DSGVO - Das ist kein Verbraucherschutz

in #deutsch7 years ago

Ab wann ist ein Staat eine Diktatur?

Meines Wissens wird das grundsätzlich im Nachhinein definiert oder diese Feststellung kommt von Außen. Gut, dass man in der EUdSSR keine bis wenig ausländische Presse lesen kann, vor allem nicht aus Ländern, in denen individuelle Freiheit mehr als eine Worthülse und Sinnverdrehung ist.

Denkt man dieses Datenschutzgesetz vom Individuum, vom einzelnen Bürger her, so wird diesem Bürger, wird jedem Bürger und jedem , der sich in der Gegend aufhält, wo dieses Gestz gilt, etwas weggenommen, etwas gestohlen.
ES wird ihm das Eigentum an seinen persönlichen Daten weggenommen, es wird enteignet. Er hat keine Rechte mehr an seinen Daten, andere bestimmen , was er mit seinen Daten tun und lassen darf. Er hat keine Möglichkeit mehr, seine Daten nach seinem Ermessen weiter oder gar freizugeben. Im Gegenteil, er wird bestraft, wenn es dies nach eigenem Ermessen tut, denn er hat auch große Bereiche seiner Vertragsfreiheit eingebüsst.
Ein weiterer Schritt in seine vollumfängliche Entmündigung..

Er ist schonn lange kein Bürger mehr

Ein Bürger zeichnet vor allem sein Stimmrecht aus.
Hat er in diesem Staatsgebilde ein Stimmrecht?
Hat er abgestimmt, als die Grenzen aufgemacht wurden?
Hat er abgestimmt, als Bankgeschäfte beschränkt wurden?
Hat er abgestimmt, als mit seinem Geld Ausländer alimentiert wurden und werden?
Hat er abgestimmt, ob er seine Rechte an seinen individuellen Daten abgegeben möchte?
Har er abgestimmt,...
Hat er ...
Hat ...
...
Natürlich nicht! Jeder dieser Punkte steht für eine gravierende Beschneidung seiner Bürgerrechte, stellvertretend für viele mehr, doch er durfte nie seine persönliche Entscheidung kundtun.Im Gegenteil, jedes Abstimmungsbegehren oder auch nur Diskussionsbegehren wurde und wird aktiv verhindert, ja der Bürger wird dafür sogar in seiner Existenz beschnitten oder sogar all seiner letzten kümmerlichen Rechte beraubt und manchmal landet er sogar im Gefängnis.

Aber ist die BRD eigentlich noch ein Staat?

Ich meine hier und jetzt nicht die Widersprüche in alten Verträgen. Ich beziehe mich ausschließlich auf diese Staatsdefinition :

Es gibt weder Staatsgrenzen, sondern nur noch Verwaltungsgrenzen, es gibt kein Volk mehr und eine Staatsgewalt, die sich an ihre selbst gesetzten und vom Bürger akzeptierten Regeln hält, gibt es auch nicht mehr.


Hier ist kein Staat mehr, hier ist nur noch eine Gesinnungsdiktatur, geführt von Faschisten und Marxisten.

Ein weiser und wilder Mann hat mal sinngemäß gesagt:

"Die Pessimisten gingen nach Beverly Hills,
die Optimisten kamen nach Auschwitz
"

Wie lange wollt ihr eigentlich warten? Oder seid Ihr so kurzsichtig, dass Ihr alles von Nahem sehen müsst? Die Altare der Menschenschlächter stehen schon wieder....
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Sort:  

Und nun? Ich vermisse Lösungsvorschläge bei solchen Beiträgen. Merkwürdig, dass es anscheinend nur mir so geht. Selbst wenn sich nun alle, die gemeinsam gegen diese Dinge sind, zusammentun, wofür kämpft man dann? Oder geht es einfach nur darum, dagegen zu sein?

Die Lösung heißt schlichtweg auswandern. Es kommt stark darauf an, was man gelernt hat, aber wer etwas kann, der kann morgen weg. Empfehlenswert sind die von Prof. Heinsohn "Kompetenzfestungen" genannten weißen ehemaligen Kronkolonien (Australien Kanada, Neuseeland). In den USA ist es schwer, reinzukommen. Aber Überflieger können sich ein Land aussuchen. Je höher die Qualifikation, desto mehr Optionen hat er.

Das bedeutet aber nicht, daß Auswandern ein Privileg der Superreichen und Supergebildeten ist. In Südamerika, in der Karibik und in Ostasien gibt es auch schöne Länder. Ich selbst bin bereits im Jahre 2000 ausgewandert. DE ist einfach Dreck. Das war es damals bereits, und das obwohl man damals beim Arzt einen Termin zeitnah bekam und die erste Frage am Telephon lautete "Was haben Sie denn?" und nicht, wie heute, "sind Sie privat oder gesetzlich versichert?" und schon gar nicht bekam man zu hören: "Tut mir Leid, wir behandeln nur Privatpatienten". Das ist heute alles normal, wie ich höre.

Hierzu hat @leroy.linientreu vor einigen Monaten einen hervorragenden Artikel geschrieben, der einfach alles sagt: Beim Zahnarzt in Polen. Eine Anleitung für Geringverdienende und Genervte.

Ich sage das nur, weil bei vielen der allererste und oft einzige Gedanke ist: "Wie ist das mit der Krankenversicherung im Ausland?"

Es gab eine Zeit, da war das deutsche Krankeversicherungssystem tatsächlich sehr gut, aber mittlerweile muß man sich ja immer wieder gegenseitig bekräftigen: "Aber es geht uns ja noch gut..." - und dann vergleicht man sich längst nicht mehr mit Ländern wie Japan oder der Schweiz, sondern mittlerweile mit Ruanda oder Somalia.

Wie @felix.herrmann neulich sagte: Wenn man ans Auswandern denkt: Es ist höchste Zeit. Es wird nicht leichter werden, und wer heute nicht auswandert, weil er "kein Geld" hat, dem sei versichert, daß er morgen noch weniger davon haben wird.

Ich bin nun auch bald weg. In den nächsten drei Wochen packe ich meine Sachen, sprich ich löse alles, was mich noch an dieses Land bindet und Mitte Juni gehts ins bessere Leben. Ich freu mich drauf, auch wenn ich noch nicht weiß, wo ich letztendlich lande.

Wohin es genau gehen sollte, das wußte ich auch nicht, als ich im August 2000 mit der einzigen Zielsetzung "raus aus Deutschland" losfuhr. Das Primärziel war kurz darauf erreicht, aber Angekommen bin ich vielleicht immer noch nicht, denn der Weg erwies sich als das bessere Ziel.

www.brauner-benz.de

Mein Lösungsvorschlag steht am Ende des Posts.
Im Klartext:
Geht, solange Ihr es noch könnt.

Auswandern? Eine wirklich gute Idee, nur wo ist das gesegnete Land? Ich fürchte es gibt keinen Ausgang aus dieser Matrix.

Ein gesegnetes Land? Ich suche kein shangri la, mir ist jedes Land recht, indem ich

  • mehr als die Hälfte meines Einkommens behalten darf.
  • in dem ich mich selbst verteidigen darf
  • in welchem die Behörden ihre eigenen Regeln achten
  • in welchem ich reden darf, wie ich will, auch wenn mir klar ist, dass ich nichts zu sagen habe.
    und ganz wichtig:
    in welchem ich selbst für mich verantwortlich sein darf, ohne Zwangsaufpasser von den Kammern, ohne Nanny bei Bankgeschäften, und ohne Zwang bei Versicherungen.

Shangri La bzw. "Utopia" wäre schon schön ... gibt es aber nicht.

Selbst die aktive Suche danach ist viel selbstbestimmter als das Funktionieren in der EU.

Andreas Popp: Das Matrix Syndrom - Die systematische Manipulation der Massen durch die 'Macht'

Selbstverständlich gibt es einen Ausgang aus der Matrix. Er ist nur nicht ausgeschildert und jeder muß sich seinen Ausgang selbst suchen. Die Rechtslage in DE bietet einige Möglichkeiten. Die Blockchain bietet andere. Aber letztlich ist es so, daß man den Ausgang nur finden kann, wenn man weiß wie das System funktioniert und welchem Zweck es dient.

Jemand der weiß, daß der "Staat" der größte Räuber ist dem man im Leben begegnet ist, und daß er nur dazu da ist, ihn zu versklaven und seine Lebensenergie anzuzapfen, der geht ganz anders an die Sache heran, als jemand der immer noch glaubt, der "Staat" sei nur dazu da, um ihn zu beschützen.

So krass habe ich es bisher eigentlich noch nicht gesehen, aber nach dem Lesen deines Artikel, oh mann, wo soll das nur hingehen. Wir haben immer weniger Rechte dafür um so mehr Pflichten. Aber können wir es ändern, ich weiß es nicht. Dann mal noch einen Schönen Tag. Gruss Helmut

Ich will gar nichts ändern, diese Anmaßung habe ich nicht. Ich denke auch nicht im "wir". Dieses "wir" ist der erste Schritt zur Selbstverleugnung, zur Selbstaufgabe.
Mir ist dieses Stück Erde nur genauso wichtig wie jedes andere. Wenn ich hier leben kann, gut. Wenn ich hier nur noch für anderer Leute Ziele leben darf, gehe ich halt.
Ich hatte mein Stück Sozialismus bereits.
...und ich will nicht in der Nähe sein, wenn es wieder passiert....und es passiert jetzt.

Und "ES" passiert gerade leider wieder.

Da "wir" als natürliche Personen eher dem Sachrecht, als dem Menschenrechtrecht "untergeordnet" werden, darf man sich hier über nichts mehr wundern. Es stehen noch gruselige Zeiten an, wenn kein Wunder geschieht ...

Ich glaube nicht an Wunder, ich glaube, dass ich meinen Frieden finde, wenn ich einen Platz für mich finde, der groß genug zum tief Luftholen ist. Die EU ist es nicht, war es noch nie. Sie ist ein neomarxistischer Albtraum.

.. der immer schlimmer werden wird.

Ich weiß gar nicht, was daran so schwer ist. Jeder weiß, was passieren würde, wenn Apple von heute auf morgen keine Konkurrenten mehr haben würde. Würde die Qualität der Telefone wirklich weiter steigen, wenn die Kunden keine Auswahlmöglichkeiten hätten? Natürlich nicht.

Das gleiche ist es mit der EU. Jetzt gibt es noch ein Mindestmaß an Konkurrenz. Sobald wir einen europäischen Staat haben, werden Abgaben, Schikanierungen, Gesinnungsterror und Umerziehungsprogramme massiv zunehmen. Die Europäer können ja kaum noch aus andere Länder ausweichen und in dem verbliebenden Vielvölkerteppich wird sowieso niemand richtigen Widerstand organisieren können.

Unfassbar, dass das ansonsten intelligente Leute nicht kapieren.

Zum Thema Datenschutz habe ich hier noch einen kleinen Hoffnungsschimmer:

Traurig aber wahr ... Die Tretten alles und jeden mit füßen , am ende darfst du sogar noch danke sagen.

Das schlimmste ist ja, dass die meisten der, die sich über die heutigen Zustände aufregen, meinen man könnte mit noch mehr Staat oder anderen Parteien die Probleme lösen. Sie sehen, dass der Staat die Probleme verursacht und wollen die Probleme mit noch mehr Staat (Polizei, Richter, etc.) lösen.
Ein ganz einfache Lösung um das Kriminalitätsproblem zu lösen wäre:

  1. Jeder der Opfer einer kriminellen Handlung wird ist als Wiedergutmachung für eine bestimmte Zeit von allen Steuern befreit. Je nach schwere der Straftat ein Leben lang. Bei Mord geht die Steuerbefreiung auf die nächsten Angehörigen über. Diese Maßnahme kostet erst mal nichts und der Staat hat plötzlich einen Anreiz etwas gegen Kriminalität zu unternehmen.
  2. Legalisierung aller opferlosen Verbrechen. Schon ist die ganze Drogenkriminalität weg.

Nur ein Traum

  1. Funktioniert nur, wenn der Fürsorgeanspruch des Staates auf ein egoistisches Niveau zurückgefahren wird. D.h., er wird nur noch aktiv, wenn ein Nichteingreifen teurer wird als ein Eingreifen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass auch die staatlichen und semistaatlichen Zwangsvorsorgeaktivitäten auf ein Minimum zurückgefahren werden.

Dann würden es aber einige darauf anlegen, Opfer eines Verbrechens zu werden. Die Verbrechen ohne Opfer sind aber gerade die, die die Kasse klingeln lassen. Und darüberhinaus scheitert auch das daran, daß es ja gerade die einführen müßten, die den größten Schaden davon hätten. Die würden sich selber ins Knie schießen...

Du musst schon nachweisen, dass Du ein echtes Opfer bist.
Dieses System gabs übrigens schon mal in den freien Reichsstädten. Da zahlte Dir der Fürst Entschädigung, wenn Du z.B. Opfer eines Raubes geworden bist.
Da der Staat ja kein Interesse daran hat, dass die Kriminalität sinkt, ist das natürlich alles nur ein Wunschdenken...

Wenn der Fürst sich selbst an die Vorgaben hält, dann geht das. Aber das Regime in DE hält sich ja erwiesenermaßen nicht an seine eigenen Gesetze.

Wo staatliche Willkür ein Recht ist
Und das Volk ein gehorsamer Knecht ist
Da ist des Deutschen Vaterland...

Das ging nur in den freien Reichsstädten, da die unbedingt die besten Arbeitskräfte und Unternehmer anziehen wollten, um ihren Wohlstand und ihre Macht auszubauen. In einem EU-Sozialismus braucht man dies nicht mehr, weil man erfolgreich nahezu jede Konkurrenz ausgeschaltet hat. Jetzt muss man nur noch eine Mauer um die EU bauen, damit keiner mehr raus kann und dann kann man so richtig mit der Ausbeutung und Unterdrückung beginnen.

Jetzt muss man nur noch eine Mauer um die EU bauen, damit keiner mehr raus kann und dann kann man so richtig mit der Ausbeutung und Unterdrückung beginnen.

Die Mauer ist bereits im Bau und die nennt man Wegzugssteuer. Wenn du kein Eigentum hast, ist das recht easy. Aber wehe du hast und wehe du hast auch noch ein Unternehmen und wehe du hast noch ein schuldenfreies Unternehmen, dann kannst du wohl immer noch raus, aber nur noch mit einem Bruchteil deines Eigentums, wenn überhaupt was bleibt um irgendwo neu und mit eigener Finanzierung zu starten.

Die Mauer ist bereits im Bau und die nennt man Wegzugssteuer.

Nennen wir sie doch bei ihrem ursprünglichen Namen -Reichsfluchtsteuer- dann wissen wir wenigstens wessen Geistes Kind so eine Steuer ist.
Die Amis haben sie ja schon.
Die meisten Menschen werden auch dieser Steuer zujubeln, schließlich schulden wir ja alles was wir sind der Gesellschaft/dem Staat.
Früher musste man die Früchte seiner Arbeit den Göttern opfern, heute dem Staatsgott. Leider hat sich die Menschheit in den letzten 5000 Jahren nicht weiterentwickelt...

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es da keine Wege drumherum geben soll. Ich hatte das alles zwar nicht, aber von dem Zeitpunkt, an dem man beispielsweise das Haus verkauft, bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Finanzamt die Hand aufhält, vergeht doch genug Zeit, um sich aus dem Staub zu machen und sogar noch dem Finanzamt in die Hand zu rotzen. Wenn man einmal draußen ist, dann können die nichts mehr machen. Das einzige Druckmittel, das sie dann noch haben ist der Paß.

Ich sehe dunkle Wolken am Horizont, und bald kommt der Sturm.
Gruß
Viktor

Warte ab wird noch schlimmer.

Und wo bleiben deine Lösungsvorschläge ??

Steht doch da

@linerus: Die Lösung heißt Auswandern. Alles andere ist völlig sinnloses Spielen auf Zeit, denn die Zeit arbeitet, wie immer, so auch heute, gegen die Deutschen.

Peter Thul: Auswandern - Nix wie weg! Heimatfrust - Auswandern, aber richtig!

Es ist so, dass ein Problem erst einmal als solches erkannt werden muss, bevor über eine Lösung nachgedacht werden kann. Offensichtlich, und das ist wirklich sehr offensichtlich, sieht die große Mehrzahl keine Probleme. Das ist die Realität an der kein Kritiker vorbei kommt.

Ja dies ist wohl so. Deshalb gehe ich auch dahin, wo nur ich selbst für mich verantwortlich bin.

Sehr gute Fragen, welche du in diesem Artikel stellst!
Diese sollten sich so einige ganz ehrlich selber stellen!

Wenn man jetzt darüber nachdenkt, was zu tun wäre, oder wie man es tun könnte, höre mal hier genauer hin und das ist nicht nur ein Vortrag man sollte sich nicht täuschen. Ich war letztes Jahr bei dieser Konferenz selbst dabei und hatte mit David und auch dem Fürst von Liechtenstein durchaus sehr konstruktive Unterhaltungen geführt. Aber höre erst mal selbst.

Recht schwere Kost der Beitrag
Was kann ich als einzelner, oder wir als Gruppe dagegen tun? Nichts! Ich habe schon vor vielen Jahren aufgegeben politisch aktiv zu sein. Es ist sicherlich nicht der Hauptgrund dafür, dass ich vor vielen Jahren mehr oder weniger ausgestiegen bin, aber sicherlich mit einer der Gründe. Ich muss auch gestehen, seitdem ich mehr oder weniger “staatenlos“ bin hat sich mein Interesse am politischen Weltgeschehen auf ein Minimum reduziert.

In der jetzigen kleinen Welt die ich mir aufgebaut habe gelten einzig und alleine meine Richtlinien. Ich sage was ich denke, und ich habe sogar die Freiheit zu 90 % das zu tun was ich für richtig halte.

Und wollen wir einmal ehrlich sein, den meisten sind solche neuen Restriktionen schlichtweg egal. Das Interesse an der Politik im eigenen Lande und dem globalen Weltgeschehen geht gegen null. Es mag noch ein paar wenige Enthusiasten geben die sich aktiv einbringen aber auch dieser wissen, dass sie absolut nichts bewirken können.

Eine Berufsgruppe wird in den nächsten Jahren jedenfalls einen enormen Aufschwung erfahren. Anwälte die sich darauf spezialisieren jedermann wegen Verstoßes gegen die Datenschutz-Grundverordnung abzumahnen.

Viele Grüße aus der Pampa, wo einzig und alleine die Gesetze von @greece-lover gelten (naja er denkt es jedenfalls) :)

Ja wahrscheinlich. und schlimmer, weil restriktiver als gedacht.

Ich möchte dein Verhalten (Auswanderung) weder kritisieren, noch irgendwie werten. Aber ein klein wenig etwas zum Nachdenken liefern.
Du befolgst somit genau den dir erteilten Befehl. Entflohen bist du damit nur scheinbar diesem weltumspannendem Irrsinn. Für dich und dein Leben wohl die richtige Entscheidung. Aber wer Familie hat (Bindungen an seine Heimat) der kann das so gar nicht machen und ist dazu verdammt sich mit Gewalt hinraffen zu lassen.
Viele (wohl die meisten) wollen sich au8ch gar nicht (mit gutem Recht) aus ihrer Heimat vertreiben lassen.

Ich würde nicht sagen dass ich ausgewandert bin, sondern ich bin ausgestiegen. Und Familie habe ich und ich denke dadurch dass ich vor 13 Jahren in Deutschland alles hin geschmissen habe konnte ich ihr auch ein unbeschwertes Leben ermöglichen. Sechs Jahre lang mit ein Wohnmobil durch Europa und eben in Griechenland hängen geblieben da es uns dort sehr gefallen hat.

Heimatliche Bindungen habe ich nie gehabt. Das einzige was mich heute noch interessiert ist das Wohlergehen meiner Familie und die Sicherung ihrer Zukunft. Und ich kann behaupten uns geht es hier recht wohl, und unsere Zukunft ist mehr oder weniger abgesichert.

Was soll mich heute noch die große Weltpolitik interessieren. Selber schwerst herzkrank, mehrmals schon wiederbelebt worden und mit der Gewissheit lebend dass ich keinen runden Geburtstag mehr feiern werde ist mir das Geschehen jenseits meiner Haustür ehrlich gesagt egal.

Cool. So ähnlich hatte ich das auch vorgesehen, als ich vor 18 Jahren in DE alles hingeschmissen habe (war ja zum Glück nicht viel) und losgefahren bin. Allerdings nicht mit Wohnmobil, denn das ist nur was für reiche Leute. Ich hatte nur einen alten 200D, aber das hat auch gereicht. Hängengeblieben bin ich mehrmals, aber es geht ja doch immer irgendwie weiter...

Reiseberichte auf www.brauner-benz.de
...so lang' die Räder rollen...

Das halte ich für einen Trugschluß. Im Text ist das so zusammengefaßt:

Es mag noch ein paar wenige Enthusiasten geben die sich aktiv einbringen aber auch dieser wissen, daß sie absolut nichts bewirken können.
Bindungen kann man lösen bzw. mitnehmen, je nach dem, was einem wichtiger ist. In DE zu bleiben das ist kontraproduktiv. Heimat hin oder her. Die werdet Ihr ohnehin verlieren. Wann hast Du Dich in DE zuletzt mal in aller Ruhe umgeschaut? Was hat das noch mit Heimat zu tun?

Mir persönlich fällt es vielleicht deutlicher auf, denn ich bin auch schon seit bald 20 Jahren weg. Aber das Argument "bleiben und kämpfen" - falls es so gemeint sein sollte - ist ein Scheinargument. Man redet sich da etwas ein. Die Realität sieht doch ganz anders aus, denn dieser Kampf wird mit verkehrter Frontstellung geführt, denn bei allem was man tut füttert man das Regime mit seinen Steuern. Das wäre so, als würde man auf einen Gegner schießen der sich von Kugeln ernährt. Man macht ihn damit nur stärker.

Tatsächlich ist der einzig wirksame Weg der, dem System den Geldhahn zuzudrehen. Jeder Steuerzahler, der geht, der hinterläßt eine Lücke, die die anderen Steuerzahler füllen müssen. Das wiederum motiviert die anderen Steuerzahler entweder dazu in den bezahlten Sektor zu wechseln, oder eben auszuwandern. Und das ist das einzige, was irgendeine Änderung in den Verhältnissen bewirken kann. So lange Ihr alle da bleibt und weiter brav Eure Steuern bezahlt, wird es nur immer schlimmer und ihr werdet immer weniger Geld haben und die Leistungen, die Ihr erhaltet werden immer schlechter und weniger werden.

Auch wer glaubt, er könne nicht auswandern, weil er kein Geld hat, dem sei versichert: Wer heute wenig Geld hat, der wird morgen nicht mehr, sondern noch weniger haben.

Ist bestimmt nicht falsch was Du aufzeigst, aber für mich hat das ein bisschen was von Hennengläubigkeit. Was ich damit meine, habe ich hier https://steemit.com/deutsch/@zeitgedanken/zeitgedanken-provoziert-mal-wieder-recht-ohne-staat-ist-schon-lang-ueberfaellig beschrieben.

Freilich habe ich mit Dir schon über das Auswandern flapsige Unterhaltungen geführt. Aber man sollte immer daran denken, dass man sich selbst mitnimmt.

Ich will dich jetzt bestimmt nicht als „Henne“ betiteln, ist auch mehr der Vergleich aus einer Fabel. Aber im Grundsatz bedeutet es, dass ohne die Durchsetzung eines selbst bestimmten Lebens, man immer und überall dem Phänomen des Untertanen ausgesetzt ist. Egal wohin man geht, die Gefahr besteht überall wo Staatsprinzipien (monopolistisches Gewaltmonopol) herrschen.
Was man tun kann ist eigentlich sehr einfach und doch sehr schwer. Wenn ich in einen Verein eingetreten bin und sich die Voraussetzungen weswegen ich eingetreten bin, sich drastisch so weit ändern, dass ich sie nicht mehr mittragen will, kann ich austreten. Und wenn ich niemals eingetreten bin, brauch ich auch nicht auszutreten. Konkludentes Handeln nennt man das bei den Juristen. Warum nicht konkludent seine Negation bekunden und auch im Handeln durchführen? Angst? Verständlich, aber etwas Kalkül und Mut wird man schon brauchen und das jeder für sich, oder in einer Klägergenossenschaft. Man kann natürlich nicht gegen den Staat klagen, denn der hat seine eigenen Richter, aber man kann sich dem durchaus stellen. Natürlich braucht man Mut und man sollte gefestigt sein.
Aber wie gesagt, dass ist jetzt nur meine Meinung.

Natürlich hast Du Recht in Deiner Einschätzung meiner Person. Ich suche eben keine Auseinandersetzung, ich suche einen genügend freien Platz für mich. Der Rest ist mir egal, weil ich hoffe, das dies bis zu meinem Ableben ausreicht.

Das ist freilich auch ein Argument, dem man folgen kann. Bei mir ist es etwas anders, ich habe Kinder und Enkelkinder. Denen gegenüber habe ich die Pflicht und Aufgabe, alles mir Mögliche zu unternehmen, um deren freie Lebensentfaltung nicht zu behindern. Denn schließlich war es meine Generation und damit ich, welche die bestehenden Behinderungen zugelassen haben. Ob dies unbewusst geschehen ist, weil das Erkennen gefehlt hat, ist zuvorderst unerheblich. Erheblich wird es dann, wenn ich es erkenne und trotzdem weiterhin fördere. Wie soll ich das meinen Kindern erklären, ohne mich dabei selbst zu belügen? Wie soll ich ihnen erklären, das man manchmal Mut im Leben braucht und beim Wichtigsten „einer freien Lebensentfaltung“ den Mut nicht aufbringe? Wie soll ich ihnen erklären, dass man niemanden beraubt und niemanden betrügt, aber selbst Raub und Betrug unterstütze? Wie soll ich erklären dass sie ihr eigener Herr sind, aber auch dafür die Verantwortung zu tragen haben, ihnen aber nicht plausibel erklären kann, dass sie es doch nicht sind und eine sogenannte „Hoheitlichkeit“ über ihnen steht, die ihnen vorschreibt, wie sie ihr eigenes Leben zu gestalten haben? Wie soll ich ihnen erklären, dass ein jeder ein Recht auf eine freie Lebensentfaltung hat und gleichzeitig dabei mithelfe anderen ihre Lebensentfaltung zu behindern nur weil es eventuell meinen eigenen Vorteil dienlich ist? Die Liste ist lang. Wie mach ich das?
Wie du siehst, ist bei mir ein Weglaufen nicht so einfach.

Ich möchte Dein Leben nicht leben. Meins ist einfacher, die Kinder sind groß und haben selbst welche oder könnten zumindest. ....und sind nicht mehr mein Problem, sondern nur noch meine Lust.

Meine Kinder sind auch groß und leben ihr Leben mehr oder weniger, doch damit ist meine Verantwortung nicht verschwunden, sondern hat sich nur verändert

So kann man es auch nennen, oder sie laufen jetzt an der langen Leine, die sie aber nicht sehen sollen. Ich bezeichne es als Lust . Sie sollen wissen, dass sie nicht alleine sind, wenn es ihnen unmöglich ist, alleine zu bestehen. Mehr nicht. Dieser Verantwortung kann ich überall gerecht werden.

Ich habe Deinen Kommentar noch einmal gelesen.
Es ist kein Weglaufen, es ist nur ein Platzwechsel, zu einem Platz mit mehr Möglichkeiten. Was man daraus macht steht auf einem anderen Blatt. Auf jeden Fall lerne ich dabei mich selber kennen. Bin ich nur ein Stammtischmeckerer oder war mir diese BRD tatsächlich zu eng?

Ja echt Recht schwere Kost der Beitrag.

Wer seine Augen nicht zum Sehen gebraucht, wird sie zum Weinen brauchen müssen.

Das sehe ich ganz genauso, übel was da abgeht.

tja, was unseren lieben Staat angeht bin ich auch nur noch enttäuscht. Egal ob im grossen oder hier die Kommunen alles korrupt meiner meinung nach. Was dem Datenschutz angeht kann man einen mühsammen Weg gehen. Am besten kein Netz bzw Handy nutzen oder aber ich verweise mal auf
www.kuketz.blog
Wenn man sich wirklich schützen will, ist dort eine sehr gute Anlaufstelle.
Ich bin immer wieder geschockt wie die Jugend an ihren Datenschutz desinteressiert ist.
ok

True. Leider wahr.

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"Die Altare der Menschenschlächter stehen schon wieder...."

Nein die stehen nicht schon wieder, sondern wurden nie abgebaut. Da liegt das Problem.
Faschisten und Marxisten sollte man schon sehr vorsichtig und differnziert anwenden.
Egal ob nun DSGVO, oder allgemein die Einschränkung unserer Rechte oder was auch immer.
Der Lösungsansatz liegt nun einmal nicht im Hier und Jetzt, sondern in der Vergangenheit.
Merke: wer seine Geschichte nicht kennt hat keine Zukunft!
Die USA zwingt uns nun einmal ihre Sichtweise der Geschichte auf und verbietet es bis heute diese auch nur im Ansatz zu hinterfragen.
Daraus (und aus dem Artikel) ergibt sich das der Lösungsansatz stets du selbst bist. @sabih

Mal etwas zur praktischen Umsetzung der DSGVOP hier bei Steemit. Eigentlich wichtig, weil unmöglich. Aber leider interessiert sich niemand dafür... https://steemit.com/steemit/@koenau/dsgvo-sind-steemians-sicher-are-steemians-safe