen Jahren zu viel mit mir rum und naja hatte mich auch damit arrangiert, doch dann kam die Trennung von meiner Langzeitbeziehung 2012. Was war passiert? Ich hatte mich zu sicher gefühlt, mich ok gefühlt, aber erst dann realisiert, dass ich mich selbst gar nicht attraktiv fand. Was tun? Fitnessstudio kam für mich in unserem kleinen Dorf nicht in Frage, joggen ist mit meinem Gewicht einfach nicht meins, also habe ich mir einen Crosstrainer organisiert und angefangen darauf Sport zu machen, die Aussicht auf ein besseres Körpergefühl hat mich angetrieben, dann habe ich noch das Fahrrad fit gemacht und da ist der Vorteil, dass man die Strecke, die man gefahren ist, auch wieder zurück muss und man kann nicht einfach absteigen. So habe ich dann in einer kurzen Zeit 25Kg abgenommen. Mittlerweile habe ich das alles wieder drauf und stehe genau wieder an dem Punkt, nur jetzt wieder mit Frau, Kind und 2h Arbeitsweg jeden Tag und durch Schuppenflechte bedingtes Rheuma...nicht so einfach.
Ich habe begonnen jeden zweiten Tag wieder auf den Crosstrainer zu gehen, leicht begonnen und aktuell noch in der „Zwang“ Phase, aber sobald sich die ersten Erfolge einstellen, wird das wieder einfacher. Ich muss es dann nur mal schaffen zu halten, mein Körpergefühl ist es mir eigentlich wert.
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf deinem Weg, wieviel möchtest du denn schaffen?

Oh da sind wir ja bissl Leidensgenossen, dann drück ich dir die Daumen.
Hm naja, ich kann es nicht sagen. Ich bin auf dem Weg zur äusseren Angleichung an das männliche Geschlecht und habe keine Ahnung, wo dann mein Idealgewicht liegen wird.

Ich möchte einfach sportlich, fit und definierter sein, was ungefähr das Gegenteil von jetzt ist. Ich bin gespannt, wie das Testosteron mich dabei supporten wird, da mein Körper damit sowieso mehr Muskeln aufbauen wird, von selber.

So 15-20 Kilo sollten definitiv noch runter denk ich, 10 sind schon weg.

Ich zwinge mich zwar nicht wirklich, aber man hat halt Wüsche und Träume und dafür ist etwas Bewegung und Sport notwendig :D
So langsam kommt bei mir auch noch der Gedanke hinzu, dass ich mehr auf meine Gesundheit achten möchte, weil ich noch lange gesund durchs Leben schreiten will ;)

Ohja, Bewegung, Ernährung, Gesundheit, Leistungsvermögen, dass gehört ja alles zusammen ne :)
Sehr wichtige Aspekte, mir ist das auch super wichtig!

Wir alle sollten das Kind in uns wieder mehr ausbuddeln - und anderen das auch zugestehen.

Das ist nicht nur bei der Bewegung so (wann hast du das letzte Mal einen Erwachsenen nur aus Spaß rennen und dabei lachen gesehen?), sondern auch in anderen Bereichen.

Vergesst die Sorgen! Die sind morgen auch noch da, das schöne Wetter vielleicht nicht.

Ohjaaa, da bin ich voll bei dir :)
Ich lache sehr viel, wenn ich die Dinge tue die mir Spass machen. Auf dem Trampolin mit den Kids, haben wir alle sehr viel Spass <3

Hehehehe, stimmt!

Ich glaube mit Spass und Leidenschaft hast Du die 2 wichtigsten Attribute, wenn es darum geht etwas zu machen, resp. wieder zu machen und dies auch über eine lange Zeit.
Ich habe Dir ja gesagt ich sei jede Woche die Strecke auf die Gempenfluh hin und zurück gelaufen(50km). Der grösste Antrieb war Lidenschaft für das Laufen und natürlich der grosse Spass daran. Schmerzen und Erschöpfung kannten wir nicht.

Und ja mit der Zeit kann Leidenschaft verloren gehen, dann muss man auf die Suche, Nicht weil das Getanene nicht mehr toll und gesund wäre, sondern weil es einem nicht mehr wichtig ist. aber es sind andere Dinge die neu ins Leben drängen. HAb denMut sie zu finden.

Bei mir ist es heute auch nicht mehr das schnell laufen sondern das stundenlange spazierengehen durch die Stadt, was mich einerseits gesund hält, da ich mich regelmässig körperlich bewege und andererseits Inspiration, wenn ich auf meiner Wanderschaft durch die Stadt wieder was neues endecke. So ist schon mancher Artikel hier auf Steemit entstanden.

Und es ist ein perfekter Fettverbrenner. 40 miniuten bis 1 Stunde laufen und das jeden zweiten Tag, glaub mir da verbrennst du en Masse an Kalorien und Fett. Für mich inzwischen wieder eine absolute Leidenschaft; ich ziehe das Laufen zum Teil dem Taxi oder Bus vor, WEniger Risiko, haha

Für mich ist Sport absolut ne Vernunft Sache.
Danke für diesen tollen Artikel

Naja, Laufen, 25 Kilo Übergewicht und Brustgrösse E verträgt sich leider nicht soooo gut 😉 Aber ich kann verstehen, was es dir gibt und finds toll, dass du da was gefunden hat.

Hallo Rachel,
danke für deinen schönen und vor allem ehrlichen Artikel. Ich versuche mal meine "Beziehung" zum Sport ein wenig zu beschreiben:

Für mich steht Sport immer im Bezug zur Ernährung und zur Lebensqualität.
Warum Ernährung?
Ich mache Sport, weil ich mich nicht "perfekt" für meinen Körper ernähre...ich esse gerne abends mal ein Ben & Jerrys oder auch mal ein paar Chips. Für mich gehören diese Dinge zum Genießen dazu, oftmals abends beim gemütlichen Serien oder Film gucken. Ich habe kein großartiges Übergewicht, vielleicht 5kg zu viel... trotzdem weiß ich was passieren kann, wenn man keinen Sport macht und sich nicht passend ernährt. Ich schaue mir meine Eltern an und sehe hohes Übergewicht und schleichend chronische Krankheiten, die sich gerade jetzt, kurz vor der Rente, zeigen. Nichts lebensbedrohliches, aber so Sachen wie Rückenschmerzen oder Anzeichen von Diabetes und so richtig alt ist man mit Anfang 60 nicht wirklich..

Wenn man sowas sieht, entsteht ein gewisser innerlicher Zwang, wobei Zwang nicht negativ gemeint ist sondern ich weiß einfach, dass ich meinem Körper etwas Gutes tun muss, also mache ich regelmäßig Sport und arbeite proaktiv an einer besseren Ernährungsweise ohne auf gewisse Genussmomente zu verzichten.
Natürlich musste ich für mich eine Bewegungsform finden die mir Spaß macht - da stimme ich den anderen Schreibern zu, wenn man etwas langfristig machen möchte, muss es Spaß machen! Ich habe meine Erfüllung beim Training mit dem eigenen Körpergewicht und dem Laufen gefunden. Es muss mich richtig fertig machen und zum Schwitzen bringen, daher liebe ich die kurzen und intensiven HIT (Hyper intensity Training) Einheiten von Apps wie #freeletics oder #runtasticresults. Diese passen perfekt in meinen Berufs- und Familienalltag...

Was meine ich mit Lebensqualität?
Ich habe gemerkt, dass es mir in Phasen ohne Sport deutlich schlechter geht. Trägheit macht sich breit, die Motivation alltägliche Dinge zu tun nimmt immens ab, ich merke, dass ich keinen Ausgleich zum Job habe... meine Lebensqualität verschlechtert sich massiv...
Deshalb kann ich sagen, dass ich für eine hohe Lebensqualität meinen regelmäßigen Sport benötige, zusätzlich beeinfluße ich meine Gesund positiv - ich bin seltener krank und halte mein Gewicht bzw. nehme sogar ab bzw. reduziere meinen Körperfettanteil. Das betrifft alles die Gegenwart...

Für meine Zukunft hoffe ich, dass der gesunde Sport mich lange fit bleiben lässt und ich auch noch zur Rentenzeit eine Tour um die Welt machen kann oder einen Halbmarathon laufen kann. Ich möchte meine beiden Kinder so lange begleiten wie ich kann und möchte auch deren Kinder beim Aufwachsen zusehen...

All diese Punkte in der Zukunft und Gegenwart halten die Motivation hoch immer und immer wieder zum Workout anzutreten und wenn ich mal wirklich keinen Bock habe, tut auch mal eine Woche Pause gut, Hauptsache man macht dann wieder weiter.

Das war ein kleiner Einblick in mein Sportleben ;-) Gruß Marcel

Kann dir da in allem nur 100% zustimmen, vielen Dank für dein wertvolles Feedback.

naja, früher war ich sehr Sportlich und auch immer mit dabei wenn es in der Richtung was zu tun gab. Heute ist es aufgrund meiner Verletzungen schwer mich aufzuraffen, allein der Schmerzen wegen. Aber ich versuche regelmäßig ins Fitness zu gehen, auch wenn ich da nur begrenzt was machen kann. Oftmals kommt der Spass dann zu dem Zeitpunkt wenn man dabei ist. Am liebsten gehe ich aber immer noch schwimmen und ziehe da meine Bahnen. Kopf hoch und dran bleiben, manchmal muss man sich nur selber in den Hintern treten, auch wenn es oft sehr schwer ist. Meine größte Überwindung ist immer das hingehen. Wie gesagt, wenn ich da bin, hab ich immer Riesen Freude.

Ah das is aber doch super, wenn du den Spass dann hast, wenn du dabei bist.
Bei mir gibts Momente, wo ich danach so voller selbstekel bin, dass von Spass weit und breit die Spur fehlt :D

Regelmäßig Sport treiben funktioniert nur wenn es dir Spaß macht und dich glücklich macht. Ich könnte nicht ohne Sport und Bewegung und konnte es auch noch nie. Ich habe mir im Laufe meines Lebens immer wieder neue Ziele gesetzt was Sport angeht. Tennis und Fussball im Verein, Tischtennis zum Feierabend mit Freunden, als Teenager Skateboard und Snowboard. Vor ca. 5 Jahren habe ich mir das Ziel gesetzt das ich surfen möchte, fand den Sport schon immer sehr geil und im Wasser war ich auch schon immer gern. Siehe da, 5 Jahre später kann ich es und es ist nicht mehr weg zu denken aus meinem Leben.

Mir macht Sport insbesondere dann viel Spaß wenn ich Fortschritte mache. Deswegen gehe ich zu Hause auch immer wieder gerne ins Fitness Studio, denn wenn man das richtig macht sieht man dort sehr schnell Erfolge. Ich könnte aber z.B. niemals Joggen gehen, wäre mir viel zu langweilig.

Ich hab einen Freund, mitte 30, 1,95m groß und knapp 100kg, der geht alleine Trampolin springen, zwischen all den kleinen Kindern.

Einfach machen was Spaß macht und die Kilos purzeln von alleine! 😉

Ja genau, dass is der Plan. Nur hat mir eben nix Spass gemacht viele Jahre, alled war ein Zwang. Ohne habe ich mich null bewegt.

Da ich in den Bergen wohne, war mein Ebike eine super Investition. Jetzt lasse ich das Auto auch mal stehen, wenn ich mich faul und müde fühle. So komme ich raus und alles macht das Ding ja dann doch nicht allein. ;)
Wenn es die Zeit erlaubt, gehe ich Wandern. Für mich ist es wichtig, dass ich mich nicht zu etwas zwingen muss, sonst ist es schneller zum Scheitern verurteilt, als ich losgegangen bin. ;)

Super einstellung, da wo meine Mutter wohnt,haben auch fast alle ein Ebike, weils so hügelig ist.

Ich liebe Sport. Sport bringt mich raus aus meiner Gedankenwelt. Am Meisten Spaß macht es mir, wenn soziale Interaktion dabei ist, z.B. in einem Sportverein oder beim Yoga. Aber auch das Laufen in der Natur ist toll. Manchmal überlege ich, ob ich nicht ein Sport-Motivationscoaching anbiete. Für Menschen, die Sport machen wollen, sich aber nicht überwinden können.

Hehe, super. Gruppensport wär so gar nix meins. Ich denke, wenn Menschen sich nicht gern bewegen, kann das ganz viele Gründe haben. Aber wär suf jedenfall ein spannendes Gebiet.

Da sprichst du mir absolut aus der Seele. Sport soll Spaß machen und wenn man sich ständig dazu zwingen muss, dann stimmt etwas nicht! Ich persönlich bewege mich täglich 20.000 Schritte im Durchschnitt indem ich meiner Leidenschaft nachgehe. Meine 3 Pferde, mein Hund und meine Arbeit als Pferdepflegerin und pferdegestützter Coach verschaffen mir ganz automatisch ziemlich viel Bewegung. Bei mir sind das die Dinge die ich bereits als Kind gerne gemacht habe und wozu ich mich nie zwingen musste und muss. Die Tiere treiben mich täglich an und dass trotz 8 Mal operierter Füße. Anderen Sport mache ich dadurch nicht. Auf jeden Fall machst du das ganz richtig, das Kind in dir wieder zu erwecken und so mit Spaß zu sporteln.

Woaa, 20.000 Schritte und 8 Ops, wooow, Respekt 😊

Schön das die Tiere dir da so viel geben ❤

Ja hatte da selbst nicht schlecht gestaunt als ich das eines Tages entdeckt habe. Die "Health" App auf dem Iphone die da schon standartdmäßig drauf ist, zählt die Schritte fleißig mit. Da ich mein Handy quasi den ganzen Tag irgendwo am Körper habe dürften die Zahlen schon sehr genau stimmen :)

Ich nutz das auch auf meinem Samsung, ich denke, in etwa passt das schon :)

Lieben Dank für diesen ehrlichen Artikel.

Ich denk es ist wichtig etwas zu finden, was einem Freude bereitet. Damit es nicht zu 'Muss' wird, sonder zum 'ich will' ;) Doch so wie es sich anhört, hast du da bereits einige Aktivitäten gefunden, die dir Freude machen! Genau das ist die Lösung ;)

Ich für meinen Teil betreibe leider keinen regelmässigen Sport mehr, seit wir unterwegs sind. Davor fuhr ich täglich 10 km mit dem Rad und arbeitete in Jobs mit viel Bewegung. Den Sommer verbringen wir gerne in den Bergen zum Wandern und Mineralien suchen, da bewegt man sich schon ordentlich. In den letzten zwei Monaten unternahmen wir weniger Wanderungen und sind träger geworden. Ich bin motiviert dies nun in den wärmeren Monaten wieder zu ändern und freue mich auf den Sommer in bergischen Regionen ;)

Sobald ich allerdings zum Sport in der Schule etc. gezwungen wurde, sah man mich in einer Ecke sitzen xD Es ist so wichtig, dass dir die sportliche Betätigung gefällt, ansonsten ist es eine Tortur ;) Aktuell bin noch auf der Suche, was die passende regelmässige Aktivität für mich im Vanleben ist und bin gespannt darauf, wie sich das entwickelt ;)
Herzlichst Sarah

Ja, Sport und Reisen is so ne Sache, mit dem Pennyboard kann ich halt Sport und Gegend erkunden kombinieren, dass funktioniert sehr gut und ist ne klasse Lösung für mich. Das gute Stück kann sogar im Flieger mit :)

Ohja, Schule und Sport war mein Horror, ich hab 8 Jahre Kungfu gemacht, aber weil mein Trainer mir von Mensch zu Mensch extrem gut getan hat. Ich bin eigentlich nur da hin um Zeit mit meinem Sifu zu verbringen, der Sport war so ein nerviges Etwas, was dazu gehörte :D Gut bissl Spass hats gemacht, aber wiederum nur wegen den Leuten.

Vanleben klingt toll <3

Ja sobald wir noch mehr 'Ballast' abgeworfen haben werden wir Manu's Longboard wieder dabei haben;) Boards sind wirklich praktisch!

Ah toll Kunfug! Das hätte ich immer gerne ausprobiert, doch meine Mutter fand das gar nicht toll..:( Doch was nicht ist, kann ja noch werden :D

Ja ich würde im Moment nicht mehr tauschen wollen. Obwohl es die letzen Tage nur geregnet hat und da 6 qm2 durchaus mal eng werden können :D

Klasse Artikel und danke für die Ehrlichkeit!

Bei mir war´s das Bouldern was mich wieder in Form gebracht hat.
Ich hatte gute 10kg zu viel und musste einfach was tun.
Und das Bouldern hat mich dahingehend gefordert und geformt und dass ich eine Aufgabe hatte.
Es war immer wieder der Punkt, dass ich gewisse Kletter-Routen einfach nicht klettern konnte, weil mir entweder die Kraft oder die Technik oder die Körperspannung gefehlt hat. Oder weil ich einfach nicht beweglich genug war. Und das hat sich jetzt geändert. Ich habe keine Probleme mehr mit dem Rücken, mein Hohlkreuz ist deutlich besser geworden und ich habe fast 10kg abgenommen und einiges an Muskelmasse aufgebaut.
Ist eher definiert als aufgepumpt wie ausm Fitness-Studio.
Die Bewegungen sind klasse und die Koordination von Hand und Fuß ist einfach phänomenal. Dazu der Vorteil, dass man nur sein eigenes Gewicht heben muss und damit die Gelenke schont.

Habe die Jahreskarte jetzt zum zweiten Mal verlängert und mache den Sport einfach sehr gern.
Hat mir auch geholfen, als ich nach am Burnout war, dass ich nicht kaputt gehe.

Sport, Bewegung oder wie auch immer ist einfach das Beste für Körper und Geist.

Viele Grüße :-)

Ohhh ja, Bouldern stelle ich mir extrem geil vor, generell Klettern. Aber davon bin ich Lichtjahre entfernt und solange meine Brüste da sind, kann ich mir das nicht vorstellen. Sehr geile Erfolge, kannst du super Stolz auf dich sein!

Nur sein Eigengewicht...bei 25 Kilo zuviel is das au nix für die Gelenke, aber wird schon.
Und ja, mir tuts auch gut, für die Bewegung raus zu kommen, is ne super Sache.

Ich liebe Sport in jeder Form! Ob das nun Wandern, Klettern, Einradfahren, Tanzen, Schwimmen, Muskeltraining oder einfach nur lange spazieren ist. Eine moderate bis anstrengende Bewegung schüttet bei mir immer so viele Glückshormone aus wie sonst (fast) nichts anderes =)

Allerdings habe ich da auch Phasen. Manchmal ist es ganz viel, manchmal mache ich nichts außer ein paar Liegestützen und den obligatorischen Spaziergang am Tag. Aber wie du schon sagst: zwingen hilft da nicht. Am Ende soll das Leben und der Sport vor allem eins:

Spaß machen ✌️

Jeaah, so ist es :D
Schön das du so Freude an der Bewegung findest, is ne tolle Sache.