Fragen dürfen Sie. Nein, ich kenne den Herrn Jesus nicht persönlich. Um ehrlich zu sein, ich bin nicht gläubig. :)
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Fragen dürfen Sie. Nein, ich kenne den Herrn Jesus nicht persönlich. Um ehrlich zu sein, ich bin nicht gläubig. :)
Verzeihung für die verspätete Antwort.
Was heißt das, dass Sie nicht gläubig sind? :)
Das heißt dass ich nicht an Gott glaube. Ich bin der Meinung, dass Gott, oder Religionen generell nur eine von vielen, von Menschen geschaffene Erklärung für etwas ist, dass unseren Horizont übersteigt. Ich weiß zwar, dass es in der 'großen weiten Welt' viele Dinge gibt, die mit wissenschaftlichen Methoden nicht zu erklären sind, die über uns stehen, die in uns stecken, allgegenwärtig sein mögen. Aber das Problem, das ich dabei sehe, ist oben genanntes. Religionen befriedigen das menschliche Bedürfnis nach einer Erklärung für etwas, dass wir Menschen uns niemals erklären können werden. Zwar respektiere ich es, wenn jemand gläubig ist, in welcher Form auch immer, vor allem weil viele Religionen auch wichtige Werte vermitteln, bevorzuge es selber aber zu akzeptieren, dass nicht immer alles eine Erklärung benötigt.
Hmm, sagen Sie nun, dass es Gott nicht gibt, oder, dass Sie nicht wissen, ob Gott existiert?
Ich sage, dass Gott existieren kann, wenn man ihn existieren lassen will. Und da ich das nicht will, existiert Gott für mich perönlich nicht.
Und das macht wirklich Sinn in Ihren Augen? :)
Klappt das z.B. auch mit dem Polizeibeamten, der Sie wegen überhöhter Geschwindigkeit anhält oder nur bei demjenigen, der Sie und den Polizisten letztendlich erschaffen hat?
Ja macht es.
Es klappt bei beiden nicht. Der Polizist würde mich erstmal wegsperren, wenn ich mit Subjektivität argumentieren würde.
Der Polizist und ich sind durch über Jahrtausende voranschreitender Evolution entstanden.
Genauso ist das mit Gott. Er "sperrt dich weg", wenn du sagst, dass es ihn für dich persönlich nicht gibt. In der Bibel, seiner Selbstoffenbarung, lässt er uns wissen, dass er jedem Menschen ein inneres, angeborenes Wissen gegeben hat und das äußere Zeugnis der Schöpfung. Beides lässt den Menschen unentschuldbar. Weiter dürfen wir wissen, dass der Mensch von Gott abgefallen und derart verdorben ist, dass er dieses Wissen und Zeugnis mit aller Macht unterdrückt. Er WILL um keinen Preis, dass Gott existiert. Er will sein eigener Herr sein und sich selbst (autos) ein Gesetz (nomos) (= autonom). Kurz: Der Mensch ist ein Rebell gegen Gott.
Gott will diese Rebellen aber gewinnen und retten und nicht ewig verurteilen. Darum war er bereit die größtmögliche Demonstration der Liebe zu zeigen. In Jesus wurde er Mensch und gab sein Leben für sie hin. Jeder, der auf Jesus, den versprochenen Messias, vertraut, bekommt Vergebung, Versöhnung, wird zum Kind Gottes und Miterben Jesu Christi.