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RE: Netzwerken Frauen vs. Männer

in #deutsch7 years ago

Hallo @winmental,

der Beitrag ist schön geschrieben aber widerspricht völlig meinen Beobachtungen. Wenn das stimmt was Judith Kürten von sich gibt, dann heiße ich sie einen Scharlatan.

Frauen seien teilweise besser qualifiziert als Männer, dennoch stoßen sie immer wieder an die Gläserne Decke an. Frauen machen zwar Karriere, doch in das obere Management steigen nur wenige auf ... Als mögliche Ursache nannte Frau Kürten ...

doch in das obere Management steigen nur wenige auf

Dieses betrifft fast jeden. Und ist also keine reine Frauensache. Es ist der "Stallgeruch" der den Aufstieg dorthin erst ermöglicht.

Frauen machen zwar Karriere

Die wenigsten Frauen machen Karriere! - Versicherungsangestellte und ähnliches heiße ich nicht Karriere.

Beste Grüße Taldor.

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Hallo @taldor,
vielen DANK für dein Feedback! - Stimmt, insgesamt schaffen es nur wenige in das obere Management, verglichen mit der gesamten Arbeiterschafft. Doch von denen, die es ins Management schaffen, sind die meisten Männer - daher auch immer wieder die Diskussion mit der Frauenquote.

Es gibt durchaus Frauen die Karriere machen, wenn sie die notwendige Qualifikation haben. Aus verschiedensten Gründen, sind sie allerdings den männlichen Kollegen unterlegen. Dazu hat Frau Kürten eine Aufstellung im Hochschulbereich gemacht (siehe Folien des Vortrages).

Vielen DANK nochmals für deine Sichtweise!

Liebe Grüße und viel Aufwind in all deinen Lebensbereichen, wünscht
Yvonne

Doch von denen, die es ins Management schaffen, sind die meisten Männer...

Die Frage ist was für Männer? Welche soziale Schicht (eher gutbetuchtes Bildungsbürgertum oder Kind aus Hartz-4-Familie), welche Herkunft, Körpergröße etc. Das alleine auf das Geschlecht umzumünzen ist meiner Meinung nach zu kurz gegriffen und lenkt von den tatsächlichen, viel tiefer gehenden Problemen ab.

Stichwort hierbei ist Klassismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Klassismus

Wer denkt, dass ist an den Haaren herbeigezogen, der nehme bitte eine blonde Frau aus gutbürgerlichen Schicht und schicke dann als Gegenkandidaten einen Mann mit dunklerer Hautfarbe und aus einem Arbeiterhaushalt ins Rennen.

Mal schauen wer über die gesamte Lebenszeit weiter kommt, wer mehr verdient und wer vor allem eine längere Lebenszeit genießen wird.

Das heißt nicht, dass es keine Benachteiligung von den Frauen gibt. Aber das ganze als "Mann vs. Frau" auszulegen, wie es viele Massenmedien machen (klar, ist geil für die Einschaltquote) soll uns alle nur von den wahren Ursachen ablenken → Brot & Spiele.

Da bringst du einen wichtigen Punkt ins Rennen - vielen DANK für diese Ergänzung!

Klassismus spielt zweifelsohne eine große Rolle - leider!

Doch von denen, die es ins Management schaffen, sind die meisten Männer

Richtig. - Ich möchte an dieser Stelle anmerken, daß dieses kaum etwas mit einer - bewußten - Diskrimination durch Männer zu tun hat.

Es gibt durchaus Frauen die Karriere machen, wenn sie die notwendige Qualifikation haben.

Richtig. Diese sind dann aber auch Erben und oder haben Fürsprecher.
(Ich habe nämlich mit solchen Menschen - privat wie beruflich - zu tun. - Gemeint sind auch die jeweiligen Entscheidungsträger.)

Man denke, weil dieses eher alltäglich ist, auch an Schulen, Krankenhäuser oder an die Politik (Stichpunkt: Frau Merkel). Wo Frauen tatsächlich Karriere machen.

Aus verschiedensten Gründen, sind sie allerdings den männlichen Kollegen unterlegen.

Jein. Das Wort "unterlegen" finde ich unpassend.


Sehr vielen Dank für die PDF. In deinem Beitrage fehlt etwas sehr wichtiges. Nämlich Seite 7. Und diese Seite 7 braucht Hinweise auf Sekundärliteratur. Es ist sogar noch schlimmer bzw. sehr dumm von dir einen Beitrag auf Grundlage dieser PDF zu schreiben. Warum? Weil die PDF nur in Verbindung mit einem fachlichem Vorträger gebraucht werden kann und darf.

Weiter ist die Frau Kürten, tatsächlich ein Scharlatan. Denn sie hält und schreibt Vorträge über ein Thema in welchem sie augenscheinlich inkompetent ist. Sie ist Dipl.-Betriebswirtin. Ich wunderte mich nämlich über die krassen Widersprüche in deinem/ihrem Beitrage, welche weder mit meinen Beobachtungen, noch mit der aktuellen Forschung der Soziologie übereinstimmen.

Ich rate dir dringend, von der Frau Kürten abzukehren. Denn solches nicht zu tun, kann zu beruflichen Nachteilen führen.

Liebe Grüße und viel Aufwind in all deinen Lebensbereichen

Gleichfalls.

vielen DANK für deinen Kommentar. Das Wort "unterlegen" ist vielleicht tatsächlich falsch ausgedrückt, vielleicht fällt dir ein besseres ein?!

Die .pdf habe ich dir als Ergänzung mit angehängt. Dieser Beitrag ist nicht aus der pdf entstanden, sondern daraus, dass ich an diesem Vortrag anwesend war und mir einiges davon aufgeschrieben habe. Außerdem habe ich dazu natürlich im Netz recherchiert und Rückschlüsse aus meinen eigenen Beobachtungen gezogen.

Aus meinem psychologischen Studium kenne ich zahlreiche kontroverse Diskussionen zum Thema Gleichstellung. Und könnte einiges dazu sagen, warum es in vielen Bereichen keine Gleichstellung gibt - vielleicht ist das mal ein Thema für einen neuen Beitrag.

Ich finde es sehr interessant, dass du doch in einigen Teilen meinen Ausführungen zustimmst, dann aber Frau Kürten, die Gleichstellungsbeauftragte ist, obwohl sie Betriebswirtin als beruflichen Background hat, als Scharlatan bezeichnest, ohne sie zu kennen. Keine Ahnung, wie du zu dieser Annahme kommst.

Deine Beobachtungen sind ein Ausschnitt der Wirklichkeit, genauso wie meine Beobachtungen ein Ausschnitt der Wirklichkeit sind. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen.

In meinem Beitrag habe ich versucht meinen Ausschnitt der Wirklichkeit zu vermitteln. Offensichtlich deckt sich diese Sichtweise nicht mit der deinigen. So sind wir Menschen, jeder hat seine eigene Brille. Die Zahlen, welche ich genannt habe, sind aus Statistiken. Da lässt sich natürlich auch diskutieren, wer die Statistik erstellt hat, denn auch jede Statistik ist ja nur ein Teilausschnitt der Wirklichkeit. Wie @swantjegebauer richtig hingewiesen hat, ist ja auch die Qualität der Kontakte entscheidend und nicht nur die blose Zahl. Und vielleicht sind wir, was die Qualität der Kontakte angeht, den Männern überlegen?!

Du verweist auf aktuelle Forschungen aus der Soziologie, vielleicht möchtest du darüber berichten?

Liebe Grüße

Yvonne

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