Das mit der Wahrheit leuchtet ein. Aus der Perspektive eines Menschen, einfach gestrickt, wie wir nunmal sind. Ich nehme Bezug auf einen meiner ersten Kommentare. Ich bin weiterhin der Meinung, dass Gott, oder das Prinzip dahinter nur eine von unendlich vielen möglichen Erklärungen ist, für etwas, das wir uns nicht erklären können und nie erklären können werden. Eine Erklärung, die dem Menschen Antworten auf die wichtigsten Lebensfragen geben kann. Und ich glaube, dass es gesunder ist, sich von diesem Bedürfniss nach Antworten loszusagen.
Was sagen sie zu: "Ich weiß, dass ich nichts weiß?"
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Hallo, hat jetzt eine Weile gedauert... :)
Nun, ich will einmal nachbohren. ;)
Die Wahrheit ist m.E., dass Sie DIE eine wahre Erklärung nicht wollen, nicht wollen, dass GOTT die Erklärung ist. Im Grunde geht es genau darum. Diese "Meinung" ist eine Flucht vor Gott, von dem Sie im Grunde genau wissen, dass er existiert. Sie müssten sich Gott aber unterordnen und das in allen Ihren Lebensbereichen. Sie lieben aber Ihre "Freiheit", die keine ist, Ihre vermeintliche Selbstbestimmung. Ich bin kein Hellseher, aber ich kenne die Bibel mit ihren Aussagen über den Menschen und ich kenne mich selbst. Daher weiß ich, dass diese Aussagen über den Menschen der Wahrheit entsprechen.
Das glauben Sie, weil Sie es glauben wollen und nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf. Woher wissen Sie, was "gesünder" ist? Welchen objektiven Maßstab der "Gesundheit" setzen Sie hier an? Ist das gesund, Gott nicht zu suchen, zu sterben und dann in eine ewige qualvolle Trennung von Gott zu kommen, weil man selbst nichts gemein mit ihm hat, weil das eigene sündige, unerneuerte, gottentfremdete und gottabgewandte, ja ungöttliche Wesen, vom lebendigen und heiligen Gott trennt und keine Gemeinschaft da ist? Ist es "gesünder", ohne die Erneuerung des Wesens durch den Glauben an den Sohn Gottes in eine ewige Nacht zu gehen?
Gott ist heilig und gerecht. Wir sind es nicht. Wir haben sein Gesetz tausendfach gebrochen und brauchen Vergebung. Diese Vergebung hat Gott möglich gemacht, indem er als der Sohn Gottes wie wir auf die Welt kam, das Leben lebte zu dem keiner in uns in der Lage war und am Ende dieses vollkommen Lebens ans Kreuz ging und dort stellvertretend für uns sein Leben ließ. Seitdem ist ein Tausch möglich: Gott schenkt uns die Gerechtigkeit, Heiligkeit und Vollkommenheit Jesu und im Gegenzug trägt er die gerechte Strafe für unsere Schuld: unsere Lügen, Lästerungen, Undankbarkeit, Ungehorsam, Lieblosigkeit, unseren Hass, Neid, Zorn, Eifersucht, Diebstahl usw. Voraussetzung dazu ist der alleinige Glaube, das Vertrauen darauf, dass Gott so seine Liebe UND Gerechtigkeit offenbart hat. Er sieht nicht einfach über die Übertretungen seines Gesetzes hinweg, denn das Gesetz ist Ausdruck seines Wesens. Gott kann und will nicht aufhören gerecht zu sein. Nicht gerecht zu sein hieße, aufhören Gott zu sein. Entweder hat Jesus dafür gezahlt und als ewiger Sohn Gottes ein entsprechend hohes Opfer gebracht oder Sie selbst werden dafür in alle Ewigkeit die Folgen tragen müssen.
Das ist selbstwiderlegter Unsinn. Es gilt A und Nicht-A zur gleichen Zeit und auf die gleiche Weise. Diese Aussage setzt Wissen voraus und leugnen Wissen zugleich. Das ist, als ob jemand sagen würde: "Es gibt keine Wort" oder "Es ist wahr, dass es keine Wahrheit gibt" oder "Ich spreche keine Wort Deutsch". Das ist selbstwiderlegender Skeptizismus und das stellt wiederum nichts anderes dar als intellektuellen Tod. Eine Weltanschauung, die im (selbstwiderlegenden) Skeptizismus endet, ist notwendigerweise und in allen Fällen falsch und kann unmöglich wahr sein. Alle nichtchristlichen Weltanschauungen enden im Skeptizismus.
Nein, tun Sie nicht. :) Sie wissen genauso gut ich, dass Gott existiert. Der einzige Unterschied ist, dass Sie dieses gottgegebene Wissen mit aller Macht niederhalten. Sie wollen nicht, dass Gott die Antwort ist. Dabei offenbart absolut alles, was Sie sagen, dass Sie Gott bereits kennen und bei allem voraussetzen. Die Frage ist, was Sie noch wollen? :)
Soll ich Ihr unterdrücktes Wissen aufzeigen und Ihnen offenbar machen, dass Sie Gott bei allem voraussetzen und ihn im Grund kennen nur nicht wollen? Was würde das bringen? Egal, was ich Ihnen bringe, Sie können immer sagen, dass Sie immer noch dieser und jener Meinung sind.
Cool, jetzt habe ich 2 Antworten bekommen.
Mein unterdrücktes Wissen, ja das würde mich interessieren. Vielleicht gab es tatsächlich schon Momente in meinem Leben, in denen ich geblaubt hatte, die Präsenz eines Gottes spüren zu können. Vielleicht liegt das aber auch nur an meiner Erziehung oder an einem unterbewussten Wunsch nach einer übergeordneten Instanz, die einen 'leitet'.
Ich weiß es nicht.
Sie haben im Laufe dieser Unterhaltung mal Gut und Schlecht genannt, leider weiß ich den Zusammenhang gerade nicht mehr. Kann man die Dinge im Leben wirklich in gut und schlecht trennen? Ist es wirklich so einfach? Ich glaube nicht.
Mal am Rande: Zum selbstwiderlegenden Skeptizismus. Sie sagen, dass solche Sätze Unsinn sind.
Ich spreche kein Wort deutsch ist genau genommen Blödsinn, klar, aber man kann dem Satz die Information entnehmen, dass derjenige wenig deutsch spricht, sich nicht traut, oder den Anschein wecken will, nicht deutsch zu sprechen.
Genauso wie der Satz Ich weiß, dass ich nichts weiß.. die bescheidene Idee andeutet, dass das eigene Wissen minimal ist verglichen mit dem, was es so zu wissen gibt. Oder war es die Behauptung, dass man garnicht wirklich wissen kann? Egal, worauf ich hinaus will:
Auch wenn die Aussagen an sich falsch sind, steckt doch trotzdem eine Wahrheit dahinter. Wieso sollte das intellektuellen Tod bedeuten? Da komme ich nicht mit.