Schwerpunkt des Programms sind Schulen an denen es bereits Probleme gibt oder sie in Sicht sind.
Und in der neunten und zehnten Klasse ist meiner Meinung nach ein guter Ansatzpunkt für ein solches Programm gewählt worden. Die Kinder sind zwischen 13 und 17 Jahre alt, was ungefähr der Zeitraum ist in dem die meisten zum ersten Mal in Kontakt mit Alkohol kommen.
Dazu erreicht man Schüler die einen Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss machen wollen später nicht und aus meiner Erfahrung mit dieser Gruppe, würde ich ein solches Programm so früh wie möglich ansetzen.
Es ist wie die sexuelle Aufklärung. Man kann sie mit 16/17 ansetzen aber dann ist es für eine nennenswerte Gruppe zu spät. Sie wird nicht umsonst mit 11/12 angesetzt.
Und bei Gras würde ich es noch später ansetzen. Es mag zwar weniger körperliche Schäden verursachen als Alkohol aber auf heranwachsende Gehirne kann es eine viel verheerendere Wirkung haben.
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Ich weiß nicht ob der erste Kontakt mit solchen Dingen unter staatlicher "Obacht" sein sollte ;)
Deswegen vertrete Ich in dem Fall lieber später als zu früh.
Außerdem würde ich diese Versuche bei allen Schülern ansetzen.
Darüber kann man streiten, am liebsten wäre mir auch wenn es im familiären Umfeld passiert, wo jemand eingreift bevor ein RTW notwendig wird.
Aber wenn ich an meine Zeit im RTW denke, waren es vor allem diese Einsteiger, die bei der ersten oder zweiten Erfahrung ihre Grenze nicht kannten und ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.
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Joa
Alles Symptome der fehlenden Aufklärung und repressiven Drogenpolitik.
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So ist es, wenigstens wird hier aufgeklärt. Das Programm hat seit 2000 immerhin die Zahl der Alkoholvergiftungen unter Jugendlichen reduziert.
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Die Frühsexualisierung ist FATAL, aber ideologisch gewollt!
Siehe hier:
https://steemit.com/deutsch/@stayoutoftherz/erziehung-zur-akzeptanz-sexueller-vielfalt
Sehr toller Beitrag. Danke!
Vielleicht bin ich zu konservativ, aber die Schule sollte die Kinder und Jugendlichen bilden. Wenn in der 1. Klasse Sexualkunde oder sogar schon im Kindergarten praktiziert werden und ich jetzt so etwas sehe, dann fange ich an zu grübeln.
Sexualkunde in der ersten Klasse ist meiner Meinung nach zu früh.
In der vierten oder fünften Klasse müsste man leider ansetzen, da hier die ersten anfangen sexuelle Erfahrungen zu sammeln und dann lieber Aufklärung, statt schwangere Kinder.
Und Alkohol ist leider auch so ein Thema. Im Familienkreis wird auf feiern nicht mehr der Anfang gemacht, oder auf dem Dorffest. Wo am immer noch jemand ist der dafür sorgt das es nicht übertrieben wird.
Sind sie unter sich, werden leider schnell Grenzen überschritten und der RTW wird gebraucht.
Dann lieber eine kontrollierte erste Erfahrung, an deren Ende niemand ins Krankenhaus kommt und der ein oder andere ein Gefühl für seine Grenzen bekommt.
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Ich finde es den falschen Weg, eine schlechte Sache (für mich sind Drogen nichts Gutes) über eine persönliche Erfahrung proaktiv zu vermitteln. Man kann ja aufklären und nochmals aufklären. Wenn in Geschichte der 2. Weltkrieg behandelt wird, machen die auch keinen echten Krieg, nur damit die Schüler eine echte Erfahrung haben.